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Die Rückführung unrechtmäßig nach Deutschland verbrachten Kulturguts an den Ursprungsstaat

von Christina Schaffrath (Autor:in)
©2007 Dissertation XXII, 364 Seiten

Zusammenfassung

Die Rückführung von Kulturgut steht seit jeher im Spannungsfeld verschiedener Rechtsgebiete, dem Völkerrecht, internationalem Verwaltungsrecht, Strafrecht sowie dem Privatrecht. Die Arbeit stellt die verschiedenen Möglichkeiten dar, die der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stehen, um Kulturgut aus dem Ausland an seinen Ursprungsstaat zurückzugeben. Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Zunächst werden die völkerrechtlichen Grundlagen eines staatlichen Rückführungsanspruches dargestellt. Im zweiten Teil folgt eine Untersuchung der zivilrechtlichen und strafrechtlichen Möglichkeiten, um gestohlenes und illegal verbrachtes Kulturgut seinem Ursprungsstaat zurückzugewähren. Der dritte Teil schließlich widmet sich Reformüberlegungen. Obwohl im innerstaatlichen deutschen Recht taugliche Möglichkeiten zur Rückgabe von Kulturgut bestehen, würden diese voll ausgeschöpft, lassen sich die Ziele des internationalen Kulturgüterschutzes auf internationaler Ebene am besten verfolgen, da die Verpflichtungen hier unter dem Gegenseitigkeitsprinzip stehen. Die Ratifizierung und Umsetzung der UNESCO 1970 in nationales Recht ist daher ein wichtiger Schritt.

Details

Seiten
XXII, 364
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631570661
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Restitution (Kulturpolitik) Ursprungsland Rückführung Unidroit-Konvention Unesco-Konvention Kulturgut Kulturgüterschutz, internationaler
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XXII, 364 S.

Biographische Angaben

Christina Schaffrath (Autor:in)

Die Autorin: Christina Schaffrath studierte Rechtswissenschaften sowie Europäisches Recht an der Universität Würzburg. Neben dem Studium arbeitete sie als Wissenschaftliche Assistentin im Deutschen Notarinstitut. Ihr Referendariat absolvierte sie im OLG-Bezirk Bamberg. Seit Abschluss des Zweiten Staatsexamens arbeitet die Autorin in einer Münchner Kanzlei im Bereich Internationale Schiedsgerichtsbarkeit.

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Titel: Die Rückführung unrechtmäßig nach Deutschland verbrachten Kulturguts an den Ursprungsstaat