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«Man erspare es mir, mein Juristenherz auszuschütten»

Dr. iur. Kurt Tucholsky (1890-1935)- Sein juristischer Werdegang und seine Auseinandersetzung mit der Weimarer Strafrechtsreformdebatte am Beispiel der Rechtsprechung durch Laienrichter

von Thorsten Miederhoff (Autor:in)
©2008 Dissertation 302 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 369

Zusammenfassung

Als fachkundiger Journalist und Schriftsteller übte Kurt Tucholsky scharfe Kritik an der Justiz der Weimarer Republik, äußerte sich aber auch zu grundsätzlichen Fragen des Strafrechts, des Strafprozessrechts und der Gerichtsverfassung. Trotz dieses Umstands haben sich die Juristen bislang kaum mit Tucholsky befasst: «Nicht einmal Tucholskys Jurastudium ist genau erforscht» (Michael Hepp). Die Untersuchung möchte zur Überwindung dieses Desinteresses beitragen. Steht im ersten Teil der juristische Werdegang Tucholskys im Mittelpunkt, so behandelt der zweite Teil ausgewählte Aspekte seiner Rechts- und Justizpublizistik. Aufschlussreich sind Tucholskys Beiträge zur Laienbeteiligung nicht zuletzt deshalb, weil sie neben Grundzügen seines strafrechtlichen Denkens seine bis in die Studienzeit zurückreichende Beschäftigung mit der Freirechtsschule erkennen lassen.

Details

Seiten
302
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631575819
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tucholsky, Kurt Jurist Biographie Juristenbiographie Rechtskritik Schwurgericht Geschworener Justizkritik Laienbeteiligung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 301 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Thorsten Miederhoff (Autor:in)

Der Autor: Thorsten Miederhoff, geboren 1975 in Arnsberg; Studium der Rechtswissenschaft (Münster) und der Wirtschaftswissenschaft (Münster, Deggendorf); Erste juristische Staatsprüfung 2001 (OLG Hamm); Wissenschaftliche Hilfskraft an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster; ab 2004 Referendariat am LG Münster; Zweite juristische Staatsprüfung 2006 (Düsseldorf); seit 2006 als Rechtsanwalt zugelassen.

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Titel: «Man erspare es mir, mein Juristenherz auszuschütten»