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Mediterraner Kulturtransfer am Beginn der Neuzeit

Die Rezeption der italienischen Renaissance in Kastilien zur Zeit der Katholischen Könige

von Martin Biersack (Autor:in)
©2010 Monographie 768 Seiten

Zusammenfassung

In Spanien wacht im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts die Inquisition über den christlichen Glauben. Zeitgleich beginnt der Siegeszug des Humanismus. Damit kommt Gedankengut in den Horizont der Gelehrten, das den Wächtern der Orthodoxie ein Dorn im Auge ist.
Diese Studie beschreibt den Weg des Humanismus nach Spanien, wo er zur Ausbildung einer Renaissancekultur beitrug. Anhand reichen Archivmaterials wird die Situation in Granada und am Hof der Katholischen Könige wieder lebendig. Im Zentrum stehen dabei Einzelpersonen wie Pietro Martire d'Anghiera, Hernando de Talavera oder Hernán Núñez de Toledo, die als Vermittler am Kulturtransfer beteiligt waren. Hinter diesen werden Strukturen und Zusammenhänge sichtbar, die den Erfolg des Humanismus in Spanien erklären. Mit dem Florentiner Platonismus verweist Martin Biersack auf den Einfluss einer Strömung innerhalb der spanischen Humanismusrezeption, die bislang von der Forschung nicht berücksichtigt wurde. Humanisten wie Gabriel Verí oder Gonzalo Hernández werden dem Leser hier überhaupt erst bekannt gemacht.

Details

Seiten
768
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783899751963
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Florentiner Platonismus Geschichte Humanismus Italien Kastilien Katholische Könige Kulturtransfer Renaissance Spanien Granada
Erschienen
München, 2010. 768 S.

Biographische Angaben

Martin Biersack (Autor:in)

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Titel: Mediterraner Kulturtransfer am Beginn der Neuzeit