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Nihilistische Gedankenexperimente in der deutschen Literatur von Jean Paul bis Georg Büchner

von Zofia Moros (Autor:in)
©2007 Dissertation 220 Seiten

Zusammenfassung

Jean Paul eröffnet mit einer Traumvision Die Rede des toten Christus... Ende des 18. Jahrhunderts die Phase nihilistischer Gedankenexperimente, die in vielen Werken der Romantik (L. Tiecks William Lovell – 1795; C. Brentanos Godwi – 1801; Jean Pauls Titan – 1803; Nachtwachen des Bonaventura – 1805; E.T.A. Hoffmanns Elixiere des Teufels – 1815) fortgesetzt wurden, bis hin zur Infragestellung Gottes in Georg Büchners Lenz und zur Ersetzung Gottes durch das Nichts in Büchners Dantons Tod (1835). Damit wird beabsichtigt, nihilistische Gedanken in ihrem Einfluss auf die Auffassung Gottes, der Welt (u. a. die Rolle der Phantasie, des Idealismus, des Schicksals; Werte und Prioritäten) und des Menschen (u. a. Identitätsproblem, Gefühlsleere, Nichtigkeit, Langeweile, Außenseitertum) als einen kontinuierlichen Prozess zu erfassen. Der Untersuchung literarischer Werke geht eine theoretische Analyse des Begriffes «Nihilismus» um die Jahrhundertwende vom 18. auf das 19. Jahrhundert voran.

Details

Seiten
220
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631566794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Metaphysische Trinität Schicksal Deutsch Literatur Nihilismus Geschichte 1789-1835 Deutsche Romantik Außenseitertum Gott Welt
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 220 S.

Biographische Angaben

Zofia Moros (Autor:in)

Die Autorin: Zofia Moros, geboren 1974 in Środa Wlkp. (Polen); 1995-1999 Germanistikstudium an der Universität Poznań und 1999-2000 an der Dalhousie University in Halifax (Canada); 2001-2006 Doktorandenstudium am Germanistischen Institut der Universität Poznań; 2004/2005 Forschungsstipendium an der Universität Bern; Promotion 2006; seit 2006 tätig am Lehrstuhl für Kultur des deutschen Sprachraums der Universität Poznań; Forschungsschwerpunkt: deutsche Romantik.

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Titel: Nihilistische Gedankenexperimente in der deutschen Literatur von Jean Paul bis Georg Büchner