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Politik und Kultur in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) 1945-1949

Mit einem Dokumentenanhang

von Gerd Dietrich (Autor:in)
©1994 Monographie 474 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch erhellt Anfänge und Abbrüche. In einer erstmaligen Zusammenschau kultureller Prozesse in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) - von Kulturbundkonzept und Schulreform bis «Kulturverordnung» und Goethejahr - geht es Wurzeln demokratischer Hoffnungen und Ursachen totalitärer Strukturen nach. Auf der Basis neuer, bis 1990 nicht frei zugänglicher Quellen erschließt es das Hauptproblem ostdeutscher Kulturentwicklung: das wechselhafte und widersprüchliche Verhältnis von Politik und Kultur. Chronologisch und sachlich wird ein Stück Weg vom freiheitlichen Aufbruch zum politischen Reglement der Kultur, vom uneingelösten Anspruch auf Demokratisierung zum intellektuellen Balanceakt zwischen Affirmation und Opposition, vom antifaschistischen zum stalinistischen Konzept der Kulturpolitik nachgezeichnet.

Details

Seiten
474
Jahr
1994
ISBN (Paperback)
9783906750170
Sprache
Deutsch
Erschienen
Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien, 1993. 474 S.

Biographische Angaben

Gerd Dietrich (Autor:in)

Der Autor: Gerd Dietrich wurde 1945 in Rudolstadt/Thüringen geboren. Studium Geschichte und Sport von 1965 bis 1969 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Diplomlehrer, 1971 bis 1987 wiss. Mitarbeiter in der Abt. Geschichte nach 1945 am Institut für Marxismus-Leninismus in Berlin, 1978, Dr. phil., 1987 Dr. sc. phil., 1988-1991 wiss. Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR; 1990 Gründungsmitglied des Unabhängigen Historikerverbandes; seit 1992 im Wissenschaftlerintegrationsprogramm zur Hochschulerneuerung, Vorlesungen zur Kulturgeschichte nach 1945 an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Titel: Politik und Kultur in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) 1945-1949