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Das Pflichtangebot im Spannungsfeld zwischen Kapitalmarkt- und Konzernrecht

von Frank Eggers (Autor:in)
©2008 Dissertation XXII, 330 Seiten

Zusammenfassung

Minderheitsaktionäre können die Übernahme von Aktiengesellschaften in der Regel lediglich passiv hinnehmen. Für Minderheitsaktionäre börsennotierter Gesellschaften ist das in § 35 Abs. 2 WpÜG statuierte Pflichtangebot daher eine bedeutsame Neuregelung. Es stellt sich die Frage, ob die Regelung lediglich dem Funktionenschutz des Kapitalmarktes dient, oder ob sie darüber hinaus auch den Schutz der Individualinteressen der Minderheitsaktionäre bezweckt. Letzteres ist für die gerichtliche Geltendmachung der Angebotspflicht durch die Aktionäre entscheidend. Wegen regelmäßig niedriger Hauptversammlungspräsenz besteht eine Parallelität zwischen Kontrolle i.S.d. § 29 Abs. 2 WpÜG und Abhängigkeit i.S.d. § 17 AktG. Damit vermittelt das Pflichtangebot Konzerneingangsschutz. Die Arbeit untersucht, ob dieser Schutz im Widerspruch zum Aktienkonzernrecht steht und inwieweit Anpassungen geboten sind.

Details

Seiten
XXII, 330
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631577714
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtsschutz Deutschland Übernahmeangebot Aktienkonzernrecht Pflichtangebot Individualschutzzweck Minderheitsaktionär
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXII, 330 S.

Biographische Angaben

Frank Eggers (Autor:in)

Der Autor: Frank Eggers wurde 1974 in Hamburg geboren. Er studierte von 1997 bis 2002 Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau, Madrid und Berlin. Der Autor war Referendar im Bezirk des Kammergerichts und ist seit 2007 als Rechtsanwalt tätig.

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Titel: Das Pflichtangebot im Spannungsfeld zwischen Kapitalmarkt- und Konzernrecht