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Hermynia Zur Mühlen

Eine Biographie

von Manfred Altner (Autor:in)
©1997 Monographie 258 Seiten

Zusammenfassung

Die österreichische Schriftstellerin Hermynia Zur Mühlen (1883-1951) entstammte dem österreichischen Hochadel. Früh wandte sie sich von ihrer Kaste ab und der Arbeiterklasse zu, brach auch aus ihrer ersten Ehe mit einem baltischen Großgrundbesitzer aus. Sie zog ein unstetes, entbehrungsreiches, aber unabhängiges Leben vor, das sie an der Seite ihres Mannes, des Schriftstellers Stefan Isidor Klein, nach Frankfurt/M. und Wien sowie ins Exil in die Tschechoslowakei und nach Großbritannien führte. Ihre Überzeugungen, an keine Parteirücksichten gebunden, nahmen in Kinderbüchern, Romanen, Kurzgeschichten und Übersetzungen (v.a. der Werke Upton Sinclairs) Gestalt an. Wer war die Frau, die 1948 zur vielleicht bekanntesten fortschrittlichen Autorin deutscher Sprache avanciert und wenig später fast völlig vergessen war?
Diese Biographie zeichnet im Sinne einer Spurensicherung den äußeren Lebenslauf Hermynia Zur Mühlens nach, aber auch den Prozess ihrer inneren Wandlung. Neben Fotos enthält der Band eine umfassende Bibliographie ihrer Schriften sowie der Übersetzungen Stefan I. Kleins.

Details

Seiten
258
Jahr
1997
ISBN (Paperback)
9783906756073
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hochadel Kaste Exil Bibliographie Ehe
Erschienen
Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien, 1997. 258 S., 13 Abb.

Biographische Angaben

Manfred Altner (Autor:in)

Der Autor: Manfred Altner wurde 1930 in Leipzig geboren. Er promovierte und habilitierte sich auf dem Gebiet der Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und war an der Pädagogischen Hochschule sowie als Dozent für Ästhetik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden tätig. Er gab zahlreiche Kinderbücher heraus, verfaßte Studien zur Kinderliteratur des Kaiserreichs und der Weimarer Republik und ist Mitautor der «Geschichte der Dresdner Kunstakademie». Zahlreiche Arbeiten widmete er der Exilforschung.

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Titel: Hermynia Zur Mühlen