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Staatsgesetz vor Religionsgebot?

Eine Analyse mit Bezug zum englischen Recht und zur Rechtsprechung des EGMR

von Stephan Sünner (Autor:in)
©2010 Dissertation XXXII, 284 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Normkonflikten im Spannungsfeld widerstreitender religiöser und staatlicher Verpflichtungen. Untersucht werden Fallkonstellationen, in denen sich der Einzelne entscheiden muss, entweder ein Gebot seines Glaubens oder ein staatliches Gesetz zu befolgen. Zwischen Religionsgebot und Staatsgesetz muss dabei stets ein Entweder-oder-Verhältnis dergestalt bestehen, dass die eine Norm ein Verhalten fordert, das die andere verbietet. Dieses Antigone-Dilemma wird rechtsvergleichend erörtert. Die Behandlung solcher Fälle nach deutschem und englischem Recht wird mit der Rechtsprechung des EGMR zu Art. 9 EMRK verglichen und ein rechtlicher Lösungsansatz für das deutsche Recht aufgezeigt.

Details

Seiten
XXXII, 284
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631598351
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Glaubensfreiheit Strafrecht Verfassungsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XXXII, 284 S.

Biographische Angaben

Stephan Sünner (Autor:in)

Der Autor: Stephan Sünner, geboren 1980; 2000-2005 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier, Paris und Heidelberg; 2006 Erstes Staatsexamen; 2006-2007 Studium an der University of East Anglia (UK), Master of Laws; 2006-2009 Promotion an der Universität Heidelberg; 2008 Aufnahme des Referendariats im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main.

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Titel: Staatsgesetz vor Religionsgebot?