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Eine Christenlehre in mexikanischer Bilderschrift mit Dokumenten zur Geschichte Mexikos

Das Manuskript Mexicain 399 der Bibliothéque Nationale de France

von Uta Berger (Autor:in)
©2018 Monographie 256 Seiten

Zusammenfassung

Das Manuskript 399 BnF ist eine mexikanische Doctrina Christiana in Bilderschrift. Derartige Missionsliteratur wurde von den Indianern als Gedächtnisstütze entwickelt. Die Autorin hat die Doctrina ins Nahuatl transferiert und ins Deutsche übersetzt. Sie interpretiert und vergleicht sie mit anderen Doctrinas in Bildern. Die Doctrina enthält Zusätze in Bilderschrift und als handschriftliche Texte mit persönlichen Daten des Pedro Tlacahuepan, Sohn des letzten Herrschers von Mexiko. Er und seine Nachkommen forderten gemäß dem Konzept der ›natürlichen Herren‹ Privilegien von der Spanischen Krone ein, die auch Pedro Cano, Sohn der Isabel, einer Tochter des Herrschers beanspruchte. Mit der Gründung und den Endkämpfen um Mexiko unter Quauhtemoc endet der Bericht, der mit bekannten Daten verglichen wird.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Zusammenfassung
  • 1. Einführung
  • 2. Die Vorarbeiten und Schwierigkeiten der Missionsarbeit
  • 2.1. Die Missionsliteratur
  • 2.2. Die Christenlehre in Bildern, Doctrinas und Katechismen in Bilderschrift
  • 2.3. Entstehungszeit und Stil der Doctrinas
  • 3. Die Doctrina Christiana und der Katechismus in Bilderschrift im Ms. 399, Fond Mexicain 16 BnF
  • 3.1. Vorbemerkungen zur Doctrina Christiana des Ms. 399, Fond Mexicain 16
  • 3.2. Zur Geschichte des Manuskripts 399 BnF
  • 3.3. Die äußere Form des Manuskripts 399 BnF
  • 3.4. Die Schreiber
  • 3.5. Die Textverteilung
  • 3.6. Zum Entstehungsort und zur Datierung
  • 3.7. Die Malweise und der Stil
  • 4. Methodische Vorgehensweise zur Interpretation des Ms. 399
  • 5. Die Motive und Zeichen
  • 5.1. Das Gottesmotiv
  • 5.2. Jesus Christus
  • 5.3. Der Heilige Geist
  • 5.4. Die Heilige Dreifaltigkeit
  • 5.5. Maria
  • 5.6. Die Weltvorstellung in Bildern
  • 5.7. Das Totenreich, die Hölle
  • 5.8. Der Tod
  • 5.9. Das Herz
  • 5.10. Der Teufel
  • 5.11. Die Sünde
  • 5.12. Das Auge
  • 5.13. Die Hand
  • 5.14. Das Zeichen metztli
  • 5.15. Der Fuß und Unterschenkel
  • 5.16. Der Fußabdruck, die Fußspur
  • 5.17. Das Zeichen maçatl
  • 5.18. Das Verb chihua „machen, tun, erzeugen, erschaffen, geschehen“
  • 5.19. Das Verb maquixtia, „retten“
  • 5.20. Das Verb tlatlauhtia „beten, erbitten, bitten“
  • 5.21. Das Verb neltoca „glauben“
  • 5.22. Immer und ewig, mochipa und cemicac
  • 5.23. Huel nelli sehr wahr
  • 5.24. Hier und dort
  • 5.25. Das verkehrte K
  • 5.26. Das stilisierte H
  • 5.27. Der Eckbalken
  • 5.28. Ergebnis der vergleichenden Untersuchung
  • 6. Die schriftlichen Vorlagen
  • 6.1. Die Autoren
  • 6.2. Kommentar
  • 7. Der rosa Vogel und die angemerkten Namen in der Doctrina
  • 7.1. Der rosa Vogel
  • 7.2. Die angemerkten Namen
  • 8. Die geschichtliche Dokumentation des Ms. 399 BnF
  • 8.1. Die Kinder des Mocteuhcçoma Xocoyotl
  • 8.2. Zur Datierung der geschichtlichen Texte
  • 9. Der Bildtext Folio 1–3r
  • 9.1. Analyse und Diskussion der „Collage“
  • 9.2. Pedro de Gante Cuicatzontzin
  • 10. Transkription des ersten Textes des Ms. 399
  • 10.1. Übersetzung des ersten schriftlichen Textes
  • 10.2. Analyse des ersten schriftlichen Textes
  • 11. Transkription des zweiten schriftlichen Textes des Ms. 399
  • 11.1. Übersetzung des zweiten schriftlichen Textes
  • 11.2. Analyse des zweiten schriftlichen Textes
  • 12. Eine Zusammenführung und Auswertung beider Texte
  • 12.1. Die Reisen nach Spanien
  • 12.2. Die Kinder der Tecuichpotzin Isabel de Moteuhcçoma
  • 12.2.1. Pedro de Gante Cano Moteuhcçoma Chalchihuatzin Tlacahuepan Cuicatzontzin
  • 12.3. Der Onkel Diego
  • 12.4. Diego Luis und seine Nachkommen
  • 12.5. Der Hintergrund für die Manipulationen an der Doctrina
  • 13. Der Anhang mit Bildzeichen
  • 13.1. Die Ausrüstung eines Edelmannes
  • 13.2. Die ersten Ortszeichen
  • 13.3. Die christlichen Symbole
  • 13.4. Die Fortsetzung der Ortszeichen
  • 13.5. Das Wappen des Königs Karl I. und das Ortszeichen von Tenochtitlan
  • 14. Eine weitere Addition zur Doctrina, Folio 29 bis
  • 14.1. Die Zahlen
  • 14.2. Das Zeichen Adlerkopf und Unterschenkel
  • 14.3. Der Adler auf dem gefleckten Berg
  • 14.4. Analyse des Folio 29 bis
  • 15. Schlussbetrachtung
  • 16. Die Doctrina und der Katechismus mit 18 Fragen zur Christenlehre in Bildern, eine Deutung, Erklärung und Übertragung der Bilder ins Nahuatl mit einer Übersetzung ins Deutsche
  • 16.1. Die Doctrina
  • 16.1.1. Die Beichte Folio 3v – 5r
  • 16.1.2. Das Vaterunser Folio 5r–6r
  • 16.1.3. Ave Maria Folio 5v–7r
  • 16.1.4. Das Glaubensbekenntnis I Folio 6v–8r
  • 16.1.5. Das Glaubensbekenntnis II Folio 7v–8v/9r
  • 16.1.6. Die Glaubensartikel Folio 8v–14r
  • 16.1.7. Die zehn Gebote Folio 14v–16r
  • 16.1.8. Die fünf Gebote der Kirche Folio 16v–17r
  • 16.1.9. Die Werke der Barmherzigkeit Folio 17v–20r.
  • 16.1.10. Oration final Folio 19v–20r, 20v–21r
  • 16.2. Der Katechismus, Fragen und Antworten Folio 22v
  • 17. Die Doctrina und der Katechismus in Bildern Ms. 399 BnF, Nachzeichnungen von U. Berger
  • Literatur
  • Abbildungsnachweis

