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Eine Finanztransaktionssteuer im «kleinen Kreis»

Unionsrechtliche Zulässigkeit der Durchführung einer Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Finanztransaktionsbesteuerung

von Sebastian Cloppenburg (Autor:in)
©2018 Dissertation 900 Seiten

Zusammenfassung

Im Rahmen der Aufarbeitung der globalen Finanzkrise von 2007 erschallte in der europäischen Öffentlichkeit der Ruf nach einer Finanztransaktionssteuer. Der Finanzsektor sollte hierdurch einen «fairen und substantiellen» Beitrag zur Bewältigung der Krisenfolgen leisten. Da über eine unionsweite Einführung keine Einigkeit erzielt werden konnte, entschlossen sich u.a. Deutschland und Frankreich, die Steuer unter Nutzung des bislang ein Schattendasein fristenden unionsrechtlichen Instituts der Verstärkten Zusammenarbeit vorerst nur in ihrem Staatsgebiet zu etablieren. Die Untersuchung befasst sich mit der Frage, ob diese Rechtsetzungsinitiative die den Unionsverträgen und dem anwendbaren Völkerrecht diesbezüglich zu entnehmenden formellen und materiellen Anforderungen beachtet.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Konzeptionelle Entwicklung der internationalen Transaktionsbesteuerung und der damit verfolgten Ziele
  • 2.1 Ursprünge: Tobin und Keynes
  • 2.2 Devisentransaktionssteuern
  • 2.2.1 Ziele
  • 2.2.2 Evolution
  • 2.2.3 Kritik
  • 2.3 Finanztransaktionssteuern
  • 2.3.1 Ziele
  • 2.3.2 Evolution
  • 2.3.3 Kritik
  • 2.4 Exkurs: Stempelsteuern
  • 2.5 Entwicklungen seit der Finanzkrise
  • 2.5.1 Folgen der Krise
  • 2.5.2 Ruf nach einer Besteuerung des Finanzsektors
  • 2.5.3 Konzentration auf die Finanztransaktionssteuer
  • 2.5.4 Umsetzungsbemühungen auf globaler Ebene
  • 2.6 Ausblick
  • 3 Darstellung der Entwicklung und des Inhalts der Richtlinienentwürfe der EU
  • 3.1 Erster Richtlinienentwurf
  • 3.1.1 Begründung
  • 3.1.2 Ermächtigungsgrundlage, Subsidiarität, Verhältnismäßigkeit
  • 3.1.3 Steuertatbestand
  • 3.1.3.1 Finanztransaktion
  • 3.1.3.1.1 Kauf bzw. Verkauf eines Finanzinstruments vor Aufrechnung und Abrechnung
  • 3.1.3.1.1.1 Finanzinstrument
  • 3.1.3.1.1.1.1 Übertragbare Wertpapiere
  • 3.1.3.1.1.1.2 Geldmarktinstrumente
  • 3.1.3.1.1.1.3 Anteile an Organismen für gemeinsame Anlagen
  • 3.1.3.1.1.1.4 Derivate
  • 3.1.3.1.1.1.5 Strukturierte Produkte
  • 3.1.3.1.1.1.6 Vor Aufrechnung bzw. Abrechnung
  • 3.1.3.1.1.2 Pensionsgeschäfte und umgekehrte Pensionsgeschäfte
  • 3.1.3.1.1.3 Wertpapierverleih- und –leihgeschäfte
  • 3.1.3.1.2 Unternehmensinterne Übertragungen
  • 3.1.3.1.3 Derivatkontrakte
  • 3.1.3.2 Besteuerung der Stornierung bzw. der Berichtigung einer Transaktion
  • 3.1.3.3 Objektive Steuerbefreiungen
  • 3.1.3.3.1 Ausnahme für Primärmarkttransaktionen
  • 3.1.3.3.2 Sonstige Ausnahmen
  • 3.1.3.3.3 Faktische Ausnahmen
  • 3.1.3.4 Finanzinstitut
  • 3.1.3.4.1 Wertpapierfirma
  • 3.1.3.4.2 Geregelter Markt bzw. sonstige organisierte Handelsplätze bzw. -plattformen
  • 3.1.3.4.3 Kreditinstitute
  • 3.1.3.4.4 Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen
  • 3.1.3.4.5 OGAWs und ihre Verwaltungsgesellschaften
  • 3.1.3.4.6 Pensionsfonds bzw. Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge sowie Anlageverwalter eines solchen Fonds bzw. einer solchen Einrichtung
  • 3.1.3.4.7 Alternative Investmentfonds und Verwalter alternativer Investmentfonds
  • 3.1.3.4.8 Zweckgesellschaften, auf welche verbriefte Forderungen übertragen werden
  • 3.1.3.4.9 Zweckgesellschaften i.S.d. Art 13 Nr. 26 der Richtlinie 2009/138/EG
  • 3.1.3.4.10 Sonstige Unternehmen
  • 3.1.3.5 Subjektive Steuerbefreiungen
  • 3.1.3.5.1 Europäische Finanzstabilisierungsfazilität
  • 3.1.3.5.2 Internationales Finanzinstitut zur finanziellen Unterstützung seiner Mitglieder
  • 3.1.3.5.3 Zentrale Gegenparteien, sofern sie die Funktion einer zentralen Gegenpartei ausüben
  • 3.1.3.5.4 Zentralverwahrer (CSD) und internationale Zentralverwahrer (ICSD), sofern diese die Funktion eines CSD bzw. ICSD ausführen
  • 3.1.3.6 Handeln für eigene bzw. fremde Rechnung bzw. im Namen einer Transaktionspartei
  • 3.1.3.7 Ansässigkeit eines beteiligten Finanzinstituts
  • 3.1.3.7.1 Genehmigung
  • 3.1.3.7.2 Eingetragener Sitz
  • 3.1.3.7.3 Feste Anschrift bzw. gewöhnlicher Sitz
  • 3.1.3.7.4 Zweigstelle
  • 3.1.3.7.5 Gegenpartei
  • 3.1.3.7.6 Verwirklichung mehrerer Ansässigkeitskriterien
  • 3.1.3.7.7 Escape-Klausel
  • 3.1.4 Bemessungsgrundlage und Steuersatz
  • 3.1.4.1 Grundsatz
  • 3.1.4.2 Derivatkontrakte
  • 3.1.5 Entstehung und Fälligkeit des Steueranspruchs
  • 3.1.6 Haftung
  • 3.1.7 Durchsetzung
  • 3.1.8 Vermeidung von Hinterziehung, Umgehung und Missbrauch
  • 3.1.9 Vorrang vor nationalen Finanztransaktionssteuern
  • 3.1.10 Geplanter Einführungszeitpunkt
  • 3.2 Zweiter Richtlinienentwurf
  • 3.2.1 Begründung
  • 3.2.2 Ermächtigungsgrundlage, Subsidiarität, Verhältnismäßigkeit
  • 3.2.3 Inhaltliche Neuerungen
  • 3.2.3.1 Beschränkung des territorialen Anwendungsbereichs
