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Epigramm und Aphorismus im Verbund

Kompositionen aus kleinen Textformen im 17. und 18. Jahrhundert (Daniel Czepko, Angelus Silesius, Friedrich Schlegel, Novalis)

von Jan-Steffen Mohr (Autor:in)
©2007 Dissertation 424 Seiten
Reihe: Mikrokosmos, Band 78

Zusammenfassung

Epigramm wie frühromantisches Fragment treten dem Leser meist in Ensembles entgegen; welche lesepragmatischen Konsequenzen das hat, wurde jedoch bisher wenig beachtet. Die Untersuchung rückt Verwendungsweisen und Potential eines Schreibens in den Blick, bei dem in sich abgeschlossene Einzeltexte konzeptgeleitet zusammengestellt und angeordnet werden. Die diesen Arrangements eingeschriebenen Lese(r)konzepte werden vor dem Hintergrund historisch erwartbarer Lesepraxis interpretiert und zum strukturell-semantischen Profil der Kompositionen in Beziehung gesetzt. Im Spannungsfeld von Gesamtentwurf und punktueller Gültigkeit öffnen sich die Einzeltexte auf argumentative wie handlungspraktische Zusammenhänge jenseits von gattungstraditionellen Vorgaben, die das kommunikative Funktionieren des Textverbunds entscheidend prägen.

Details

Seiten
424
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631573655
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Czepko, Daniel von Sexcenta monodisticha sapientum Epigramm Aphorismus Fragment Barock Frühromantik Zyklus Lyrik Gattungstheorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 424 S.

Biographische Angaben

Jan-Steffen Mohr (Autor:in)

Der Autor: Jan-Steffen Mohr, geboren 1976, studierte von 1997 bis 2003 Neuere deutsche Literatur, Spanische Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2007 arbeitet er als Wissenschaftlicher Assistent am dortigen Institut für Deutsche Philologie.

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Titel: Epigramm und Aphorismus im Verbund