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Europäischer Jugendschutz für das Fernsehen

Bestimmungen eines kohärenten Harmonisierungsgrades unter Berücksichtigung der Jugendschutzsysteme in Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland und Polen

von Christine Scheunert (Autor:in)
©2009 Dissertation 410 Seiten

Zusammenfassung

Der Jugendschutz für das Fernsehen und seine gemeinschaftsrechtliche Regelung bleiben aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung aktuelle Themen. Der europäische Jugendschutz befindet sich hierbei im Spannungsfeld zwischen der Wahrung kultureller Vielfalt und einem gemeinsamen Markt. Um Möglichkeiten und Grenzen eines einheitlichen Jugendschutzes zu bestimmen, untersucht diese Arbeit die Umsetzung der Fernsehrichtlinie, nunmehr Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste, in ausgewählten Mitgliedstaaten. Zum einen kann so die Effektivität der geltenden Richtlinienbestimmungen bewertet werden, zum anderen ergeben sich nationale Regelungsansätze, die auf die europäische Ebene übertragbar sind. Sodann wird ermittelt, inwieweit die geltenden europäischen Vorschriften sowie eine verbindliche Umsetzung geeigneter nationaler Jugendschutzstrukturen auf die Gemeinschaftskompetenz aus Art. 55 i.V.m. 47 EG gestützt werden können. Die Arbeit schließt mit konkreten Änderungsvorschlägen an den europäischen Gesetzgeber.
Das Buch enthält eine polnischsprachige Zusammenfassung.

Details

Seiten
410
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631586235
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste Dienstleistungsfreiheit Fernsehrichtlinie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 410 S.

Biographische Angaben

Christine Scheunert (Autor:in)

Die Autorin: Christine Scheunert, geboren 1979, studierte Rechtswissenschaften in Trier, Mainz und Krakau (Polen). Nach der Promotion im Rahmen des Europäischen Graduiertenkollegs «Systemtransformation und Wirtschaftsintegration im zusammenwachsenden Europa» war sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht und freie Mitarbeiterin am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg. Stationen des juristischen Vorbereitungsdienstes absolvierte sie u. a. bei der Europäischen Kommission in Brüssel und an der Deutschen Botschaft in Warschau.

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Titel: Europäischer Jugendschutz für das Fernsehen