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Siebenbürgisch-sächsische Pfarrer, Lehrer und Journalisten in der Zeit der kommunistischen Diktatur (1944-1971)

von Erwin Peter Jikeli (Autor:in)
©2007 Dissertation 324 Seiten

Zusammenfassung

Die Krisensituation innerhalb der siebenbürgisch-sächsischen Intelligenz erreichte in der kommunistischen Diktatur eine neue Dimension. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob die siebenbürgisch-sächsischen Pfarrer, Lehrer und Journalisten kritische Distanz zum kommunistischen Regime bewahrten und in ihrer Eigenschaft als geistige Oberschicht versuchten, die Interessen ihrer Landsleute auch gegenüber der neuen Staatsmacht zu vertreten. Die genannten intellektuellen Gruppen übernahmen weiterhin wichtige Aufgaben zur Wahrung der gruppenspezifischen Identität. Das führte zu Kompromissen, die heute nur schwer zu verstehen sind. Von den siebenbürgisch-sächsischen Intellektuellen forderte das Regime eine höhere Anpassung als von den übrigen Sachsen. Dieser Druck war ein besonders wichtiges Motiv für die Auswanderung in die Bundesrepublik Deutschland, deren Kirche den Pastoren vorwarf, ihre «Herde» verlassen zu haben.

Details

Seiten
324
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631567692
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Priester des Volkes Proletarische Kulturrevolution Kommunismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 324 S.

Biographische Angaben

Erwin Peter Jikeli (Autor:in)

Der Autor: Erwin Peter Jikeli, geboren 1953 in Malmkrog (Rumänien), studierte von 1974 bis 1978 Geschichte und Germanistik in Hermannstadt. Nach dem Studium arbeitete er bis zu seiner Ausreise in die BRD (1990) als Lehrer und stellvertretender Schulleiter in Mediasch und Kleinschelken. Zur Zeit unterrichtet er an der Ter-Meer-Schule in Krefeld.

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Titel: Siebenbürgisch-sächsische Pfarrer, Lehrer und Journalisten in der Zeit der kommunistischen Diktatur (1944-1971)