  • 3.2.3.2 Austausch von Finanzinstrumenten
  • 3.2.3.3 Modifikation von Finanzinstrumenten
  • 3.2.3.4 Konkretisierung der Anforderungen an die Finanzinstitutseigenschaft sonstiger Unternehmen
  • 3.2.3.5 Steuerbefreiungen
  • 3.2.3.6 Erweiterung der territorialen Genehmigungsalternative
  • 3.2.3.7 Ausgabeprinzip
  • 3.2.3.8 Modifikation der Ansässigkeitskriterien für Nicht-Finanzinstitute
  • 3.2.3.9 Erweiterung der Escape-Klausel
  • 3.2.3.10 Regelung der Durchsetzungsmechanismen in Bezug auf die Steuer
  • 3.2.3.11 Betrugsverhinderung
  • 3.2.3.12 Schlussbestimmungen
  • 3.3 Weitere Entwicklungen
  • 3.3.1 Klage des Vereinigten Königreichs
  • 3.3.2 Weitere Beratungen
  • 4 Grundlagen der Verstärkten Zusammenarbeit
  • 4.1 Begriff und Zweck des Instituts
  • 4.1.1 Zweck
  • 4.1.2 Einordnung in den Rahmen der Verträge
  • 4.1.3 Geschichte der Verstärkten Zusammenarbeit
  • 4.1.3.1 Vertrag von Amsterdam
  • 4.1.3.2 Vertrag von Nizza
  • 4.1.3.3 Europäische Verfassung und Vertrag von Lissabon
  • 4.1.4 Anwendungsfälle
  • 4.1.5 Rechtsgrundlagen
  • 4.2 Einführung in die Voraussetzungen
  • 4.3 Beschränkung der Prüfungsbefugnis des EuGH
  • 5 Formelle Voraussetzungen
  • 5.1 Einzuhaltende Voraussetzungen
  • 5.2 Grundlage der Prüfung
  • 5.3 Beschluss
  • 5.3.1 Vorliegen des Beschlusses selbst
  • 5.3.2 „Vorverfahren“
  • 5.3.2.1 Einleitung des Verfahrens
  • 5.3.2.2 Anträge von neun teilnahmewilligen Mitgliedstaaten
  • 5.3.2.2.1 Quorum
  • 5.3.2.2.2 Notwendiger Inhalt
  • 5.3.2.3 Vorlage eines Beschlussvorschlags durch die Kommission
  • 5.3.2.3.1 Grundsätzliche Stellung der Kommission im Ermächtigungsverfahren
  • 5.3.2.3.2 Vorlage eines Vorschlags
  • 5.3.2.3.3 Prüfung des Vorliegens der Voraussetzungen
  • 5.3.2.3.3.1 Prüfungspflicht der Kommission
  • 5.3.2.3.3.2 Vorliegen der Voraussetzungen i.R.d. Finanztransaktionssteuer
  • 5.3.2.3.4 Notwendiger Inhalt
  • 5.3.2.4 Zustimmung des Europäischen Parlaments
  • 5.3.3 Beschluss selbst
  • 5.3.3.1 Stimmrecht und anzuwendende Mehrheitserfordernisse
  • 5.3.3.1.1 Stimmrecht
  • 5.3.3.1.2 Mehrheitserfordernisse
  • 5.3.3.2 Notwendiger Inhalt
  • 5.3.4 Zwischenfazit
  • 5.4 Ultima ratio
  • 5.4.1 Zweck
  • 5.4.2 Notwendigkeit bloß tatsächlichen Scheiterns der Integration unter allen Mitgliedstaaten oder eines ausdrücklichen Feststellungsbeschlusses des Rates?
  • 5.4.3 Vorliegen der Situation des „letzten Mittels“
  • 5.4.3.1 Bezug auf „Ziele“
  • 5.4.3.2 Notwendiger Umfang des „Vorverfahrens“
  • 5.4.3.2.1 Scheitern des Verfahrens zur Einführung einer Finanztransaktionsbesteuerung in der gesamten EU
  • 5.4.3.2.2 Beurteilung
  • 5.4.3.2.2.1 Scheitern einer Abstimmung im Rat?
  • 5.4.3.2.2.2 Faktisches Scheitern?
  • 5.4.3.2.2.3 Beurteilungsspielraum der Kommission und des Rates
  • 5.4.3.2.3 Weitere Voraussetzungen?
  • 5.5 Weiteres Verfahren
  • 5.5.1 Beratungen
  • 5.5.2 Verfahren bis zur Abstimmung
  • 5.5.2.1 Grundsätzlich: Anwendung der allgemeinen Verfahrenskautelen
  • 5.5.2.1.1 Grund
  • 5.5.2.1.2 Anwendung i.R.d. Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Finanztransaktionssteuer
  • 5.5.2.1.2.1 Rechtsetzungsvorschlag der Kommission
  • 5.5.2.1.2.2 Anhörung des Europäischen Parlaments sowie des Wirtschafts- und Sozialausschusses
  • 5.5.2.2 Möglichkeit der Durchführung eines ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens
  • 5.5.2.2.1 Passerelle-Klausel
  • 5.5.2.2.2 Voraussetzungen
  • 5.5.3 Abstimmung
  • 5.5.3.1 Zweck
  • 5.5.3.2 Stimmberechtigung
  • 5.5.3.3 Mehrheitserfordernisse
  • 5.5.3.3.1 Einstimmigkeit
  • 5.5.3.3.1.1 Begriff
  • 5.5.3.3.1.2 Passerelle-Klausel
  • 5.5.3.3.2 Qualifizierte Mehrheit
  • 5.5.4 Umsetzung der Beschlüsse durch die teilnehmenden Mitgliedstaaten
  • 5.6 Sonderfall: Austritt teilnehmender Mitgliedstaaten aus der Verstärkten Zusammenarbeit und die Folgen für das Quorum
  • 5.6.1 Austritt vor Erlass des Ermächtigungsbeschlusses
  • 5.6.2 Austritt nach dem Erlass von Umsetzungsrechtsakten
  • 5.6.2.1 Einseitiger Austritt
  • 5.6.2.2 Einvernehmlicher Austritt
  • 5.6.2.3 Unterschreiten des Quorums
  • 5.6.3 Austritt zwischen dem Erlass des Ermächtigungsbeschlusses und dem Erlass von Umsetzungsrechtsakten
  • 5.7 Fazit
  • 6 Materielle Voraussetzungen
  • 6.1 Nicht ausschließliche Zuständigkeit
  • 6.1.1 Vorliegen einer vertraglichen Ermächtigungsgrundlage
  • 6.1.1.1 Ermächtigungsgrundlagen für den Bereich der Steuern
  • 6.1.1.1.1 Harmonisierungsgrundlage Art 113 AEUV
  • 6.1.1.1.1.1 Begriff der Harmonisierung
  • 6.1.1.1.1.2 Grundsätzliche Anwendbarkeit im Rahmen einer Verstärkten Zusammenarbeit
  • 6.1.1.1.1.3 Harmonisierungsobjekte
  • 6.1.1.1.1.3.1 Umsatzsteuer
  • 6.1.1.1.1.3.1.1 Bisherige Harmonisierung
  • 6.1.1.1.1.3.1.2 Anwendung auch auf sonstige Instrumente
  • 6.1.1.1.1.3.2 Verbrauchsabgaben
  • 6.1.1.1.1.3.2.1 Bisherige Harmonisierung
  • 6.1.1.1.1.3.2.2 Potentielle Erfassung des geplanten europäischen Finanztransaktionssteuersystems?
