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Zum «Komma nach Gefühl»

Implizite und explizite Kommakompetenz von Berliner Schülerinnen und Schülern im Vergleich

von Hans-Georg Müller (Autor:in)
©2007 Dissertation 304 Seiten

Zusammenfassung

Obwohl Kommasetzung zu den am klarsten geregelten Bereichen der Orthografie gehört, bereitet sie auch erfahrenen Schreibern teilweise noch große Probleme. Andererseits beherrschen viele Schreibende die Kommasetzung sehr gut, ohne die zugrundeliegenden Regeln angeben zu können. Sie kommatieren «nach Gefühl». Die Arbeit untersucht, welche sprachlichen Merkmale für diese Art der Kommasetzung verantwortlich sind und wie sie das Kommasetzungsverhalten beeinflussen. Offenbar orientieren sich Schreibende in weiten Bereichen an ganz anderen Kriterien als an denen, die von der Orthografiedidaktik bisher als dominant angenommen wurden. Insbesondere spielen semantische und intonatorische Faktoren eine wesentlich größere Rolle als etwa syntaktische, die den amtlichen Kommaregeln zugrunde liegen.

Details

Seiten
304
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631574041
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch Zeichensetzung Rechtschreibunterricht Schüler Komma Implizites Wissen Kommasetzung Interpunktion Sprachdidaktik Empirische Bildungsforschung Lernpsychologie Psychometrie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 304 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Hans-Georg Müller (Autor:in)

Der Autor: Hans-Georg Müller absolvierte an der Humboldt-Universität zu Berlin sein Lehramtsstudium Deutsch und Geschichte, das er 2003 abschloss. Von 2004 bis 2007 promovierte er im Bereich Germanistische Linguistik / Sprachdidaktik; während dieser Zeit übte er eine Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität aus. Seit 2006 arbeitet er an einem Gymnasium und ist als freier Kommunikationsberater tätig.

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