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Die Verwirklichung des Effektivitätsgrundsatzes im Rahmen von privaten kartellrechtlichen Schadensersatzansprüchen im internationalen und europäischen Kontext

von Anne Sophie Steinhardt (Autor:in)
©2018 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen das deutsche und europäische Sachrecht sowie das Kollisions- und internationale Verfahrensrecht bezogen auf kartellrechtliche Schadensersatzklagen. Als Maßstab für die Untersuchung dient der unionsrechtliche «effet utile», der sich als Argumentationslinie durch die nationale und europäische Rechtsprechung und Gesetzgebung zieht. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Aktivlegitimation indirekter Abnehmer, den Zugang zu Akten der Wettbewerbsbehörden und die Ermittlung des anwendbaren Rechts nach Art. 6 Abs. 3 Rom II-VO. Die Untersuchung erfolgt auch vor dem Hintergrund der europäischen Richtlinie zu kartellrechtlichen Schadensersatzansprüchen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • § 1 Einführung
  • A) Allgemeine Einführung: Wachsende Bedeutung der privaten Durchsetzung des Kartellrechts in Europa
  • B) Problemstellung und Untersuchungsgegenstand
  • I) Internationale und europäische kartellrechtliche Schadensersatzklagen
  • 1) Wachsende praktische Bedeutung von internationalen Kartellzivilprozessen
  • 2) Vielzahl von Rechtsakten sowie gehäufte Anzahl gerichtlicher Entscheidungen
  • II) Untersuchungsmaßstab unionsrechtlicher Effektivitätsgrundsatz
  • 1) Die Argumentationsfigur „effet utile“
  • a) Telos des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes
  • b) Entwicklung des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes durch den EuGH
  • c) Ausprägungen des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes
  • (1) Handlungspflichten
  • (a) Gewährleistung eines einheitlich wirksamen Unionsrechts
  • (b) Sicherung der unmittelbaren Wirkung des Unionsrechts
  • (c) Sicherung des Vorrangs des Unionsrechts
  • (d) Gebot unionskonformer Auslegung
  • (e) Sanktionspflichten
  • (f) Staatshaftung
  • (2) Förderungspflicht
  • (3) Unterlassenspflicht
  • 2) Der unionsrechtliche Effektivitätsgrundsatz im Kartellrecht
  • a) Entwicklung des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes im europäischen Kartellrecht
  • b) Anwendung des Effektivitätsgrundsatzes im Zusammenhang mit dem private enforcement
  • 3) Einschränkung des Untersuchungsgegenstandes
  • C) Forschungsstand
  • D) Gang der Arbeit
  • I) Effektivität der Sachrechtsanwendung
  • II) Effektivität des kartellrechtlichen Kollisionsrechts
  • III) Effektivität der internationalen Zuständigkeitenordnung
  • E) Zusammenfassung in Thesen
  • § 2 Effektivität der Sachrechtsanwendung
  • A) Problemstellung: Bedeutung des nationalen mitgliedsstaatlichen Sachrechts für die Effektivität des europäischen Kartellrechts
  • B) Entwicklung auf europäischer Ebene
  • I) Rechtsprechung des EuGH zu kartellrechtlichen Schadensersatzklagen wegen Verstößen gegen das europäische Kartellverbot
  • 1) EuGH Urteil vom 20. September 2001 (Courage)
