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Deutsch und Tschechisch im sprachenpolitischen Konflikt

Eine vergleichende diskursanalytische Untersuchung zu den Sprachenverordnungen Badenis von 1897

von Adéla Hall (Autor:in)
©2008 Dissertation 264 Seiten

Zusammenfassung

Den böhmischen Sprachenkonflikt im 19. Jahrhundert zeigt dieses Buch als spannungsreiches Bild der Wechselbeziehungen von Sprache und Politik. Die Arbeit geht von den Prinzipien der Diskursanalyse aus und leistet einen Beitrag zur äußeren Sprachgeschichte, wobei sie sich auf Erkenntnisse aus der historischen Soziolinguistik und der Pragmatik stützt. Was sind die dominierenden Sprachhandlungsmuster des deutsch-tschechischen Diskurses und inwiefern sind die Handlungsstrategien der beteiligten Gruppen unterschiedlich bzw. inwieweit sind sie ausdrucks- und funktionsähnlich oder sogar gleich? Die Analysen bringen unter semiotischem und vor allem unter argumentationstheoretischem Aspekt Erkenntnisse über Gesinnung, Gefühle und Ziele der nationalen Gruppen im sprachenpolitischen Konflikt.

Details

Seiten
264
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631580622
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Böhmen Sprachpolitik Deutsch Tschechisch Diskursanalyse Linguistische Diskursanalyse Kulturgeschichte Öffentlicher Sprachgebrauch Topisches Muster Geschichte 1850-1900 Sprachenkonflikt
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 264 S., 5 Tab., 11 Graf.

Biographische Angaben

Adéla Hall (Autor:in)

Die Autorin: Adéla Hall, 1976 geboren, ist tschechische Germanistin und hat an den Universitäten in Liberec (Tschechische Republik), Prag und Heidelberg studiert. Seit 1998 arbeitet sie am Lehrstuhl für Deutsch der Technischen Universität in Liberec.

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Titel: Deutsch und Tschechisch im sprachenpolitischen Konflikt