Lade Inhalt...

Jesaja 40,1-11 als Prolog

Ein Beitrag zur Komposition Deuterojesajas

von Peter Klein (Autor:in)
©2009 Dissertation 332 Seiten

Zusammenfassung

«Prolog» ist in der klassischen Sicht der einleitende Anfang, in dem thematisch bündelnd auf das Folgende vorausgeblickt wird. Diese Auffassung wird mit dem Endtext von Jesaja 40-55 überprüft. 40,1-11 wird als Prolog bestimmt, der einem Anfang gleich, den übrigen Text durch göttliche Berufung legitimiert (40,1-8). Der thematischen Hinführung gemäß wird eine neue Heilszeit behauptet, die nach ihrer genauen Begründung in 40-55 darin gipfeln soll, dass sich Israel an die anderen Völker wendet und für Jahwe als den einzigen Gott eintritt. Während Jakob-Israel zu so einem Bekenntnis in 49,1-12 findet, bleibt es für Zion-Jerusalem beim Ausblick darauf. Dieser steht aber an pointierter Stelle in 40,9-11, wodurch dem Prolog (40,1-11) mit Vorgeschichte und Ausblick besondere Geschlossenheit zukommt.

Details

Seiten
332
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631572276
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Textwissenschaft Synchronische Exegese Endtextexegese
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 331 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Peter Klein (Autor:in)

Der Autor: Peter Klein, geboren 1972 in Reps (Rumänien); Studium in Hermannstadt und Wien; Promotion 2006 an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien; seither Pfarrer in der evangelischen Kirche A.B. in Petersberg in Siebenbürgen (Rumänien).

Zurück

Titel: Jesaja 40,1-11 als Prolog