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Fachschulen in Österreich – Schulen der Facharbeiterausbildung

Die Fachschulen für einzelne gewerbliche Zweige- Ein Beitrag zur Geschichte und Gegenwart des berufsbildenden mittleren Schulwesens in Österreich

von Josef Schermaier (Autor:in)
©2009 Monographie XXX, 304 Seiten

Zusammenfassung

Die verminderte Wettbewerbsfähigkeit inländischer Erzeugnisse im internationalen Warenverkehr bewog das Handelsministerium Ende der Sechzigerjahre des 19. Jahrhunderts Initiativen zur Förderung gewerblicher und hausindustrieller Produktion zu setzen. Es veranlasste die Gründung von Fachschulen und Werkstätten für einzelne gewerbliche Zweige und subventionierte bereits bestehende von Gewerbevereinen oder Privaten betriebene Zeichen- und Gewerbeschulen. Auf diese Weise entstanden in den Ländern der Monarchie innerhalb weniger Jahre für verschiedenste Gewerbebereiche Fachschulen zur Ausbildung des gewerblichen Facharbeiter-Nachwuchses und zur Fortbildung von Gewerbetreibenden und hausindustriell tätigen Personen. Das Buch beschreibt die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen, die zur Gründung von Fachschulen führten, die wirtschafts- und sozialpolitischen Funktionen der Fachschulen und ihre organisatorische Entwicklung bis zur Gegenwart. Die gewerblichen, technischen und kunstgewerblichen Fachschulen haben ihre eigene Geschichte. Sie erfüllen eine ihnen eigene Berufsbildungsfunktion innerhalb des differenzierten vielgestaltigen berufsbildenden Schulwesens in Österreich.

Details

Seiten
XXX, 304
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631586518
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Textilfachschulen Holzfachschulen Metallindustrie Uhrenindustrie Glasfachschulen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XXX, 304 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Josef Schermaier (Autor:in)

Der Autor: Josef Schermaier, geboren 1933; Berufsschullehrer (1954-1969); Lehrbefähigung für Staatsbürgerkunde und betriebswirtschaftlichen Unterricht (1959); Lehrtätigkeit an Werkmeisterschulen für Berufstätige; Studium der Pädagogik, Rechts- und Staatsphilosophie und Psychologie (1964-1969); 1969 Promotion Dr. phil.; 1971-1975 Lehrtätigkeit am Berufspädagogischen Institut des Bundes in Linz (Ausbildung von Berufsschullehrer/innen); Assistent und Universitätslektor am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg (1970-1990); 1980 Habilitation: Lehrbefugnis für Allgemeine Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung der Berufspädagogik; seit 1990 A.o. Professor (ab Ende 1999 i.R. - weiterhin Lehrtätigkeit) und 1992-2008 auch Leiter des Universitätslehrgangs «Psychotherapeutisches Propädeutikum» an der Universität Salzburg.

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Titel: Fachschulen in Österreich – Schulen der Facharbeiterausbildung