  • 6.1.1.1.1.3.2.2.1 Rückgriff auf die durch den EuGH genutzte Umsatzsteuerdefinition
  • 6.1.1.1.1.3.2.2.2 Verbrauchsbegriff
  • 6.1.1.1.1.3.2.2.3 Finanztransaktionssteuern als Verbrauchsteuern?
  • 6.1.1.1.1.3.2.3 Zwischenfazit
  • 6.1.1.1.1.3.3 Sonstige indirekte Steuern
  • 6.1.1.1.1.3.3.1 Steuerbegriff
  • 6.1.1.1.1.3.3.2 Indirekte Steuer
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.1 Herkömmliche Ansicht: Abstellen auf die tatsächliche Überwälzung der Steuerlast
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.2 Modifizierte klassische Ansicht: Abstellen auf Überwälzungsabsicht
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.3 Abstellen auf die Erhebungsmethode
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.4 Abstellen auf die Produktbezogenheit der Steuer
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.5 Abstellen auf die Leistungsfähigkeit bzw. Einnahmenerzielung oder Verwendung
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.6 Abstellen auf die Preiswirksamkeit
  • 6.1.1.1.1.3.3.2.7 Zwischenfazit
  • 6.1.1.1.1.4 Notwendigkeit der Harmonisierung für die Errichtung und das Funktionieren des Binnenmarktes und die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen
  • 6.1.1.1.1.4.1 Ermessensspielraum der Rechtsetzungsorgane?
  • 6.1.1.1.1.4.2 Prüfung i.R.d. Beurteilung der Zulässigkeit einer Verstärkten Zusammenarbeit
  • 6.1.1.1.1.4.3 Notwendigkeit zur Errichtung und zur Gewährleistung des Funktionierens des Binnenmarktes
  • 6.1.1.1.1.4.3.1 Binnenmarkt- und sonstige Zwecke
  • 6.1.1.1.1.4.3.2 Verbesserung des Binnenmarktes
  • 6.1.1.1.1.4.3.2.1 Abbau von Hindernissen für den freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
  • 6.1.1.1.1.4.3.2.2 Notwendigkeit zur Vermeidung von Wettbewerbsbeschränkungen
  • 6.1.1.1.1.4.4 Zwischenfazit
  • 6.1.1.1.2 Harmonisierungsgrundlage Art 114 AEUV
  • 6.1.1.1.3 Harmonisierungsgrundlage Art 115 AEUV
  • 6.1.1.1.4 Erlass von Vorschriften überwiegend steuerlicher Art im Bereich des Umweltrechts, Art 192 Abs. 2 lit a AEUV
  • 6.1.1.2 Weitere Ermächtigungsgrundlagen
  • 6.1.1.2.1 Flexibilitätsklausel Art 352 Abs. 1 AEUV
  • 6.1.1.2.2 Eigenmittelbeschlussverfahren Art 311 AEUV
  • 6.1.1.2.2.1 Sonstige Einnahmen
  • 6.1.1.2.2.2 Eigenmittel
  • 6.1.1.3 Zwischenfazit
  • 6.1.2 Keine ausschließliche Zuständigkeit
  • 6.1.2.1 Binnenmarktharmonisierung
  • 6.1.2.2 Festlegung von Wettbewerbsregeln
  • 6.1.2.3 Schutzmaßnahmen im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion
  • 6.1.2.4 Zwischenfazit
  • 6.1.3 Fazit
  • 6.2 Förderung der Ziele der Union, Schutz ihrer Interessen und Stärkung ihres Integrationsprozesses
  • 6.2.1 Zielprogramm der EU
  • 6.2.2 Geringe eigene Bedeutung der Anforderung
  • 6.2.3 Fazit
  • 6.3 Achtung der Verträge und des Rechts der Union
  • 6.3.1 Primärrecht
  • 6.3.1.1 Verhältnismäßigkeit und Subsidiarität
  • 6.3.1.1.1 Kompetenzbezogenes Verhältnismäßigkeitsprinzip
  • 6.3.1.1.1.1 Beurteilungsspielraum der Rechtsetzungsorgane und Einschränkung der Nachprüfung durch den EuGH
  • 6.3.1.1.1.2 Anforderungen
  • 6.3.1.1.1.2.1 Zulässiger Zweck
  • 6.3.1.1.1.2.1.1 Harmonisierungszweck
  • 6.3.1.1.1.2.1.2 Sonstige verfolgte Zwecke
  • 6.3.1.1.1.2.1.2.1 Verbesserte Regulierung und Überwachung der europäischen Finanzmärkte zur Verhinderung künftiger Finanzkrisen und sonstiger Schocks
  • 6.3.1.1.1.2.1.2.2 Finanzierung des EU-Haushalts bzw. der Haushalte der Mitgliedstaaten
  • 6.3.1.1.1.2.1.2.3 Beitrag zur Einführung einer globalen Finanztransaktionsbesteuerung
  • 6.3.1.1.1.2.1.2.4 Abfederung der Krisenkosten
  • 6.3.1.1.1.2.2 Geeignetheit
  • 6.3.1.1.1.2.2.1 Harmonisierungszweck
  • 6.3.1.1.1.2.2.2 Fiskalzweck
  • 6.3.1.1.1.2.2.3 Beteiligung des Finanzsektors an den Krisenkosten
  • 6.3.1.1.1.2.2.4 Verbesserte Regulierung und Überwachung der europäischen Finanzmärkte zur Verhinderung künftiger Finanzkrisen und sonstiger Schocks
  • 6.3.1.1.1.2.2.4.1 Stärkung der Marktliquidität
  • 6.3.1.1.1.2.2.4.2 Eindämmung von als schädlich angesehen Verhaltensweisen im Finanzsektor
  • 6.3.1.1.1.2.2.4.3 Vermeidung von Overleveraging
  • 6.3.1.1.1.2.2.5 Zwischenfazit
  • 6.3.1.1.1.2.3 Erforderlichkeit
  • 6.3.1.1.1.2.3.1 Auswahl des Rechtsakts
  • 6.3.1.1.1.2.3.2 Grenzüberschreitende Dimension
  • 6.3.1.1.1.2.3.3 Voll- oder Teilharmonisierung
  • 6.3.1.1.1.2.3.4 Geringe finanzielle Belastungen und Verwaltungsaufwand
  • 6.3.1.1.1.2.3.5 Zurverfügungstehen weniger einschneidender, jedoch gleich geeigneter Instrumente
  • 6.3.1.1.1.2.3.5.1 Finanzaktivitätssteuer
  • 6.3.1.1.1.2.3.5.2 Bankenabgabe
  • 6.3.1.1.1.2.3.5.3 Aufsichtsrecht
  • 6.3.1.1.1.2.3.5.4 Beurteilung
  • 6.3.1.1.1.3 Begründungs- und Darstellungspflichten
  • 6.3.1.1.2 Subsidiaritätsprinzip
  • 6.3.1.1.3 Fazit
  • 6.3.1.2 Völkerrecht im Europarecht: Extraterritorialität der Besteuerung
  • 6.3.1.2.1 Ansässigkeit
  • 6.3.1.2.1.1 Entwicklung
  • 6.3.1.2.1.2 Doppelte Anknüpfung
  • 6.3.1.2.2 Völker- und europarechtliche Zulässigkeit der territorialen Anknüpfungsprinzipien
