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Kurswechsel an der Börse - Kapitalmarktpolitik unter Hitler und Mussolini

Wertpapierhandel im deutschen Nationalsozialismus (1933-1945) und im italienischen Faschismus (1922-1945)

von Patrik Hof (Autor:in)
©2008 Dissertation 482 Seiten

Zusammenfassung

Während des Zweiten Weltkriegs zählten die Börsen in Deutschland und Italien zu den wichtigsten Säulen der nationalen Volkswirtschaften, die bei der Kriegsfinanzierung eine wichtige Rolle einnahmen. Hierfür bauten die Faschisten und Nationalsozialisten die ursprünglich privatwirtschaftlich arbeitenden Börsen zu «Staatsbörsen» um. Die hier vorliegende wirtschaftshistorische Studie zeigt erstmals diesen Wandel in der Kapitalmarktpolitik des nationalsozialistischen Deutschlands (1933-1945) und des faschistischen Italiens (1922-1945). Sie thematisiert nicht nur die Staatseingriffe und Turbulenzen an den Börsenmärkten, sondern beleuchtet auch die Rolle der Börsen als Handelsplatz für Staatswerte und für geraubte jüdische Wertpapiere. Diese Analyse ist somit nicht nur ein neues Kapitel in der Börsengeschichte Deutschlands und Italiens. Sie leistet zudem einen wichtigen Beitrag in der Erforschung der europäischen Wirtschaftsgeschichte.

Biographische Angaben

Patrik Hof (Autor:in)

Patrik Hof, geboren 1977 in Basel, studierte Geschichte und Recht für Sozialwissenschaften an den Universitäten München und Padua. Er war als Journalist, Reiseleiter und Veranstalter historischer Kulturreisen tätig. Heute arbeitet er als Pressesprecher eines Wirtschaftsunternehmens.

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Titel: Kurswechsel an der Börse - Kapitalmarktpolitik unter Hitler und Mussolini