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Bedingte Ordnungen

Repräsentationen von Chaos und Ordnung bei Walt Whitman, 1840-1860

von Elisabeth Hecker-Bretschneider (Autor:in)
©2009 Dissertation 488 Seiten

Zusammenfassung

Bedingte Ordnungen zeigt am Beispiel des amerikanischen Dichters Walt Whitman (1819-1892), wie in den Vereinigten Staaten vor Ausbruch des Bürgerkriegs um die Bedeutung und Wertung der Begriffe ‘Chaos’ und ‘Ordnung’ gerungen wurde. Durch Rückgriff auf sprach- und kulturwissenschaftliche Methoden spürt die Autorin explizite und implizite Repräsentationen von Chaos und Ordnung bei Whitman auf und interpretiert sie im Kontext diverser Reformbewegungen und politischer Debatten. Dabei werden Whitmans konzeptionelle Anleihen bei Wissenschaften und Pseudowissenschaften (Phrenologie, Mesmerismus und ‘Harmonische Philosophie’) ebenso evident wie umgekehrt seine gezielte Umwertung der Bezeichnungen ‘kosmos’, ‘disorder’ und ‘order’. Neben den ersten drei Ausgaben der Leaves of Grass untersucht die Autorin auch die frühen Erzählungen, den Roman Franklin Evans (1842) sowie Whitmans Notizbücher und journalistische Arbeiten der 1840er und 1850er Jahre.

Details

Seiten
488
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631575123
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reformbewegung Spiritismus Pseudo-Wissenschaften Sklavereidebatte
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 488 S., 4 Tab.

Biographische Angaben

Elisabeth Hecker-Bretschneider (Autor:in)

Die Autorin: Elisabeth Hecker-Bretschneider, geboren 1967, studierte Amerikanistik, Germanistik und Publizistik an der Universität Mainz. Von 1989-1990 wirkte sie an der University of Maryland in den USA an der Herausgabe des Brecht-Jahrbuchs mit. Von 1997-2002 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Amerikanistik in Mainz. Es folgten Lehraufträge im Hochschulbereich und in der privaten Wirtschaft. Seit 2008 unterrichtet sie an einer Privatschule.

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Titel: Bedingte Ordnungen