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Autonomie und Humanität

Grenzen der Aufklärung in Goethes «Iphigenie», Kleists «Penthesilea» und Grillparzers «Medea»

von Karina Becker (Autor:in)
©2008 Dissertation 172 Seiten

Zusammenfassung

Um Autonomie zu erreichen, muss der Mensch die ihn in seiner Freiheit einengenden Schranken durchbrechen. Den Maßstab jedoch für die Entfaltung und das Ausleben seiner Autonomie setzt die Humanität, die durch die Gemeinschaft definiert wird. Diese bietet den Raum für die Konstitution des Individuums. Gleichzeitig bestimmt sie die Grenzen für seine Entfaltungsmöglichkeiten. Wird die Verbindung von Autonomie und Humanität in Goethes Iphigenie zum Ideal und Postulat erhoben, so zeugt die Unvereinbarkeit beider in Kleists Penthesilea und in Grillparzers Medea von den Grenzen der Aufklärung selbst und der Ohnmacht des Individuums in seiner Zeit.

Details

Seiten
172
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631578971
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Iphigenie auf Tauris Autonomie (Motiv) Humanität (Motiv) Mythos Utopie Amazonenstaat Ratio Goethe, Johann Wolfgang von Prometheische Unvernunft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 172 S.

Biographische Angaben

Karina Becker (Autor:in)

Die Autorin: Karina Becker studierte Deutsche und Klassische Philologie sowie Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Münster. Das Studium beendete sie 2008 mit der Ersten Staatsprüfung und dem Magisterexamen. An St. Saturnina zu Neuenheerse ist sie Organistin.

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Titel: Autonomie und Humanität