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Die (mutmaßliche) Zustimmung des Rechtsgutsträgers und deren Auswirkungen auf die Erfüllung des strafrechtlichen Tatbestandes

von Anja Disput (Autor:in)
©2009 Dissertation 202 Seiten

Zusammenfassung

Stimmt der Berechtigte einem Eingriff in seine strafrechtlich geschützten Rechtsgüter zu, so vermag diese Zustimmung bereits die Verwirklichung des strafrechtlichen Tatbestandes auszuschließen. Ist die Zustimmung des Rechtsgutsträgers dagegen nur mutmaßlich vorhanden, will die überwiegende Auffassung in Literatur und Rechtsprechung der mutmaßlichen Zustimmung lediglich eine rechtfertigende Wirkung zuerkennen. Die Arbeit widmet sich dem Unterschied zwischen einer tatsächlich vorhandenen und einer gemutmaßten Zustimmung sowie deren Auswirkung auf Tatbestands- und Rechtswidrigkeitsebene. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Voraussetzungen ein tatbestandsausschließendes «mutmaßliches Einverständnis» haben müsste und ob tatsächlich unüberwindbare Bedenken gegen die Berücksichtigung des mutmaßlichen Willens bereits auf der Ebene des Tatbestandes sprechen.

Details

Seiten
202
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631590249
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einverständnis Einwilligung Tatbestand
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 202 S.

Biographische Angaben

Anja Disput (Autor:in)

Die Autorin: Anja Disput studierte Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte die Autorin in Hanau, Frankfurt am Main, an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und in Sydney (Australien). Anja Disput ist seit 2005 als Rechtsanwältin in einer internationalen Sozietät in Frankfurt am Main tätig.

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Titel: Die (mutmaßliche) Zustimmung des Rechtsgutsträgers und deren Auswirkungen auf die Erfüllung des strafrechtlichen Tatbestandes