  • 6.3.1.2.2.1 Völkerrechtliche Prinzipien extraterritorialer Regelungsgewalt im Europarecht
  • 6.3.1.2.2.1.1 Völkerrecht im Unionsrecht
  • 6.3.1.2.2.1.2 Ermessensspielraum der Unionsorgane?
  • 6.3.1.2.2.1.3 Gebietshoheit
  • 6.3.1.2.2.1.3.1 Dimensionen
  • 6.3.1.2.2.1.3.2 „Lotus“
  • 6.3.1.2.2.1.3.3 Weitere Entwicklung
  • 6.3.1.2.2.1.3.4 Anwendung im internationalen Steuerrecht
  • 6.3.1.2.2.2 Erfasste Anknüpfungspunkte
  • 6.3.1.2.2.2.1 Territorialitätsprinzip
  • 6.3.1.2.2.2.2 (aktives) Personalitätsprinzip
  • 6.3.1.2.2.2.3 Universalitätsprinzip
  • 6.3.1.2.2.2.4 Passives Personalitätsprinzip
  • 6.3.1.2.2.2.5 Wirkungsprinzip
  • 6.3.1.2.2.2.6 Protektionsprinzip
  • 6.3.1.2.3 Anwendung im Rahmen der Richtlinienentwürfe
  • 6.3.1.2.3.1 Allgemeine Zulässigkeit einer extraterritorialen Anknüpfung zum Schutz und zur Regulierung globaler öffentlicher Güter?
  • 6.3.1.2.3.2 Prüfung anhand der allgemeinen Kriterien
  • 6.3.1.2.3.2.1 „Tatsächliche“ Ansässigkeit
  • 6.3.1.2.3.2.1.1 Eingetragener Sitz
  • 6.3.1.2.3.2.1.2 Feste Anschrift bzw. gewöhnlicher Sitz
  • 6.3.1.2.3.2.1.3 Zweigstelle
  • 6.3.1.2.3.2.1.4 Beurteilung
  • 6.3.1.2.3.2.2 Ansässigkeitsfiktionen
  • 6.3.1.2.3.2.2.1 Genehmigung
  • 6.3.1.2.3.2.2.1.1 Genehmigung im ersten Richtlinienentwurf
  • 6.3.1.2.3.2.2.1.2 Genehmigung im zweiten Richtlinienentwurf
  • 6.3.1.2.3.2.2.2 Gegenpartei
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.1 „exorbitante“ Extraterritorialität
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.2 Umfang des Anwendungsbereichs
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.3 Kritik
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.4 „Besseres“ Besteuerungsrecht anderer Staaten?
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.5 Vorliegen eines Anknüpfungspunktes „an sich“
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.6 „Hinreichend?“
  • 6.3.1.2.3.2.2.2.7 Zwischenfazit
  • 6.3.1.2.3.2.2.3 Ausgabe
  • 6.3.1.2.3.2.2.3.1 (aktives) Personalitätsprinzip
  • 6.3.1.2.3.2.2.3.2 Protektionsprinzip
  • 6.3.1.2.3.2.2.3.3 Territorialitätsprinzip
  • 6.3.1.2.3.2.2.3.4 Zwischenfazit
  • 6.3.1.2.3.3 Escape-Klausel
  • 6.3.1.2.3.3.1 Voraussetzungen
  • 6.3.1.2.3.3.1.1 Wirtschaftliche Substanz der Transaktion
  • 6.3.1.2.3.3.1.2 Zusammenhang mit dem Gebiet eines (teilnehmenden) Mitgliedstaats
  • 6.3.1.2.3.3.2 Beurteilung
  • 6.3.1.2.3.4 Missbrauchsverhinderungsklausel
  • 6.3.1.2.3.4.1 Voraussetzungen
  • 6.3.1.2.3.4.2 Beurteilung
  • 6.3.1.2.4 Extraterritorialität der Steuererhebung bzw. -durchsetzung
  • 6.3.1.2.4.1 „Jurisdiction to enforce“
  • 6.3.1.2.4.2 Anwendung i.R.d. Richtlinienentwürfe
  • 6.3.1.2.5 Fazit
  • 6.3.1.3 Kapitalverkehrsfreiheit
  • 6.3.1.3.1 Eröffnung des Schutzbereiches
  • 6.3.1.3.1.1 Schutzbereich der Kapitalverkehrsfreiheit
  • 6.3.1.3.1.2 Abgrenzung zu sonstigen Grundfreiheiten
  • 6.3.1.3.1.3 Grenzüberschreitendes Moment
  • 6.3.1.3.1.4 Beteiligte der Verstärkten Zusammenarbeit als Adressaten der Grundfreiheiten
  • 6.3.1.3.2 Eingriff
  • 6.3.1.3.2.1 Diskriminierung
  • 6.3.1.3.2.1.1 Gegenpartei
  • 6.3.1.3.2.1.1.1 Erfassung nur ausländischer Finanzinstitute
  • 6.3.1.3.2.1.1.2 Zuordnung der Steuereinnahmen
  • 6.3.1.3.2.1.1.3 Anwendung unterschiedlicher Steuersätze
  • 6.3.1.3.2.1.1.4 Rechts-/Haftungsrisiken
  • 6.3.1.3.2.1.1.5 Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem
  • 6.3.1.3.2.1.1.6 Erklärungs- und Nachweispflichten
  • 6.3.1.3.2.1.1.7 Doppelbesteuerung
  • 6.3.1.3.2.1.1.8 Haftung
  • 6.3.1.3.2.1.1.9 Differenzierung zwischen Zweigstellen und Tochtergesellschaften
  • 6.3.1.3.2.1.1.10 Durchsetzungsmechanismen des Europarechts
  • 6.3.1.3.2.1.1.11 Zwischenfazit
  • 6.3.1.3.2.1.2 Ausgabe
  • 6.3.1.3.2.1.3 Zwischenfazit
  • 6.3.1.3.2.2 Sonstige, unterschiedslose Beschränkungen
  • 6.3.1.3.2.2.1 Unterschiedslose Beschränkung
  • 6.3.1.3.2.2.2 Tatbestands-/Rechtfertigungslösung
  • 6.3.1.3.2.2.3 Doppelbesteuerung
  • 6.3.1.3.2.2.4 Einschränkung durch „Keck“-Rechtsprechung
  • 6.3.1.3.2.3 Zwischenfazit
  • 6.3.1.3.3 Rechtfertigung
  • 6.3.1.3.3.1 Geschriebene Rechtfertigungsgründe
  • 6.3.1.3.3.1.1 Art 64 Abs. 1 AEUV
  • 6.3.1.3.3.1.2 Art 64 Abs. 2 und 3 AEUV
  • 6.3.1.3.3.1.3 Art 65 Abs. 1 lit. a AEUV
  • 6.3.1.3.3.1.4 Art 65 Abs. 1 lit. b AEUV
  • 6.3.1.3.3.1.5 Art 66 AEUV
  • 6.3.1.3.3.2 Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe
  • 6.3.1.3.3.2.1 Aufrechterhaltung des guten Rufs der Finanzmärkte
  • 6.3.1.3.3.2.2 Harmonisierung der mitgliedstaatlichen Steuersysteme
  • 6.3.1.3.3.2.3 Einnahmengenerierung
  • 6.3.1.3.4 Fazit
  • 6.3.1.4 Völkerrecht im Europarecht: GATS
  • 6.3.1.4.1 Anwendbarkeit der GATS-Regelungen im Unionsrecht
  • 6.3.1.4.1.1 EuGH-Rechtsprechung: keine Anwendbarkeit
  • 6.3.1.4.1.2 Kritische Literatur
  • 6.3.1.4.2 Verstoß gegen das GATS
  • 6.3.1.4.2.1 Schutzbereich
  • 6.3.1.4.2.1.1 Dienstleistungen
  • 6.3.1.4.2.1.2 Persönlicher Anwendungsbereich
  • 6.3.1.4.2.1.3 Maßnahmen
