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Grenzfälle

Staatsangehörigkeit, Rassismus und nationale Identität unter deutscher Kolonialherrschaft

von Dominik Nagl (Autor:in)
©2007 Dissertation 226 Seiten

Zusammenfassung

Die Errichtung eines deutschen Kolonialreichs warf für die neue Kolonialmacht eine Vielzahl rechtlicher Schwierigkeiten auf. Insbesondere stellte sich die Frage, wie der koloniale Raum und seine Bewohner in den bestehenden staatsrechtlichen Rahmen integriert werden sollten. Ausgehend von zeitgenössischen Diskursen um Recht, Nation und Rasse zeichnet diese Arbeit aus postkolonialer Perspektive nach, welche Folgen die Kolonialexpansion für die Theorie und Praxis der Staatsangehörigkeit, die Rechte der Kolonisierten und die Konstruktion des deutschen Selbstverständnisses hatte. Die Arbeit liefert damit einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Globalisierung, Migration und nationale Identität.

Details

Seiten
226
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631564585
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch-Ostafrika Kolonialismus Staatsangehörigkeit Rassismus Deutsches Reich Deutsche Kolonialgeschichte Deutsche Südseekolonie Einbürgerung Staatsangehörigkeitsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 226 S.

Biographische Angaben

Dominik Nagl (Autor:in)

Der Autor: Dominik Nagl, 1997 bis 2004 Studium der Geschichtswissenschaft, Politologie und Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin; derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Sonderforschungsbereichs 700 «Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit».

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Titel: Grenzfälle