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Notwendigkeit und Ausgestaltung eines Verbrauchergerichtsstandes im deutschen Zivilprozessrecht

von Nina Kumm (Autor:in)
©2007 Dissertation XIV, 169 Seiten

Zusammenfassung

Verbrauchern mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland wird staatsvertraglich bisweilen die Möglichkeit eingeräumt, Vertragspartner, die ihren (Wohn-)Sitz in einem anderen Vertragsstaat haben, vor einem Gericht im Inland zu verklagen. Dieser – etwa durch Art. 14 I Alt. 2 EuGVÜ eröffneten – internationalen Zuständigkeit entspricht nicht immer eine örtliche. Ausgehend von diesen Fällen, in denen es trotz gegebener internationaler Zuständigkeit an einem örtlich zuständigen Gericht im Inland fehlt, zeigt die Autorin zunächst auf, dass das deutsche Zivilprozessrecht um eine verbraucherschützende Gerichtsstandsregelung ergänzt werden sollte. Sie arbeitet dann die Anforderungen heraus, die inhaltlich an eine solche zu stellen sind. Im Rahmen dessen thematisiert sie insbesondere die bereits auf nationaler und europäischer Ebene bestehenden Normen sowie die dem deutschen Zivilprozessrecht innewohnende Grundregel des actor sequitur forum rei.

Details

Seiten
XIV, 169
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631566114
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gerichtsstand Europäisches Recht Deutschland Verbrauchervertrag Europäische Union Verbraucherschützende Gerichtsstandsregelung Internationales Recht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XIV, 169 S.

Biographische Angaben

Nina Kumm (Autor:in)

Die Autorin: Nina Kumm, geboren 1975 in Karlsruhe; Rechtswissenschaftliches Studium an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Genf; 1999 Erstes juristisches Staatsexamen; Master of Laws an der Universität Edinburgh; Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf; 2002 Zweites juristisches Staatsexamen; anschließend Rechtsanwältin in einer im Bereich des Kapitalanlage- und Kreditrechts sowie des Verbraucherschutzes tätigen Kanzlei; seit 2006 bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Frankfurt am Main tätig.

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Titel: Notwendigkeit und Ausgestaltung eines Verbrauchergerichtsstandes im deutschen Zivilprozessrecht