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Identitätskonstruktionen von Exilantinnen

"Aufgeben nur Pakete und Briefe, nicht und nie mich."

von Marion Lillig (Autor:in)
©2008 Dissertation XII, 236 Seiten

Zusammenfassung

Diese Studie behandelt einen vernachlässigten Themenbereich der Migrationsforschung. Sie geht der Frage nach, wie weibliche Flüchtlinge, die zum Zeitpunkt ihrer Flucht bereits erwachsen waren und im jeweiligen Herkunftsland schon Sozialisations- und Identitätsbildungsprozesse erfahren und realisiert hatten, in der neuen Situation ihre Identitäten konstruieren. Dem Alltag der Frauen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet und zum Beispiel danach gefragt, welche Normen, Werte und Vorbilder bei alltäglichen Entscheidungen für sie bedeutsam sind oder welchen Stellenwert Ethnizität hat. Über Interviews wurde den besonderen Ressourcen und Fähigkeiten der Frauen, ihren erlebten strukturellen Behinderungen oder Erfahrungen mit einseitiger Zuschreibung und Diskriminierung nachgespürt.

Details

Seiten
XII, 236
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631577141
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ethnizität Kulturelles Optionalitätsmodell Deutschland Weiblicher Flüchtling Identitätsfindung Biographisches Interview Flüchtling Asylbewerber Asylpolitik Rassismus Lebensbewältigung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XII, 236 S.

Biographische Angaben

Marion Lillig (Autor:in)

Die Autorin: Marion Lillig, geboren 1955, Soziologin; Studium der Soziologie und Psychologie an der Universität Duisburg; Promotion zur Dr. phil. an der Universität Oldenburg.

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Titel: Identitätskonstruktionen von Exilantinnen