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Zwischen Ausschluss und Solidarität

Modi der Inklusion/Exklusion von Fremden und Armen in Europa seit der Spätantike

von Lutz Raphael (Band-Herausgeber:in) Herbert Uerlings (Band-Herausgeber:in)
©2008 Sammelband 576 Seiten
Reihe: Inklusion/Exklusion, Band 6

Zusammenfassung

Dieser Band dokumentiert Forschungsergebnisse einer Tagung des Sonderforschungsbereichs 600 «Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart» (SFB 600) an der Universität Trier. In Anknüpfung an die in Band 5 dieser Schriftenreihe präsentierte Diskussion thematisieren die Beiträge die Frage nach der Kontinuität herrschaftlicher bzw. politischer Ordnungen im Umgang mit Fremden und Armen seit der Spätantike. Dabei wird gefragt, welche Folgen die christlich motivierte Umdeutung und Neuordnung der Armenhilfe in den europäischen Gesellschaften bis zum Spätmittelalter hatten, welche neuen Formen der Inklusion/Exklusion von Fremden und Armen mit dem Aufstieg des modernen Staates verbunden waren und welche Ordnungsmuster von Solidarität in Gegenwart und jüngster Vergangenheit angesichts internationaler Zuwanderung, von Globalisierung und Europäisierung entstanden sind. Den chronologisch geordneten Beiträgen sind drei Untersuchungen vorangestellt, die das Thema in epochenübergreifender Perspektive in den Blick nehmen.
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Details

Seiten
576
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631582046
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Staatsangehörigkeit Europa Armut Inklusion (Soziologie) Ausgrenzung Geschichte Kongress 2006 Armenfürsorge Wohlfahrtsstaat Entwicklungspolitik Migration
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 576 S., 18 Abb., 1 Faltbl.

Biographische Angaben

Lutz Raphael (Band-Herausgeber:in) Herbert Uerlings (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Lutz Raphael ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier und Sprecher des SFB 600. Seine Forschungsschwerpunkte sind die westeuropäische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geschichte der Geschichtswissenschaft, die Verwissenschaftlichung von Lebenswelten, Wandlungen ländlicher Gesellschaften und die Geschichte von Unternehmen nach 1945. Herbert Uerlings ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier und stellvertretender Sprecher des SFB 600. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, insbesondere der Romantik, der Interkulturellen Germanistik und der Gender- und Postcolonial Studies.

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Titel: Zwischen Ausschluss und Solidarität