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Die Aufhebung rechtsfehlerhafter Strafurteile im Wege der Wiederaufnahme

Eine Untersuchung zur Wiederaufnahme in Strafsachen unter besonderer Berücksichtigung der Wiederaufnahmegründe in § 79 Abs. 1 BVerfGG und § 359 Nr. 6 StPO

von Konstantin Bajohr (Autor:in)
©2008 Dissertation 160 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit behandelt die Möglichkeiten des deutschen Strafverfahrensrechts, die Aufhebung rechtskräftiger rechtsfehlerhafter Urteile im Wege der Wiederaufnahme zu erreichen. Auf eine Einleitung zum Wesen der Wiederaufnahme folgen Ausführungen über die gesetzlichen Voraussetzungen der Wiederaufnahmegründe in § 79 Abs. 1 BVerfGG und § 359 Nr. 6 StPO sowie zur praktischen Relevanz der Normen. Eine anschließende rechtsmethodische Prüfung kommt zu dem Ergebnis, dass das bestehende Recht die Wiederaufnahme des Verfahrens nicht ermöglicht, wenn ein Strafurteil gegen europäisches Gemeinschaftsrecht verstößt. Nach einer Analyse der bisher in der Literatur zu diesem Thema vorgestellten Lösungsansätze wird abschließend die Forderung abgelehnt, das Strafprozessrecht um einen Wiederaufnahmegrund zu erweitern, der die Wiederaufnahme des Verfahrens bei Rechtsfehlerhaftigkeit eines Urteils gestattet.

Details

Seiten
160
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631577899
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Strafurteil Wiederaufnahmeverfahren Ossietzky, Carl von Strafverfahrensrecht Aufhebung Europäische Union
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 160 S.

Biographische Angaben

Konstantin Bajohr (Autor:in)

Der Autor: Konstantin Bajohr, geboren 1978 in Berlin; 1998 Aufnahme des Studiums der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2003 Erstes juristisches Staatsexamen in Berlin; 2005 Aufnahme in den Juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Kammergerichts; 2007 Zweites juristisches Staatsexamen in Berlin; seit 2007 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Berlin.

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Titel: Die Aufhebung rechtsfehlerhafter Strafurteile im Wege der Wiederaufnahme