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Induktion von programmiertem Zelltod in Nicotiana tabacum L. durch virale oder humane Bcl-2 Proteine und Identifizierung pflanzlicher Interaktionsproteine

von Bernhard Roth (Autor:in)
©2004 Dissertation 160 Seiten

Zusammenfassung

Heutzutage wird häufig das Schlagwort Apoptose verwendet, um zelluläre Defekte in tierischen Organismen zu beschreiben, die zu Tumorerkrankungen zu neurodegenerativen Krankheiten führen können. Programmierter Zelltod ist eine wesentliche Fähigkeit höherer Organismen, die für die Differenzierung und Funktion von Geweben überlebensnotwendig ist. Da über molekulare Mechanismen von Zelltodvorgängen in Pflanzen noch wenig bekannt ist, wurden in dieser Arbeit bekannte tierische (Bax) oder virale (BHRF1) Modulatoren der Apoptose (Bacl-2 Proteine) in transgenen Takakpflanzen exprimiert, um einen möglicherweise phylogenetisch konservativen Signaltransduktionsweg zu identifizieren. Dabei wurde festgestellt, dass im Verlauf der Ontogenese durch das Transgen BHRF1 in Tabakpflanzen massiv Zelltod hervorgerufen wurde. Ausserdem zeigten BHRF1-trasgene Pflanzen interessante Effekte im Rahmen der pflanzlichen Pathogenabwehr.
Durch einen «Yeast Two Hybrid Sreen» konnten pflanzliche Gene identifiziert werden, die am programmierten Zelltod beteiligt sein könnten.

Details

Seiten
160
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783899754926
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zelluläre Defekte Apoptose Zelltod
Erschienen
München, 2004. 160 S.

Biographische Angaben

Bernhard Roth (Autor:in)

Bernhard Roth, geboren am 20.06.1969 in Göppingen, studierte Diplom-Biologie in Stuttgart-Hohenheim. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Apoptose, Virologie und medizinischen Diagnostik.

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Titel: Induktion von programmiertem Zelltod in Nicotiana tabacum L. durch virale oder humane Bcl-2 Proteine und Identifizierung pflanzlicher Interaktionsproteine