  • 6.3.1.4.2.1.3.1 Staatlicher Ursprung
  • 6.3.1.4.2.1.3.2 Erscheinungsformen
  • 6.3.1.4.2.1.3.3 Bezug auf den Dienstleistungshandel
  • 6.3.1.4.2.1.4 Grenzüberschreitende Dimension
  • 6.3.1.4.2.1.4.1 Cross border supply
  • 6.3.1.4.2.1.4.2 Consumption abroad
  • 6.3.1.4.2.1.4.3 Commercial presence
  • 6.3.1.4.2.1.4.4 Presence of natural persons
  • 6.3.1.4.2.1.4.5 Anwendung i.R.d. geplanten europäischen Finanztransaktionssteuersystems
  • 6.3.1.4.2.1.4.5.1 Tatsächliche Ansässigkeit
  • 6.3.1.4.2.1.4.5.2 Genehmigung
  • 6.3.1.4.2.1.4.5.3 Gegenpartei
  • 6.3.1.4.2.1.4.5.4 Ausgabe
  • 6.3.1.4.2.1.5 Zwischenfazit
  • 6.3.1.4.2.2 Eingriff
  • 6.3.1.4.2.2.1 Allgemeine Disziplinen und Verpflichtungen
  • 6.3.1.4.2.2.1.1 Grundsatz der Meistbegünstigung
  • 6.3.1.4.2.2.1.2 Transparenz
  • 6.3.1.4.2.2.1.3 Allgemeine rechtsstaatliche Anforderungen
  • 6.3.1.4.2.2.1.4 Zahlungen und Übertragungen
  • 6.3.1.4.2.2.1.4.1 Übernahme spezifischer Verpflichtungen
  • 6.3.1.4.2.2.1.4.2 Bezug des Art XI:1 GATS auf Finanztransaktionen i.S.d. Richtlinienentwürfe?
  • 6.3.1.4.2.2.1.4.3 Rechtfertigung
  • 6.3.1.4.2.2.2 Spezifische Verpflichtungen
  • 6.3.1.4.2.2.2.1 Gewährung des Marktzugangs
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.1 Monopolrechte
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.2 Erwerb von Finanzdienstleistungen durch staatliche Stellen
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.3 Neue Finanzdienstleistungen
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.4 Informationstransfer und -verarbeitung
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.5 Vorübergehender Aufenthalt von Personal
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.6 Cross-border Trade
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.7 Commercial presence
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.8 Nichtdiskriminierende Maßnahmen
  • 6.3.1.4.2.2.2.1.9 Rechtfertigung
  • 6.3.1.4.2.2.2.2 Verbot mengenmäßiger Marktzugangsschranken
  • 6.3.1.4.2.2.2.3 Gebot der Inländergleichbehandlung
  • 6.3.1.4.3 Fazit
  • 6.3.2 Sonstiges Unionsrecht
  • 6.3.2.1 Richtlinie 2008/7/EG
  • 6.3.2.1.1 Berücksichtigung in den Richtlinienentwürfen
  • 6.3.2.1.2 Kritik in der Literatur
  • 6.3.2.1.2.1 Anwendbarkeit des Besteuerungsverbots
  • 6.3.2.1.2.2 Anwendbarkeit des Dispenses
  • 6.3.2.1.3 Kritik
  • 6.3.2.1.3.1 Anwendbarkeit des Dispenses
  • 6.3.2.1.3.1.1 Wortlaut
  • 6.3.2.1.3.1.2 Systematik und Teleologie
  • 6.3.2.1.3.1.3 Anwendung auf geplante europäische Finanztransaktionsbesteuerung
  • 6.3.2.1.3.1.4 Widerlegung der Gegenargumente
  • 6.3.2.1.3.1.5 Faktische Argumentation
  • 6.3.2.1.3.1.6 Zwischenfazit
  • 6.3.2.1.3.2 Alternative: Teleologische Reduktion schon des Besteuerungsverbots
  • 6.3.2.1.4 Fazit
  • 6.3.2.2 Vorrang sonstiger Harmonisierungsinstrumente
  • 6.3.2.2.1 Vorrang des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems
  • 6.3.2.2.1.1 Steuer mit dem Charakter von Umsatzsteuern
  • 6.3.2.2.1.1.1 Allgemeine Erhebung
  • 6.3.2.2.1.1.2 Erhebung auf jeder Stufe der Erzeugung und des Vertriebs
  • 6.3.2.2.1.1.3 Vorsteuerabzug
  • 6.3.2.2.1.1.4 Überwälzung
  • 6.3.2.2.1.1.5 Verbrauchsteuer
  • 6.3.2.2.1.1.6 Proportionalität zum Preis der Gegenstände und Dienstleistungen
  • 6.3.2.2.1.1.7 Zwischenfazit
  • 6.3.2.2.1.2 Formalitäten beim Grenzübertritt
  • 6.3.2.2.2 Vorrang der Verbrauchsteuerharmonisierung
  • 6.3.2.2.3 Fazit
  • 6.4 Schutz des Binnenmarktes und des Zusammenhalts in der Union
  • 6.4.1 Gewährleistungsbereiche
  • 6.4.2 Relevanz
  • 6.4.2.1 Enge Auslegung: rein deklaratorische Bedeutung
  • 6.4.2.2 Weite Auslegung: eigene Bedeutung als Anforderung
  • 6.4.2.3 Beurteilung
  • 6.4.2.3.1 Verweis auf den Anwendungsbereich der Grundfreiheiten
  • 6.4.2.3.1.1 Binnenmarktverzerrung allein aus Verstärkter Zusammenarbeit selbst
  • 6.4.2.3.1.2 Begründung neuer Beschränkungen
  • 6.4.2.3.1.3 Widerlegung möglicher Gegenargumente
  • 6.4.2.3.1.4 Einschränkende Anforderungen
  • 6.4.2.3.1.5 Zwischenfazit
  • 6.4.2.3.2 Verweis auf darüber hinausgehende Wettbewerbsverzerrungen
  • 6.4.2.3.3 Wahrung des wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalts
  • 6.4.3 Fazit
  • 6.5 Achtung der Zuständigkeiten, Rechte und Pflichten der nicht teilnehmenden Mitgliedstaaten
  • 6.5.1 Zuständigkeiten
  • 6.5.2 Rechte
  • 6.5.2.1 Extraterritorialität der Besteuerung
  • 6.5.2.1.1 Anwendung der „genuine link“-Grundsätze
  • 6.5.2.1.2 Anwendung auf das geplante europäische Transaktionssteuersystem
  • 6.5.2.2 Nutzung von EU-Durchsetzungsinstrumenten
  • 6.5.2.2.1 Amtshilferichtlinie
  • 6.5.2.2.2 Beitreibungsrichtlinie
  • 6.5.2.2.3 Beurteilung
  • 6.5.3 Abstellen auf „Interessen“?
  • 6.5.4 Fazit
  • 6.6 Budgetlast
  • 6.6.1 Verwaltungs- und operative Kosten
  • 6.6.2 Kosten der Steuerdurchsetzung
  • 6.6.3 Sich aus der Durchführung der Verstärkten Zusammenarbeit ergebende Kosten?
  • 6.6.4 Fazit
  • 6.7 Wahrung der Kohärenz
  • 7 Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