  • a) Sachverhalt169
  • b) Vorlagefragen des Court of Appeal
  • c) Wesentliche Aussagen des EuGH175
  • 2) EuGH Urteil vom 13. Juli 2006 (Manfredi)
  • a) Sachverhalt
  • b) Vorlagefragen des Giudice di pace di Bitonto
  • c) Wesentliche Aussagen des EuGH
  • 3) EuGH Urteil vom 14. Juni 2011 (Vorabentscheidungsverfahren Pfleiderer)
  • 4) Stellungnahme zu den Entscheidungen des EuGH
  • a) Kein Schadensersatzanspruch aus Primärrecht Vergleich zu EuGH-Urteil vom 19. November 1991 (Francovich)
  • b) Zentrale Bedeutung des Äquivalenz- und Effektivitätsgrundsatzes
  • II) Rechtsakte des europäischen Gesetzgebers und Vorschläge der Kommission auf dem Gebiet kartellrechtlicher Schadensersatzklagen
  • 1) Auswirkung der Verordnung (EG) 1/2003226 auf das materielle Kartellrecht
  • 2) Studien zur Erfassung des status quo der mitgliedsstaatlichen privatrechtlichen Kartellrechtsdurchsetzung
  • 3) Grünbuch und Weißbuch über Schadensersatzklagen wegen der Verletzung des EU-Wettbewerbsrechts
  • a) Grünbuch – SEC (2005), 1732 vom 19. Dezember 2005240
  • b) Weißbuch – SEC (2008), 404 vom 2. April 2008247
  • 4) Richtlinie 2014/104/EU vom 26. November 2014
  • 5) Empfehlung kollektiver Rechtsschutz – C (2013), 3539 vom 6. Juni 2013
  • 6) Mitteilung über die Ermittlung des Umfangs des kartellrechtlichen Schadens (2013/C 167/07) vom 6. Juni 2013
  • 7) Stellungnahme zu den Rechtsakten des europäischen Gesetzgebers und Vorschläge der Kommission
  • III) Zusammenfassung in Thesen
  • C) Auswirkung des Effektivitätsgrundsatzes auf das mitgliedsstaatliche materielle Recht
  • I) Verpflichtung der Mitgliedsstaaten zur Bereitstellung eines kartellrechtlichen Schadensersatzanspruchs
  • II) Das „richtige“ Maß an Klägerfreundlichkeit
  • III) Zusammenfassung in Thesen
  • D) Entwicklung auf nationaler Ebene
  • I) Schadensersatzanspruch gemäß § 33 Abs. 3 GWB
  • 1) Maßgebliche Änderungen durch die 7. GWB-Novelle 2005
  • a) Aufgabe des Schutzgesetzprinzips
  • b) Verbot des Passing-on-Einwands
  • 2) Praktische Auswirkungen der 7. GWB-Novelle 2005
  • II) Bedeutende aktuelle Entscheidungen der deutschen Gerichte
  • III) Stellungnahme
  • IV) Zusammenfassung in Thesen
  • E) Aktivlegitimation: Jedermann
  • I) Parteien der wettbewerbswidrigen Abrede als Aktivlegitimierte
  • 1) Vorgaben des Europäischen Rechts
  • 2) Relativierung der Jedermann-Aktivlegitimation durch den significant responsibility-Test
  • a) Sinn und Zweck der Einschränkung der Anspruchsberechtigung
  • b) Konsequenzen des significant responsibility-Tests bei Ausfüllung durch vom EuGH vorgegebenen Kriterien
  • 3) Umsetzung der europäischen Vorgaben im nationalen Recht anhand der Auslegung des Merkmals der Betroffenheit
  • 4) Zusammenfassung in Thesen
  • II) Indirekte Abnehmer
  • 1) Behandlung der indirekten Anspruchsberechtigung im europäischen Recht
  • a) Herleitung der Anspruchsberechtigung indirekter Abnehmer
  • b) Praktikable Durchsetzbarkeit der Anspruchsberechtigung indirekter Abnehmer
  • 2) Umsetzung der Vorgaben auf europäischer Ebene durch das GWB
