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Die Entstehung und Fortbildung des Reichserbhofgesetzes

von Christian Böse (Autor:in)
©2008 Dissertation 554 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 378

Zusammenfassung

Das Reichserbhofgesetz (REG) stellt einen Bruch in der Entwicklung des deutschen Agrarrechts dar. Als eines der Leitgesetze des Dritten Reichs spielte es eine Vorreiterrolle bei der Umgestaltung der Rechtsordnung im nationalsozialistischen Ungeist. Mit der gesetzlichen Umsetzung der Ideologie von «Blut und Boden» postulierten seine Verfasser den Anspruch, ein neues «Grundgesetz des deutschen Bauerntums» zu schaffen, das weit über den Regelungsbereich bisheriger Anerbengesetze hinausging. Die Arbeit behandelt die Entstehungsgeschichte der Einzelbestimmungen des Reichserbhofgesetzes und ihre Fortbildung im Verordnungsweg in den Jahren 1933 bis 1945. Die Auswirkungen des Gesetzes in der Praxis und die Reaktionen der Ministerialbürokratie hierauf stehen dabei im Mittelpunkt.

Details

Seiten
554
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631578636
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Agrarpolitik Nationalsozialismus Reichserbhofgesetz Reichserbhofrecht Deutsches Reich Preußen Deutschland
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 554 S.

Biographische Angaben

Christian Böse (Autor:in)

Der Autor: Christian Böse, geboren 1974 in Stadthagen, studierte ab 1996 Rechtswissenschaften in Bielefeld, Lausanne und Tübingen. 2002 legte der Autor die Erste juristische Staatsprüfung ab. Der juristische Vorbereitungsdienst wurde von 2004 bis 2006 in Hamburg, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Niedersachsen abgeleistet und mit der Zweiten juristischen Staatsprüfung abgeschlossen. Seit Anfang 2007 ist der Autor als Rechtsanwalt in Ludwigsburg tätig.

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Titel: Die Entstehung und Fortbildung des Reichserbhofgesetzes