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Die Jesuiten im kolonialen Brasilien

Katechese als Kulturpolitik und Gesellschaftsphänomen (1549-1760)

von Fernando Amado Aymoré (Autor:in)
©2010 Dissertation 426 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch widmet sich dem Missionswerk der Gesellschaft Jesu im kolonialen Brasilien von 1549 bis 1760. Das jesuitische Missionsprojekt setzte einerseits mittelalterliche Traditionen christlicher Missionierung seit den Kreuzzügen und der deutschen Slawenmission durch die Bettelorden fort. Andererseits fügte sich die frühmoderne Brasilienmission der Jesuiten in eine lange Reihe globaler «Zivilisierungsprojekte» ähnlicher Art, wie etwa die englische Eroberung Irlands, die spanische Mission in Mexiko oder die portugiesische Präsenz im Kongoreich. Mit dem im 16. und 17. Jahrhundert aufkommenden Barock schufen diese Missionsprojekte die erste weltumspannende Kulturerscheinung in Religion, Kunst, Architektur und Literatur. Im Zeitalter der elektronischen Massenmedien gewinnen die frühmodernen Missionsprojekte einen kaum zu übersehenden Gegenwartsbezug.

Details

Seiten
426
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631587690
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mission (christliche) Bettelorden Gegenreformation Jesuiten
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 425 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Fernando Amado Aymoré (Autor:in)

Der Autor: Fernando Amado Aymoré, geboren 1969 in Rio de Janeiro; Studium der Geschichte und Indologie in Hamburg (1989-1996); Mitarbeit an einem DFG-Forschungsprojekt über die Jesuitenmission (2000-2003); Stipendiat des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz (2003-2004); Promotion in Hamburg (2007).

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Titel: Die Jesuiten im kolonialen Brasilien