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Die Harmonik Anton Bruckners

Teil 1

von Ekkehard Kreft (Autor:in)
©2009 Monographie 270 Seiten

Zusammenfassung

Bruckners Werke zeichnen sich durch viele Komponenten aus, wozu neben der Ausweitung der Sätze vor allem die Instrumentation als nach Außen scheinendes Phänomen und die Harmonik als mehr im Innern wirkendes Gestaltungsmerkmal gehören. Manche Aspekte seines Werkes begründen sich aus seiner langen Studienzeit, die ihn vor allem mit der Tradition vertraut machte, ihm aber dann auch Einblicke in die «Moderne» seiner Zeit ermöglichte (Wagner, Liszt, Berlioz). Daraus entwickelt sich seine besondere Position, die immer die Verbindung zwischen Alt und Neu sucht. Beispiele für die Traditionsverbundenheit schlagen sich z.B. in den choralähnlichen Abschnitten seiner Sinfonien nieder – Beispiele für die Modernität seines Denkens finden sich in der Gestaltung der Themen, in den Durchführungen und Schlußteilen der Sätze. Mit deren zyklischer Verknüpfung folgt er einerseits dem Beispiel Beethovens, entspricht aber ebenso einer im 19. Jahrhundert um sich greifenden Entwicklung. Zur Diskussion harmonischer Aspekte werden Beispiele aus den Geistlichen Werken und aus der Sinfonik herangezogen, wobei die Analysen der Form und der Harmonik immer Hand in Hand gehen. Ein weiterer Band ist vorgesehen.

Details

Seiten
270
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631597309
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dominanz des Moll Geistliche Werke Sinfonik Bruckner Akkord
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 270 S., zahlr. Tab., Graf. und Notenbeispiele

Biographische Angaben

Ekkehard Kreft (Autor:in)

Der Autor: Ekkehard Kreft war bis 2004 Professor am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Münster und Leiter der dortigen Edvard-Grieg-Forschungsstelle. Zu seinen Schwerpunkten zählen die Musikgeschichte, Musiktheorie und Edvard Grieg. Der Autor ist seit 1997 Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften (Oslo).

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Titel: Die Harmonik Anton Bruckners