Lade Inhalt...

Die Begriffe des Politischen bei Carl Schmitt und Jacques Derrida

von Rupert Simon (Autor:in)
©2008 Dissertation 220 Seiten

Zusammenfassung

Hochaktuell zeigen sich in diesem ersten umfassenden Vergleich beider Denker die politischen Theorien von Carl Schmitt und Jacques Derrida: Gegen den «gerechten Krieg» hält Schmitt schon 1932 den «gerechten Feind», Derrida tritt für «gerechten Frieden» ein. Den modernen internationalen Terroristen und asymmetrischen Krieg nahm Schmitts «Partisan» vorweg. Gemeinsam ist beiden die Kritik an der Moderne, Schmitt konservativ, Derrida postmodern. Aber entgegen neueren Versuchen, beide Theorien aus der Modernekritik heraus zu «verheiraten», weist die Analyse in Auseinandersetzung mit der neuesten Literatur nach, dass der Gegensatz in der Konzeption des Politischen grundlegend ist: Schmitt definiert Politik bekanntlich als Unterscheidung von Freund und Feind, Derrida hingegen will sie zum Anderen und Gast hin öffnen.

Details

Seiten
220
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631570937
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schmitt, Carl Schmitt, Carl (Jurist) ¬Das¬ Politische Begriff Derrida, Jacques Messianismus Gerechter Krieg
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 216 S., 4 Graf.

Biographische Angaben

Rupert Simon (Autor:in)

Der Autor: Rupert Simon wurde 1974 in Bonn geboren. Er studierte Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der University of Rhode Island (USA) und promovierte am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaften in München. Zur Zeit arbeitet er als Unternehmensberater.

Zurück

Titel: Die Begriffe des Politischen bei Carl Schmitt und Jacques Derrida