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Universalien der Schrift und Schriftverarbeitung

Zu den schrifttheoretischen Prämissen psychologischer Lesemodelle

von Sonja Häffner (Autor:in)
©2010 Dissertation 158 Seiten

Zusammenfassung

Normalerweise werden kognitive Lesemodelle daran gemessen, inwieweit sie menschliches Verhalten beschreiben, erklären und – im Fall von Computersimulationen – auch simulieren können. Kognitive Modelle repräsentieren aber auch Eigenschaften des Gegenstandes, der verarbeitet werden soll. Dies wirft zwei Fragen auf: Welche Merkmale von Schrift werden in kognitiven Lesemodellen abgebildet? Welche Eigenschaften gelten als universal? Auf einer notationstheoretischen Basis werden am Beispiel der deutschen Alphabetschrift und den in Japan verwendeten chinesischen Schriftzeichen (Kanji) universale und spezifische Eigenschaften von Schrift bzw. Schrifttypen benannt. Daraus werden Konsequenzen für eine Modellierung der kognitiven Verarbeitung abgeleitet. Schließlich werden das 2-Wege-Modell und das konnektionistische Dreieckmodell des Lesens an den schrifttheoretischen Anforderungen gemessen.

Details

Seiten
158
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631597392
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schriftlinguistik Leseforschung Konnektivismus 2-Wege-Modell
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 158 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Sonja Häffner (Autor:in)

Die Autorin: Sonja Häffner, geboren 1971; Studium der Germanistik und Soziologie an der RWTH Aachen; Promotion im Fach Germanistische Linguistik; 2003-2008 Dozentin für Deutsch als Fremdsprache; seit 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt «Anthropologische Universalien – kulturelle Differenzen» an der RWTH Aachen.

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Titel: Universalien der Schrift und Schriftverarbeitung