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Zur Entbehrlichkeit des rechtlichen Interesses bei der Prozessführungsbefugnis kraft Ermächtigung

Ein Plädoyer für den Durchgriff auf den Rechtsträger

von Elisabeth Kurzweil (Autor:in)
©2008 Dissertation 152 Seiten

Zusammenfassung

Das Institut der gewillkürten Prozessstandschaft tauchte bereits um die Jahrhundertwende in der Rechtsprechung des Reichsgerichts auf. Der Streit über die Voraussetzungen dieses Rechtsinstituts ist bis heute nicht beigelegt. Die Frage, welcher Art das vom Prozessführungsbefugten geforderte, eigene rechtliche Interesse am Prozess sein muss, ist nach wie vor umstritten. Sie wird auch von der Rechtsprechung uneinheitlich beantwortet. Ziel der Arbeit ist es, die Funktion des rechtlichen Interesses darzustellen. Die Analyse des Begriffs im System der Zivilprozessordnung und der auftretenden Fallgestaltungen zeigt, dass durch Auslegung der zivilprozessualen Normen ausreichender Schutz vor unberechtigten Klagen erreicht wird. Ein eigenes rechtliches Interesse beim Prozessstandschafter ist entbehrlich.

Details

Seiten
152
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631580677
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prozessstandschaft Interesse (Recht) Rechtliches Interesse Benachteiligung des Prozessgegners Gewillkürte Prozessstandschaft Deutschland
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 152 S.

Biographische Angaben

Elisabeth Kurzweil (Autor:in)

Die Autorin: Elisabeth Kurzweil, geboren 1957, ist Vorsitzende Richterin am Landgericht München I. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in München trat sie in den Staatsdienst ein. Sie war mit verschiedenen Aufgaben als Richterin und Staatsanwältin befasst und betreut derzeit eine Kammer für Handelssachen. Seit 2005 arbeitet sie zusätzlich als Wirtschaftsmediatorin.

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Titel: Zur Entbehrlichkeit des rechtlichen Interesses bei der Prozessführungsbefugnis kraft Ermächtigung