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Das Lackkabinett im deutschen Schloßbau

Zur Chinarezeption im 17. und 18. Jahrhundert

von Philipp Herzog von Württemberg (Autor:in)
©1998 Dissertation 376 Seiten

Zusammenfassung

Das Lackkabinett ist ein typisches Merkmal im deutschen Schlossbau des 17. und 18. Jahrhunderts. In seiner Ausstattung widerspiegelt sich die barocke Begeisterung für das Exotische, für die fernöstliche Kunst und Kultur. Händler und Missionare hatten Lackerzeugnisse aus China und Japan nach Europa gebracht und die Begeisterung war so gross, dass man bald begann, diese hier nachzuahmen, um dem wachsenden Bedarf nachzukommen. Damit erreichte die Lackkunst in Europa ihren Höhepunkt.
Mit diesem Buch liegt erstmals ein umfassender Überblick über das Lackkabinett im deutschen Schlossbau des Barock vor. Neben den noch existierenden werden inzwischen auch zerstörte Räume berücksichtigt. Auf der Entwicklungsgeschichte der fernöstlichen Lackkunst und der Handelsbeziehungen zwischen Europa und dem Fernen Osten aufbauend, geht der Verfasser der stilistischen Entwicklung des deutschen Lackkabinetts nach und würdigt damit einen wichtigen Aspekt barocker Schlossarchitektur, der den Charakter einer kunstgeschichtlichen Epoche wesentlich beeinflusste.

Details

Seiten
376
Jahr
1998
ISBN (Hardcover)
9783906760391
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kunst Kultur Ausstattung
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt/M., New York, Wien, 1998. 376 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Philipp Herzog von Württemberg (Autor:in)

Der Autor: Philipp Herzog von Württemberg wurde 1964 in Friedrichshafen geboren. Nach einem praktischen Jahreskurs über das Kunstgewerbe studierte er von 1988 bis 1994 Kunstgeschichte und Geschichte an der Eberhard-Karls Universität Tübingen. 1994 Magister Artium. Seit 1996 arbeitet er als Experte für europäische Möbel bei Sotheby's in London.

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Titel: Das Lackkabinett im deutschen Schloßbau