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Der Ombudsmann als Instrument unternehmensinterner Kriminalprävention

Zur Frage nach der Gestaltung des Vertraulichkeitspostulats anwaltlicher Ombudsmänner mit Wirkung für das Strafverfahren

von Matthias Goers (Autor:in)
©2010 Dissertation LXXX, 235 Seiten

Zusammenfassung

Unternehmen haben den Nutzwert des Ombudsmann-Einsatzes als wirksames Präventivinstrument gegen Wirtschaftskriminalität erkannt. Unabhängigkeit und Objektivität bei gleichzeitiger Zusicherung von Anonymität haben sich als Kerningredienzien herauskristallisiert, um Hinweisgebern einen Anreiz zur Wissensoffenbarung zu geben. Die Ausgestaltungsvarianten der Ombudsmann-Systeme zeigen, dass diese Prämissen vor allem durch den unternehmensseitigen Einsatz eines Rechtsanwalts verbürgt werden sollen. Innerhalb dieser Untersuchung wird insbesondere auf die Frage nach der anwaltlichen Unabhängigkeit durch den Vertrag und etwaigen sonstigen Verflechtungen zwischen Ombudsmann und Unternehmen mit eventuell nachteiligen Konsequenzen für das Anwaltsgeheimnis eingegangen.

Details

Seiten
LXXX, 235
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631596395
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ombudsleute Zeugnisverweigerungsrecht Wirtschaftskriminalität Compliance
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. LXXX, 235 S.

Biographische Angaben

Matthias Goers (Autor:in)

Der Autor: Matthias Goers, geboren 1981, war Polizeivollzugsbeamter und studierte nebenberuflich Rechtswissenschaft. Nach dem Erwerb seines Master of Laws im Wirtschaftsrecht erfolgte die Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaft. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolviert er in Frankfurt am Main, Stuttgart und Zürich.

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Titel: Der Ombudsmann als Instrument unternehmensinterner Kriminalprävention