Sebastian Reinhard Johannes Cloppenburg

Eine Finanztransaktionssteuer
im „kleinen Kreis“

Unionsrechtliche Zulässigkeit der Durchführung einer
Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der
Finanztransaktionsbesteuerung

Autorenangaben

Sebastian Cloppenburg hat an der Universität Passau Rechtswissenschaften studiert und ist Jurist in Düsseldorf. Den Schwerpunkt seiner Studien bilden das deutsche und europäische Wirtschafts- und Steuerrecht.

Über das Buch

Im Rahmen der Aufarbeitung der globalen Finanzkrise von 2007 erschallte in der europäischen Öffentlichkeit der Ruf nach einer Finanztransaktionssteuer. Der Finanzsektor sollte hierdurch einen „fairen und substantiellen“ Beitrag zur Bewältigung der Krisenfolgen in der EU leisten. Da über eine unionsweite Ein-führung keine Einigkeit erzielt werden konnte, entschlossen sich u.a. Deutsch-land und Frankreich, die Steuer unter Nutzung des bislang ein Schattendasein fristenden unionsrechtlichen Instituts der Verstärkten Zusammenarbeit vor-erst nur in ihrem Staatsgebiet zu etablieren. Die Untersuchung befasst sich mit der Frage, ob diese Rechtsetzungsinitiative die den Unionsverträgen und dem anwendbaren Völkerrecht diesbezüglich zu entnehmenden formellen und materiellen Anforderungen beachtet.

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Vorwort

Diese Arbeit lag der Juristischen Fakultät der Universität Passau im Sommersemester 2017 als Dissertation vor. Ihre Anfertigung wurde von Professor Dr. Rainer Wernsmann betreut, der auch die Erstbegutachtung vornahm. Das Zweitgutachten wurde von Professor Dr. Christoph Herrmann angefertigt. Die Disputation fand am 21.6.2017 in Passau statt.

Text und Quellennachweise befinden sich auf dem Stand des Monats Juni 2017, wobei vereinzelte Aktualisierungen und Ergänzungen bis November 2017 vorgenommen wurden.

Mein Dank gilt meinem Doktorvater Professor Wernsmann für seine Unterstützung und Betreuung während der Anfertigung der Dissertation sowie Professor Herrmann für die zügige Erstellung des Zweitgutachtens.

Mein besonderer Dank gilt meinen Eltern, die mich schon während meines Studiums unermüdlich unterstützt haben und ohne deren Beistand dieses Werk nicht hätte entstehen können, und meiner Freundin, die mich während seiner Anfertigung tapfer ertragen hat.

Düsseldorf, im November 2017 Sebastian Cloppenburg

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Inhalt

1 Einleitung

2 Konzeptionelle Entwicklung der internationalen Transaktionsbesteuerung und der damit verfolgten Ziele

2.1 Ursprünge: Tobin und Keynes

2.2 Devisentransaktionssteuern

2.2.1 Ziele

2.2.2 Evolution

2.2.3 Kritik

2.3 Finanztransaktionssteuern

2.3.1 Ziele

2.3.2 Evolution

2.3.3 Kritik

2.4 Exkurs: Stempelsteuern

2.5 Entwicklungen seit der Finanzkrise

2.5.1 Folgen der Krise

2.5.2 Ruf nach einer Besteuerung des Finanzsektors

2.5.3 Konzentration auf die Finanztransaktionssteuer

2.5.4 Umsetzungsbemühungen auf globaler Ebene

2.6 Ausblick

3 Darstellung der Entwicklung und des Inhalts der Richtlinienentwürfe der EU

3.1 Erster Richtlinienentwurf

3.1.1 Begründung

3.1.2 Ermächtigungsgrundlage, Subsidiarität, Verhältnismäßigkeit

3.1.3 Steuertatbestand

3.1.3.1 Finanztransaktion

3.1.3.1.1 Kauf bzw. Verkauf eines Finanzinstruments vor Aufrechnung und Abrechnung

3.1.3.1.1.1 Finanzinstrument

3.1.3.1.1.1.1 Übertragbare Wertpapiere←9 | 10→

3.1.3.1.1.1.2 Geldmarktinstrumente

3.1.3.1.1.1.3 Anteile an Organismen für gemeinsame Anlagen

3.1.3.1.1.1.4 Derivate

3.1.3.1.1.1.5 Strukturierte Produkte

3.1.3.1.1.1.6 Vor Aufrechnung bzw. Abrechnung

3.1.3.1.1.2 Pensionsgeschäfte und umgekehrte Pensionsgeschäfte

3.1.3.1.1.3 Wertpapierverleih- und –leihgeschäfte

3.1.3.1.2 Unternehmensinterne Übertragungen

3.1.3.1.3 Derivatkontrakte

3.1.3.2 Besteuerung der Stornierung bzw. der Berichtigung einer Transaktion

3.1.3.3 Objektive Steuerbefreiungen

3.1.3.3.1 Ausnahme für Primärmarkttransaktionen

3.1.3.3.2 Sonstige Ausnahmen

3.1.3.3.3 Faktische Ausnahmen

3.1.3.4 Finanzinstitut

3.1.3.4.1 Wertpapierfirma

3.1.3.4.2 Geregelter Markt bzw. sonstige organisierte Handelsplätze bzw. -plattformen

3.1.3.4.3 Kreditinstitute

3.1.3.4.4 Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen

3.1.3.4.5 OGAWs und ihre Verwaltungsgesellschaften

3.1.3.4.6 Pensionsfonds bzw. Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge sowie Anlageverwalter eines solchen Fonds bzw. einer solchen Einrichtung

3.1.3.4.7 Alternative Investmentfonds und Verwalter alternativer Investmentfonds

3.1.3.4.8 Zweckgesellschaften, auf welche verbriefte Forderungen übertragen werden

3.1.3.4.9 Zweckgesellschaften i.S.d. Art 13 Nr. 26 der Richtlinie 2009/138/EG

3.1.3.4.10 Sonstige Unternehmen

3.1.3.5 Subjektive Steuerbefreiungen

3.1.3.5.1 Europäische Finanzstabilisierungsfazilität

3.1.3.5.2 Internationales Finanzinstitut zur finanziellen Unterstützung seiner Mitglieder←10 | 11→

3.1.3.5.3 Zentrale Gegenparteien, sofern sie die Funktion einer zentralen Gegenpartei ausüben

3.1.3.5.4 Zentralverwahrer (CSD) und internationale Zentralverwahrer (ICSD), sofern diese die Funktion eines CSD bzw. ICSD ausführen

