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Tripartismus im europäischen Arbeitsrecht

Eine rechtliche Untersuchung dreiseitiger Regelungen und Entscheidungsprozesse zwischen Sozialpartnern und Europäischer Gemeinschaft unter Einbeziehung vergleichbarer Mechanismen in den Mitgliedstaaten

von Barbara Schwerin (Autor:in)
©2006 Dissertation 292 Seiten

Zusammenfassung

Nicht nur in der nationalen, sondern auch in der europäischen Arbeits- und Wirtschaftspolitik sind Mechanismen dreiseitiger Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgeber-, Arbeitnehmervertretern und Staat etabliert. So gibt es im Arbeitsrecht der Europäischen Gemeinschaft eine Reihe von Regelungen, die ein tripartistisches Zusammenwirken von Arbeitnehmer-, Arbeitgebervertretern und Gemeinschaft in einer in ihrer Intensität den Mitgliedstaaten fremden Art begründen. Im EG-Vertrag selbst enthält der in Art. 138f. normierte Soziale Dialog Elemente dreiseitiger Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern und der Gemeinschaft; durch Ratsbeschlüsse wurden außerdem dreiseitig besetzte Beratungsgremien eingerichtet. Aufgrund des hohen Grades ihrer Institutionalisierung begegnet gerade die europäische Ausgestaltung tripartistischer Zusammenarbeit legitimatorischen Bedenken, namentlich hinsichtlich der Berücksichtigung des Demokratieprinzips.

Details

Seiten
292
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783899756128
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Demokratieprinzip Europarecht Sozialer Dialog Tarifautonomie Sozialpartner
Erschienen
München, 2006. 292 S.

Biographische Angaben

Barbara Schwerin (Autor:in)

Barbara Schwerin studierte in Kiel, Straßburg und Freiburg Rechtswissenschaften. Seit 1999 ist sie als Rechtsanwältin tätig. Sie arbeitete in einer Anwaltskanzlei und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam, zuletzt als Geschäftsführerin der Bundesrechtsanwaltskammer.

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Titel: Tripartismus im europäischen Arbeitsrecht