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In der Erzählkolonie

Über die Gewalt des Erzählens bei Thomas Bernhard und Sergio Chejfec

von Florencia Martín (Autor:in)
©2009 Dissertation 276 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit stellt eine komparatistische Studie zu Thomas Bernhard und Sergio Chejfec dar. Die literarische Darstellung der Begegnung mit dem Anderen steht hierbei im Zentrum der Analyse. Herausgearbeitet und beleuchtet wird der gewaltsame Charakter der Sprache, die in den literarischen Texten als identifizierendes Medium Gestalt annimmt und sich als Zentralmotiv der Werke erhebt. Das Erzählen erweist sich als die Aporie, den Anderen sprachlich fassen zu wollen und zugleich doch zu liquidieren. Gleichzeitig bleiben die literarischen Werke – insofern Sprache – in diesem Medium befangen. Diese Arbeit macht sich zur Aufgabe, den kritischen Gehalt der Texte im Einzelnen aufzuweisen und diesen in seiner literatur- und gesellschaftskritischen Dimension zu untersuchen.

Details

Seiten
276
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631583012
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stories Sprache als Identifikationsmedium Kommunikation
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 276 S.

Biographische Angaben

Florencia Martín (Autor:in)

Die Autorin: Florencia Martín hat in Buenos Aires (Argentinien) Übersetzung und Klavier studiert und in Freiburg im Breisgau im Fach Germanistik promoviert. Heute arbeitet sie als Übersetzerin im literarischen, politischen und journalistischen Bereich und ist Mitarbeiterin einer Presseagentur.

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Titel: In der Erzählkolonie