3.1.3.6 Handeln für eigene bzw. fremde Rechnung bzw. im Namen einer Transaktionspartei

3.1.3.7 Ansässigkeit eines beteiligten Finanzinstituts

3.1.3.7.1 Genehmigung

3.1.3.7.2 Eingetragener Sitz

3.1.3.7.3 Feste Anschrift bzw. gewöhnlicher Sitz

3.1.3.7.4 Zweigstelle

3.1.3.7.5 Gegenpartei

3.1.3.7.6 Verwirklichung mehrerer Ansässigkeitskriterien

3.1.3.7.7 Escape-Klausel

3.1.4 Bemessungsgrundlage und Steuersatz

3.1.4.1 Grundsatz

3.1.4.2 Derivatkontrakte

3.1.5 Entstehung und Fälligkeit des Steueranspruchs

3.1.6 Haftung

3.1.7 Durchsetzung

3.1.8 Vermeidung von Hinterziehung, Umgehung und Missbrauch

3.1.9 Vorrang vor nationalen Finanztransaktionssteuern

3.1.10 Geplanter Einführungszeitpunkt

3.2 Zweiter Richtlinienentwurf

3.2.1 Begründung

3.2.2 Ermächtigungsgrundlage, Subsidiarität, Verhältnismäßigkeit

3.2.3 Inhaltliche Neuerungen

3.2.3.1 Beschränkung des territorialen Anwendungsbereichs

3.2.3.2 Austausch von Finanzinstrumenten

3.2.3.3 Modifikation von Finanzinstrumenten

3.2.3.4 Konkretisierung der Anforderungen an die Finanzinstitutseigenschaft sonstiger Unternehmen

3.2.3.5 Steuerbefreiungen

3.2.3.6 Erweiterung der territorialen Genehmigungsalternative←11 | 12→

3.2.3.7 Ausgabeprinzip

3.2.3.8 Modifikation der Ansässigkeitskriterien für Nicht-Finanzinstitute

3.2.3.9 Erweiterung der Escape-Klausel

3.2.3.10 Regelung der Durchsetzungsmechanismen in Bezug auf die Steuer

3.2.3.11 Betrugsverhinderung

3.2.3.12 Schlussbestimmungen

3.3 Weitere Entwicklungen

3.3.1 Klage des Vereinigten Königreichs

3.3.2 Weitere Beratungen

4 Grundlagen der Verstärkten Zusammenarbeit

4.1 Begriff und Zweck des Instituts

4.1.1 Zweck

4.1.2 Einordnung in den Rahmen der Verträge

4.1.3 Geschichte der Verstärkten Zusammenarbeit

4.1.3.1 Vertrag von Amsterdam

4.1.3.2 Vertrag von Nizza

4.1.3.3 Europäische Verfassung und Vertrag von Lissabon

4.1.4 Anwendungsfälle

4.1.5 Rechtsgrundlagen

4.2 Einführung in die Voraussetzungen

4.3 Beschränkung der Prüfungsbefugnis des EuGH

5 Formelle Voraussetzungen

5.1 Einzuhaltende Voraussetzungen

5.2 Grundlage der Prüfung

5.3 Beschluss

5.3.1 Vorliegen des Beschlusses selbst

5.3.2 „Vorverfahren“

5.3.2.1 Einleitung des Verfahrens

5.3.2.2 Anträge von neun teilnahmewilligen Mitgliedstaaten

5.3.2.2.1 Quorum

5.3.2.2.2 Notwendiger Inhalt←12 | 13→

5.3.2.3 Vorlage eines Beschlussvorschlags durch die Kommission

5.3.2.3.1 Grundsätzliche Stellung der Kommission im Ermächtigungsverfahren

5.3.2.3.2 Vorlage eines Vorschlags

5.3.2.3.3 Prüfung des Vorliegens der Voraussetzungen

5.3.2.3.3.1 Prüfungspflicht der Kommission

5.3.2.3.3.2 Vorliegen der Voraussetzungen i.R.d. Finanztransaktionssteuer

5.3.2.3.4 Notwendiger Inhalt

5.3.2.4 Zustimmung des Europäischen Parlaments

5.3.3 Beschluss selbst

5.3.3.1 Stimmrecht und anzuwendende Mehrheitserfordernisse

5.3.3.1.1 Stimmrecht

5.3.3.1.2 Mehrheitserfordernisse

5.3.3.2 Notwendiger Inhalt

5.3.4 Zwischenfazit

5.4 Ultima ratio

5.4.1 Zweck

5.4.2 Notwendigkeit bloß tatsächlichen Scheiterns der Integration unter allen Mitgliedstaaten oder eines ausdrücklichen Feststellungsbeschlusses des Rates?