  • a) Umgang mit der Anspruchsinhaberschaft indirekter Abnehmer vor der 7. GWB-Novelle 2005
  • b) Änderungen im Umgang mit der Anspruchsinhaberschaft indirekter Abnehmer im Zuge der 7. GWB-Novelle 2005
  • 3) BGH Urteil vom 28. Juni 2011 (Selbstdurchschreibepapier)
  • a) Sachverhalt470
  • b) OLG-Urteil vom 11. Juni 2010 (Selbstdurchschreibepapier)473
  • c) Bejahung der Anspruchsberechtigung mittelbarer Abnehmer durch den BGH
  • d) Stellungnahme zur Entscheidung des BGH
  • (1) Verhältnis Anspruchsberechtigung Dritter und passing-on defence
  • (2) Verwirklichung des Effektivitätsgrundsatzes infolge der Aktivlegitimation indirekter Abnehmer
  • (a) Quantität nicht gleich Qualität der Schadensersatzklagen
  • (b) Erschwernis der Geltendmachung von Ansprüchen durch indirekte Abnehmer infolge der Beweislastverteilung
  • (3) Vereinbarkeit der Rechtsprechung des BGH mit europarechtlichen Vorgaben
  • (4) Vereinbarkeit Rechtsprechung des BGH mit § 33 Abs. 3 S. 2 GWB515
  • (a) Abgrenzung zwischen Schadensermittlung und Vorteilsausgleichung
  • (b) Interpretation des § 33 Abs. 3 S. 2 GWB
  • 4) Lösungsansätze hinsichtlich der praktischen Durchsetzung von Ansprüchen indirekter Abnehmer
  • a) Möglichkeiten der prozessualen Anspruchsbündelung
  • (1) Streitgenossenschaft
  • (2) Verfahren des kollektiven Rechtsschutzes535
  • (a) Vorgaben der Europäischen Union
  • (b) Kritik der Mitgliedsstaaten
  • b) Materiell-rechtliche Anspruchsbündelung
  • (1) Abtretung
  • (2) Gesamtgläubigerschaft
  • 5) Zusammenfassung in Thesen
  • F) Offenlegung von Bonusanträgen (Kronzeugenprogramm)
  • I) Problemstellung: Spannungsverhältnis zwischen privater und öffentlicher Kartellrechtsdurchsetzung
  • II) Akteneinsicht bei den mitgliedstaatlichen Behörden
  • 1) Grundsatz der umfassenden Akteneinsicht, § 406 e StPO
  • 2) Entscheidung in Sachen Pfleiderer
  • a) Sachverhalt
  • b) EuGH Urteil vom 14. Juni 2011 (Vorabentscheidungsverfahren Pfleiderer)
  • c) AG Bonn Urteil vom 18. Januar 2012 (Pfleiderer)
  • (1) Gefährdung des Untersuchungszwecks, § 406 e Abs. 2 S. 2 StPO
  • (2) Abwägung unionsrechtlich geschützter Interessen
  • 3) Rechtsprechung post Pfleiderer – Modifikationen und Adaption der Pfleiderer-Rechtsprechung
  • a) OLG Düsseldorf Urteil vom 22. August 2012 (Kaffeeröster)
  • b) EuGH Urteil vom 6. Juni 2013 (Donau Chemie)
  • 4) Bewertung der bisherigen Rechtsprechung
  • a) Dogma der Einzelfallentscheidung
  • b) Abwägung
  • (1) Fehlende Festlegung von konkreten Abwägungskriterien
  • (2) Auswirkungen in Form von unionsweit divergierender Rechtsprechung
  • (3) Defizite bei der Verwirklichung des Effektivitätsgrunds im Rahmen der Abwägungsentscheidungen durch die deutsche Rechtsprechung
  • 5) Richtlinie
  • 6) Lösungsansatz: Die haftungsrechtliche Privilegierung des Kartellkronzeugen
  • 7) Zusammenfassung in Thesen
  • III) Akteneinsicht bei der Kommission
  • 1) Bisherige Praxis der Kommission
  • 2) EuG Urteil vom 15. Dezember 2011 (CDC)
  • 3) EuG Urteil vom 22. Mai 2012 (EnBW)
  • 4) Bewertung der Rechtsprechung des EuG zum Aktenzugang bei der Kommission
  • a) Stärkung der privaten Kartellrechtsdurchsetzung