Uta Berger

Eine Christenlehre
in mexikanischer Bilderschrift
mit Dokumenten zur Geschichte
Mexikos

Das Manuskript Mexicain 399
der Bibliothéque Nationale de France

Autorenangaben

Uta Berger studierte Medizin und Altamerikanistik. Sie arbeitete über Bildermanuskripte, Kartographie, Astronomie und Anatomie der Azteken. Aktuell befasst sie sich mit der altmexikanischen Missionsliteratur, frühen Übersetzungen von Bibeltexten ins Nahuatl und Doctrinas Christianas in Bilderschrift.

Über das Buch

Das Manuskript 399 BnF ist eine mexikanische Doctrina Christiana in Bilderschrift. Derartige Missionsliteratur wurde von den Indianern als Gedächtnisstütze entwickelt. Die Autorin hat die Doctrina ins Nahuatl transferiert und ins Deutsche übersetzt. Sie interpretiert und vergleicht sie mit anderen Doctrinas in Bildern. Die Doctrina enthält Zusätze in Bilderschrift und als handschriftliche Texte mit persönlichen Daten des Pedro Tlacahuepan, Sohn des letzten Herrschers von Mexiko. Er und seine Nachkommen forderten gemäß dem Konzept der ‚natürlichen Herren‘ Privilegien von der Spanischen Krone ein, die auch Pedro Cano, Sohn der Isabel, einer Tochter des Herrschers beanspruchte. Mit der Gründung und den Endkämpfen um Mexiko unter Quauhtemoc endet der Bericht, der mit bekannten Daten verglichen wird.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Details

Seiten
256
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631758052
ISBN (ePUB)
9783631758069
ISBN (MOBI)
9783631758076
ISBN (Paperback)
9783631758014
DOI
10.3726/b14225
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Oktober)
Schlagworte
Testerian Manuskripte im Vergleich Missionsliteratur Mexikanischer Adel und Privilegien der Spanischen Krone Besitz- und Erbansprüche Kaiser Karl V. und Pedro Tlacahuepan Tlaltelolco und Quauhtemoc
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. 256 S., 36 s/w Abb. 12 s/w Tab.

Biographische Angaben

Uta Berger (Autor:in)

Uta Berger studierte Medizin und Altamerikanistik. Sie arbeitete über Bildermanuskripte, Kartographie, Astronomie und Anatomie der Azteken. Aktuell befasst sie sich mit der altmexikanischen Missionsliteratur, frühen Übersetzungen von Bibeltexten ins Nahuatl und Doctrinas Christianas in Bilderschrift.

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Titel: Eine Christenlehre in mexikanischer Bilderschrift mit Dokumenten zur Geschichte Mexikos
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