5.4.3 Vorliegen der Situation des „letzten Mittels“

5.4.3.1 Bezug auf „Ziele“

5.4.3.2 Notwendiger Umfang des „Vorverfahrens“

5.4.3.2.1 Scheitern des Verfahrens zur Einführung einer Finanztransaktionsbesteuerung in der gesamten EU

5.4.3.2.2 Beurteilung

5.4.3.2.2.1 Scheitern einer Abstimmung im Rat?

5.4.3.2.2.2 Faktisches Scheitern?

5.4.3.2.2.3 Beurteilungsspielraum der Kommission und des Rates

5.4.3.2.3 Weitere Voraussetzungen?

5.5 Weiteres Verfahren

5.5.1 Beratungen

5.5.2 Verfahren bis zur Abstimmung←13 | 14→

5.5.2.1 Grundsätzlich: Anwendung der allgemeinen Verfahrenskautelen

5.5.2.1.1 Grund

5.5.2.1.2 Anwendung i.R.d. Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Finanztransaktionssteuer

5.5.2.1.2.1 Rechtsetzungsvorschlag der Kommission

5.5.2.1.2.2 Anhörung des Europäischen Parlaments sowie des Wirtschafts- und Sozialausschusses

5.5.2.2 Möglichkeit der Durchführung eines ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens

5.5.2.2.1 Passerelle-Klausel

5.5.2.2.2 Voraussetzungen

5.5.3 Abstimmung

5.5.3.1 Zweck

5.5.3.2 Stimmberechtigung

5.5.3.3 Mehrheitserfordernisse

5.5.3.3.1 Einstimmigkeit

5.5.3.3.1.1 Begriff

5.5.3.3.1.2 Passerelle-Klausel

5.5.3.3.2 Qualifizierte Mehrheit

5.5.4 Umsetzung der Beschlüsse durch die teilnehmenden Mitgliedstaaten

5.6 Sonderfall: Austritt teilnehmender Mitgliedstaaten aus der Verstärkten Zusammenarbeit und die Folgen für das Quorum

5.6.1 Austritt vor Erlass des Ermächtigungsbeschlusses

5.6.2 Austritt nach dem Erlass von Umsetzungsrechtsakten

5.6.2.1 Einseitiger Austritt

5.6.2.2 Einvernehmlicher Austritt

5.6.2.3 Unterschreiten des Quorums

5.6.3 Austritt zwischen dem Erlass des Ermächtigungsbeschlusses und dem Erlass von Umsetzungsrechtsakten

5.7 Fazit

6 Materielle Voraussetzungen

6.1 Nicht ausschließliche Zuständigkeit

6.1.1 Vorliegen einer vertraglichen Ermächtigungsgrundlage←14 | 15→

6.1.1.1 Ermächtigungsgrundlagen für den Bereich der Steuern

6.1.1.1.1 Harmonisierungsgrundlage Art 113 AEUV

6.1.1.1.1.1 Begriff der Harmonisierung

6.1.1.1.1.2 Grundsätzliche Anwendbarkeit im Rahmen einer Verstärkten Zusammenarbeit

6.1.1.1.1.3 Harmonisierungsobjekte

6.1.1.1.1.3.1 Umsatzsteuer

6.1.1.1.1.3.1.1 Bisherige Harmonisierung

6.1.1.1.1.3.1.2 Anwendung auch auf sonstige Instrumente

6.1.1.1.1.3.2 Verbrauchsabgaben

6.1.1.1.1.3.2.1 Bisherige Harmonisierung

6.1.1.1.1.3.2.2 Potentielle Erfassung des geplanten europäischen Finanztransaktionssteuersystems?

6.1.1.1.1.3.2.2.1 Rückgriff auf die durch den EuGH genutzte Umsatzsteuerdefinition

6.1.1.1.1.3.2.2.2 Verbrauchsbegriff

6.1.1.1.1.3.2.2.3 Finanztransaktionssteuern als Verbrauchsteuern?

6.1.1.1.1.3.2.3 Zwischenfazit

6.1.1.1.1.3.3 Sonstige indirekte Steuern

6.1.1.1.1.3.3.1 Steuerbegriff

6.1.1.1.1.3.3.2 Indirekte Steuer

6.1.1.1.1.3.3.2.1 Herkömmliche Ansicht: Abstellen auf die tatsächliche Überwälzung der Steuerlast

6.1.1.1.1.3.3.2.2 Modifizierte klassische Ansicht: Abstellen auf Überwälzungsabsicht

6.1.1.1.1.3.3.2.3 Abstellen auf die Erhebungsmethode

6.1.1.1.1.3.3.2.4 Abstellen auf die Produktbezogenheit der Steuer

6.1.1.1.1.3.3.2.5 Abstellen auf die Leistungsfähigkeit bzw. Einnahmenerzielung oder Verwendung

6.1.1.1.1.3.3.2.6 Abstellen auf die Preiswirksamkeit

6.1.1.1.1.3.3.2.7 Zwischenfazit

6.1.1.1.1.4 Notwendigkeit der Harmonisierung für die Errichtung und das Funktionieren des Binnenmarktes und die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen←15 | 16→

6.1.1.1.1.4.1 Ermessensspielraum der Rechtsetzungsorgane?

6.1.1.1.1.4.2 Prüfung i.R.d. Beurteilung der Zulässigkeit einer Verstärkten Zusammenarbeit

6.1.1.1.1.4.3 Notwendigkeit zur Errichtung und zur Gewährleistung des Funktionierens des Binnenmarktes

6.1.1.1.1.4.3.1 Binnenmarkt- und sonstige Zwecke

6.1.1.1.1.4.3.2 Verbesserung des Binnenmarktes

6.1.1.1.1.4.3.2.1 Abbau von Hindernissen für den freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr

6.1.1.1.1.4.3.2.2 Notwendigkeit zur Vermeidung von Wettbewerbsbeschränkungen

6.1.1.1.1.4.4 Zwischenfazit

6.1.1.1.2 Harmonisierungsgrundlage Art 114 AEUV

6.1.1.1.3 Harmonisierungsgrundlage Art 115 AEUV

6.1.1.1.4 Erlass von Vorschriften überwiegend steuerlicher Art im Bereich des Umweltrechts, Art 192 Abs. 2 lit a AEUV

6.1.1.2 Weitere Ermächtigungsgrundlagen

6.1.1.2.1 Flexibilitätsklausel Art 352 Abs. 1 AEUV

6.1.1.2.2 Eigenmittelbeschlussverfahren Art 311 AEUV

6.1.1.2.2.1 Sonstige Einnahmen

6.1.1.2.2.2 Eigenmittel

6.1.1.3 Zwischenfazit

6.1.2 Keine ausschließliche Zuständigkeit

6.1.2.1 Binnenmarktharmonisierung

6.1.2.2 Festlegung von Wettbewerbsregeln

6.1.2.3 Schutzmaßnahmen im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion

6.1.2.4 Zwischenfazit

6.1.3 Fazit

6.2 Förderung der Ziele der Union, Schutz ihrer Interessen und Stärkung ihres Integrationsprozesses

6.2.1 Zielprogramm der EU

6.2.2 Geringe eigene Bedeutung der Anforderung

6.2.3 Fazit←16 | 17→

6.3 Achtung der Verträge und des Rechts der Union

6.3.1 Primärrecht

6.3.1.1 Verhältnismäßigkeit und Subsidiarität

6.3.1.1.1 Kompetenzbezogenes Verhältnismäßigkeitsprinzip

6.3.1.1.1.1 Beurteilungsspielraum der Rechtsetzungsorgane und Einschränkung der Nachprüfung durch den EuGH

6.3.1.1.1.2 Anforderungen

6.3.1.1.1.2.1 Zulässiger Zweck

6.3.1.1.1.2.1.1 Harmonisierungszweck

6.3.1.1.1.2.1.2 Sonstige verfolgte Zwecke

6.3.1.1.1.2.1.2.1 Verbesserte Regulierung und Überwachung der europäischen Finanzmärkte zur Verhinderung künftiger Finanzkrisen und sonstiger Schocks

6.3.1.1.1.2.1.2.2 Finanzierung des EU-Haushalts bzw. der Haushalte der Mitgliedstaaten

6.3.1.1.1.2.1.2.3 Beitrag zur Einführung einer globalen Finanztransaktionsbesteuerung

6.3.1.1.1.2.1.2.4 Abfederung der Krisenkosten

6.3.1.1.1.2.2 Geeignetheit

6.3.1.1.1.2.2.1 Harmonisierungszweck

6.3.1.1.1.2.2.2 Fiskalzweck

6.3.1.1.1.2.2.3 Beteiligung des Finanzsektors an den Krisenkosten

6.3.1.1.1.2.2.4 Verbesserte Regulierung und Überwachung der europäischen Finanzmärkte zur Verhinderung künftiger Finanzkrisen und sonstiger Schocks

6.3.1.1.1.2.2.4.1 Stärkung der Marktliquidität

6.3.1.1.1.2.2.4.2 Eindämmung von als schädlich angesehen Verhaltensweisen im Finanzsektor

6.3.1.1.1.2.2.4.3 Vermeidung von Overleveraging

6.3.1.1.1.2.2.5 Zwischenfazit

6.3.1.1.1.2.3 Erforderlichkeit

6.3.1.1.1.2.3.1 Auswahl des Rechtsakts

6.3.1.1.1.2.3.2 Grenzüberschreitende Dimension

6.3.1.1.1.2.3.3 Voll- oder Teilharmonisierung←17 | 18→

6.3.1.1.1.2.3.4 Geringe finanzielle Belastungen und Verwaltungsaufwand

Details

Seiten
900
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631745571
ISBN (ePUB)
9783631745588
ISBN (MOBI)
9783631745595
ISBN (Hardcover)
9783631744185
DOI
10.3726/b13259
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Mai)
Schlagworte
Globale Finanzkrise Tobin-Steuer Robin-Hood-Steuer Besteuerungsextraterritorialität Kapitalverkehrsfreiheit Bankensteuer
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. 900 S.

Biographische Angaben

Sebastian Cloppenburg (Autor:in)

Sebastian Cloppenburg hat an der Universität Passau Rechtswissenschaften studiert und ist Jurist in Düsseldorf. Den Schwerpunkt seiner Studien bilden das deutsche und europäische Wirtschafts- und Steuerrecht.

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Titel: Eine Finanztransaktionssteuer im «kleinen Kreis»
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902 Seiten