  • b) Divergenzen zur behördlichen Praxis und zur deutschen nationalen Rechtsprechung
  • 5) Zusammenfassung in Thesen
  • § 3 Ermittlung des anwendbaren Rechts
  • A) Problemstellung
  • B) Maßgebliche Kollisionsnorm Art. 6 Abs. 3 Rom II-VO
  • I) Anknüpfungsgegenstand: das außervertragliche Schuldverhältnis aus den Wettbewerb einschränkenden Verhaltensweisen
  • II) Anknüpfungsmoment: das marktortorientierte Auswirkungsprinzip
  • 1) Verwirklichung des Marktordnungsrechtes durch das Auswirkungsprinzip
  • a) Das Anknüpfungsmoment als rechtspolitisches Gestaltungsinstrument
  • b) Das Auswirkungsprinzip als sinnvoller Anknüpfungspunkt
  • c) Anknüpfung an Erfolgsort/Handlungsort contra Auswirkungsprinzip
  • 2) Reichweite der Verweisung
  • a) Anknüpfung von Art. 6 Abs. 3 lit a Rom II-VO an behördliches Kartellrecht
  • b) Anknüpfung an nationales und europäisches Kartellrecht
  • c) Allseitige (partiell/uneingeschränkte) oder einseitige Kollisionsnorm
  • (1) Tradition einseitiger Kollisionsnormen im internationalen Kartelldeliktsrecht
  • (2) Sachliche Rechtfertigung der Allseitigkeit
  • (3) Partiell oder uneingeschränkte allseitige Kollisionsnorm
  • (4) Konsequenz einer allseitigen Kollisionsnorm: Anwendung ausländischen Kartellrechts durch nationale Gerichte
  • 3) Ausfüllung des Anknüpfungsmomentes marktorientiertes Auswirkungsprinzip
  • a) Begriff der „Auswirkung auf einen Markt“
  • b) Differenzierung nach einzelnen Kartellarten
  • c) Begrenzungskriterien für das Auswirkungsprinzip
  • (1) Interessenabwägung
  • (2) „Spürbarkeit“ oder „Unmittelbarkeit“ der Auswirkung
  • (3) Einbeziehung wahrscheinlicher Beeinträchtigungen
  • III) Beeinträchtigung mehrerer Märkte Art. 6 Abs. 3 lit b Rom II-VO
  • 1) Anknüpfung bei Streuschäden
  • 2) Mosaikprinzip und Effektivitätsgrundsatz
  • 3) Option zum Recht des Forumstaates
  • a) Unmittelbare und wesentliche Betroffenheit des mitgliedstaatlichen Markts
  • b) Gesteigerte Effektivität durch Option zum Recht des Forumstaates
  • 4) Lex fori bei Klagen gegen mehrere Beteiligte Art. 6 Abs. 3 lit b HS. 2 Rom II-VO
  • IV) Ausschluss der Rechtswahl
  • C) Zusammenfassung in Thesen
  • § 4 Internationale Zuständigkeit
  • A) Problemstellung
  • B) Ermittlung der internationalen Zuständigkeit nach der Brüssel I a-VO945
  • I) Anwendbarkeit der Brüssel I a-VO auf kartellrechtliche Schadensersatzklagen
  • II) Uneffektiver Bezugspunkt: der Beklagtenwohnsitz
  • III) Gerichtsstand der unerlaubten Handlung
  • 1) Klägerisches Wahlrecht zwischen Handlungsort und Erfolgsort
  • 2) Gerichtsstand bei Streudelikten
  • 3) Auseinanderfallende Zuständigkeiten bei Feststellung vertraglicher Nichtigkeit und kartellrechtlicher Schadensersatzklage
  • IV) Gerichtsstand der passiven Streitgenossenschaft
  • V) Gefahr des Forum shoppings
  • C) Gleichlaufprinzip versus Doppelfunktionstheorie bei der Ermittlung der internationalen Zuständigkeit nach den nationalen Vorschriften
  • D) Gerichtsstandsvereinbarung
  • E) Zusammenfassung in Thesen
  • § 5 Zusammenfassung und Ausblick
  • Literaturverzeichnis

