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«Wo keine Regierung existiert, gibt es keinen Gott»

Zivilreligion im antebellum Amerika am Beispiel der Gemeinschaft der Shaker

von Tanja Kasischke (Autor:in)
©2008 Dissertation 262 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit zitiert die protestantische Religionsgemeinschaft der Shaker (United Society of Believers), eine zunächst in England ansässige, radikalisierte Quäker-Gruppe, die 1774 nach Amerika immigrierte. «Wo keine Regierung existiert, gibt es keinen Gott» – das suggeriert eine nachhaltige Thematisierung des Zusammengehens von Kirche und Nation im sogenannten antebellum (Vorbürgerkriegszeit-)Amerika, zwischen 1780 und 1860. Die Reflexion dieser Wechselseitigkeit – die in der Verfassung gleichzeitig außen vor stand (hier galt die Trennung von staatlicher Ordnung und theologischen Doktrinen) – bestimmte offensichtlich alle gesellschaftlichen und regionalen Dimensionen der jungen Nation, denn die Shaker stellten nur ein kleines Segment des in der antebellum Ära entstehenden religiösen Feldes der Vereinigten Staaten dar. Ihr Porträt reflektiert das zivilreligiöse Verständnis in den Jahrzehnten zwischen Revolution und Bürgerkrieg.

Details

Seiten
262
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631581810
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sklaverei Shakers Geschichte 1780-1860 Second Great Awakening Bürgerkrieg Pazifismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 262 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Tanja Kasischke (Autor:in)

Die Autorin: Tanja Martina Kasischke arbeitet seit 1999 als freie Journalistin für mehrere Tageszeitungen und Magazine. Sie hat Neuere und Neueste Geschichte, Soziologie und Literaturwissenschaft an der Universität Karlsruhe studiert und widmete bereits ihre Magisterarbeit den Shakern. Die Promotion an der Universität Würzburg führte sie mehrfach als Stipendiatin an die Ostküste der USA sowie an die Freie Universität Berlin.

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Titel: «Wo keine Regierung existiert, gibt es keinen Gott»