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Die Allgemeinverfügung in Rechtsdogmatik und Rechtspraxis

Entwicklung eines atypischen Rechtsinstituts im Spannungsfeld zwischen Norm und Einzelakt

von Steffen Wandschneider (Autor:in)
©2010 Dissertation XIV, 359 Seiten

Zusammenfassung

Die Allgemeinverfügung ist gängige Handlungsform der Verwaltung. Als Rechtsinstitut, das eine Regelung mit singulärem Anlass, begrenztem Adressatenkreis, überschaubarem Raum und zeitlichem Bezug trifft, befindet es sich im Grenzbereich zwischen Rechtsnorm und Einzelakt. Diese Grenzen sind mitunter fließend. Die Arbeit beleuchtet zur Bestimmung dieser Grenze das signifikante Aufkommen der Allgemeinverfügung im Ordnungsrecht des späten 19. Jahrhunderts, die dogmatischen Anfänge bei Otto Mayer und Richard Thoma bis hin zu § 35 S.2 VwVfG. In dem chronologisch und ideengeschichtlich orientierten Ansatz wird die Allgemeinverfügung anhand illustrativer Bereiche prototypisch über die juristischen Epochen verfolgt. Daneben werden jüngere Tendenzen der Rechtsprechung zu den Instituten des Verwaltungsrechts einer kritischen Bewertung unterzogen.

Details

Seiten
XIV, 359
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631586655
Sprache
Deutsch
Schlagworte
dogmatik Verwaltungsverfahren Rechtsschutz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XIV, 359 S.

Biographische Angaben

Steffen Wandschneider (Autor:in)

Der Autor: Steffen Wandschneider, geboren 1979, studierte in Rostock Rechtswissenschaft. Nach dem Studium arbeitete er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verfassungsgeschichte. Parallel absolvierte er den Masterstudiengang Internationales Wirtschaftsrecht und internationale Unternehmensführung. 2009 erfolgte seine Promotion an der Universität Rostock.

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Titel: Die Allgemeinverfügung in Rechtsdogmatik und Rechtspraxis