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Heinrich Bullingers europäische Kirchenpolitik

von Andreas Mühling (Autor:in)
©2001 Habilitationsschrift 372 Seiten

Zusammenfassung

Heinrich Bullinger – ist das nicht jener große Zauderer, der, theologisch ohne Originalität, die kirchenpolitische Initiative bereitwillig an die Genfer Theologen abgegeben hat? Eine leicht abfällige Fragestellung, die die reformationsgeschichtliche Forschung durchzieht. Doch dieses Urteil ist überholungsbedürftig. Das vorliegende Buch zeigt, wie sich Bullinger über Jahrzehnte hinweg in Europa für die Ausbreitung, den Bestand und die Verteidigung reformierter Gemeinden, wenn möglich Zürcher Prägung, eingesetzt hat. Dies geschah in teilweise harten, leidenschaftlich geführten kirchenpolitischen Auseinandersetzungen und Debatten. Von Zürcher Beschaulichkeit keine Spur. Besonders an den Kämpfen in Frankreich, Polen, England und zahlreichen Territorien des Reichs nahm Bullinger regen Anteil. Was waren die theologischen und kirchenpolitischen Grundlagen Bullingers? Wie sahen die seiner Kontrahenten aus? Worin bestanden die politischen Rahmenbedingungen, in denen die Auseinandersetzungen geführt wurden? Wie verliefen die Debatten? Und schließlich – wie endeten sie? Diesen Fragen wird anhand gedruckt vorliegender Arbeiten Bullingers sowie mit Hilfe des umfangreichen Nachlasses nachgegangen.

Details

Seiten
372
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783906765891
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theologie Kirche Reformationsgeschichte
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt/M., New York, Oxford, Wien, 2001. 372 S.

Biographische Angaben

Andreas Mühling (Autor:in)

Der Autor: Andreas Mühling; geb. 1961; Dr. theol. habil.; Privatdozent in Bonn, Lehrbeauftragter der Universitäten Luzern und Trier; Pastor.

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Titel: Heinrich Bullingers europäische Kirchenpolitik