Anne Sopie Steinhardt

Die Verwirklichung des
Effektivitätsgrundsatzes im
Rahmen von privaten
kartellrechtlichen
Schadensersatzansprüchen im
internationalen und europäischen
Kontext l

Autorenangaben

Anne Sophie Steinhardt studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach ihrem Referendariat in München arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Großkanzlei im Bereich Kartellrecht in Düsseldorf. Derzeit ist sie als Rechtsanwältin im Bereich Mergers & Acquisitions in einer internationalen Großkanzlei in Frankfurt und Berlin tätig.

Über das Buch

Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen das deutsche und europäische Sachrecht sowie das Kollisions- und internationale Verfahrensrecht bezogen auf kartellrechtliche Schadensersatzklagen. Als Maßstab für die Untersuchung dient der unionsrechtliche „effet utile“, der sich als Argumentationslinie durch die nationale und europäische Rechtsprechung und Gesetzgebung zieht. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Aktivlegitimation indirekter Abnehmer, den Zugang zu Akten der Wettbewerbsbehörden und die Ermittlung des anwendbaren Rechts nach Art. 6 Abs. 3 Rom II-VO. Die Untersuchung erfolgt auch vor dem Hintergrund der europäischen Richtlinie zu kartellrechtlichen Schadensersatzansprüchen.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

§ 1 Einführung

A) Allgemeine Einführung: Wachsende Bedeutung der privaten Durchsetzung des Kartellrechts in Europa

B) Problemstellung und Untersuchungsgegenstand

I) Internationale und europäische kartellrechtliche Schadensersatzklagen

1) Wachsende praktische Bedeutung von internationalen Kartellzivilprozessen

2) Vielzahl von Rechtsakten sowie gehäufte Anzahl gerichtlicher Entscheidungen

II) Untersuchungsmaßstab unionsrechtlicher Effektivitätsgrundsatz

1) Die Argumentationsfigur „effet utile“

a) Telos des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes

b) Entwicklung des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes durch den EuGH

c) Ausprägungen des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes

(1) Handlungspflichten

(a) Gewährleistung eines einheitlich wirksamen Unionsrechts

(b) Sicherung der unmittelbaren Wirkung des Unionsrechts

(c) Sicherung des Vorrangs des Unionsrechts

(d) Gebot unionskonformer Auslegung

(e) Sanktionspflichten

(f) Staatshaftung

(2) Förderungspflicht

(3) Unterlassenspflicht

2) Der unionsrechtliche Effektivitätsgrundsatz im Kartellrecht

a) Entwicklung des unionsrechtlichen Effektivitätsgrundsatzes im europäischen Kartellrecht ←5 | 6→

b) Anwendung des Effektivitätsgrundsatzes im Zusammenhang mit dem private enforcement

3) Einschränkung des Untersuchungsgegenstandes

C) Forschungsstand

D) Gang der Arbeit

I) Effektivität der Sachrechtsanwendung

II) Effektivität des kartellrechtlichen Kollisionsrechts

III) Effektivität der internationalen Zuständigkeitenordnung

E) Zusammenfassung in Thesen

§ 2 Effektivität der Sachrechtsanwendung

A) Problemstellung: Bedeutung des nationalen mitgliedsstaatlichen Sachrechts für die Effektivität des europäischen Kartellrechts

B) Entwicklung auf europäischer Ebene

I) Rechtsprechung des EuGH zu kartellrechtlichen Schadensersatzklagen wegen Verstößen gegen das europäische Kartellverbot

1) EuGH Urteil vom 20. September 2001 (Courage)

a) Sachverhalt

b) Vorlagefragen des Court of Appeal

c) Wesentliche Aussagen des EuGH

2) EuGH Urteil vom 13. Juli 2006 (Manfredi)

a) Sachverhalt

b) Vorlagefragen des Giudice di pace di Bitonto

c) Wesentliche Aussagen des EuGH

3) EuGH Urteil vom 14. Juni 2011 (Vorabentscheidungsverfahren Pfleiderer)

Details

Seiten
182
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631752845
ISBN (ePUB)
9783631752852
ISBN (MOBI)
9783631752869
ISBN (Paperback)
9783631746370
DOI
10.3726/b13838
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Juni)
Schlagworte
Kartellrechtliche Schadensersatzklagen Effektivitätsgrundsatz im Kartellrecht Anknüpfung nach Art 6 Abs.3 Rom II-VO Indirekter Abnehmer im Kartellrecht Einsicht in Bonusanträge Internationale Zuständigkeit im Kartellrecht
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. 182 S.

Biographische Angaben

Anne Sophie Steinhardt (Autor:in)

Anne Sophie Steinhardt studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach ihrem Referendariat in München arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Großkanzlei im Bereich Kartellrecht in Düsseldorf. Derzeit ist sie als Rechtsanwältin im Bereich Mergers & Acquisitions in einer internationalen Großkanzlei in Frankfurt und Berlin tätig.

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