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Deliktische Gehilfenhaftung und Haftung wegen Organisationsverschuldens nach russischem und deutschem Recht im Rechtsvergleich

von Natalia Chor (Autor:in)
©2019 Dissertation 434 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Aspekten des modernen Zivilrechts – mit der deliktischen Haftung für Gehilfen und Haftung wegen der Verletzung einer Organisationspflicht. Die Arbeit bietet eine umfassende Analyse der entsprechenden gesetzlichen Regelungen sowie der Rechtsprechung im russischen und im deutschen Recht aus rechtsvergleichender Perspektive. Angesichts der breiten Geschäftsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland ist die durchgeführte rechtsvergleichende Untersuchung der Fragen der deliktischen Gehilfenhaftung sowie der Haftung wegen Organisationsverschuldens nicht nur wissenschaftlich, sondern auch im Hinblick auf die Praxis von hoher Relevanz.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • VORWORT
  • INHALTSÜBERSICHT
  • INHALTSVERZEICHNIS
  • LITERATURVERZEICHNIS
  • ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
  • EINLEITUNG
  • KAPITEL 1. DELIKTISCHE GEHILFENHAFTUNG UND HAFTUNG WEGEN ORGANISATIONSVERSCHULDENS NACH DEUTSCHEM RECHT
  • A. Deliktische Gehilfenhaftung gemäß § 831 Abs. 1 BGB
  • I. Überblick über die historische Entwicklung der Gehilfenhaftung
  • 1. Römisches Recht
  • 2. Entwicklung in Deutschland bis zur BGB-Entstehung (1900)
  • 3. Zwischenergebnis
  • II. Dogmatische Einordnung der Gehilfenhaftung nach § 831 Abs. 1 BGB
  • III. Gesetzliche Regelung der Gehilfenhaftung nach § 831 Abs. 1 BGB
  • 1. Bestellung eines Gehilfen zur Verrichtung
  • a. Juristische Person als Verrichtungsgehilfin im Sinne des § 831 Abs. 1 BGB
  • aa. Streitstand
  • bb. Stellungnahme
  • b. Charakteristika eines Verrichtungsgehilfen
  • c. Verrichtungsgehilfeneigenschaft und Gefälligkeitsverhältnis
  • 2. Handeln in Ausführung der Verrichtung
  • 3. Widerrechtliche Schadenszufügung durch den Gehilfen
  • 4. Begriff des Geschädigten
  • 5. Entlastungsmöglichkeit des Geschäftsherrn nach § 831 Abs. 1 Satz 2 BGB
  • a. Widerlegung der Verschuldens- oder Kausalitätsvermutung
  • b. Dezentralisierter Entlastungsbeweis
  • aa. Entwicklung der Rechtsfigur des dezentralisierten Entlastungsbeweises
  • bb. Kritik am dezentralisierten Entlastungsbeweis
  • 6. Beweislastverteilung
  • 7. Verhältnis des Geschäftsherrn und des Verrichtungsgehilfen zueinander
  • a. Verrichtungsgehilfe und Geschäftsherr als Gesamtschuldner im Außenverhältnis
  • b. Regressmöglichkeit im Innenverhältnis zwischen Verrichtungsgehilfen und Geschäftsherrn
  • IV. Bewältigung der Folgen des § 831 Abs. 1 BGB
  • 1. Verdrängung des § 831 Abs. 1 BGB durch spezialgesetzliche Regelungen der Gehilfenhaftung
  • 2. Versicherungsrechtliche Folgenbewältigung
  • 3. Arbeitsrechtliche Regelung
  • 4. Überblick über die Umgehungskonstruktionen
  • a. Umgehungsversuche im vertraglichen und quasivertraglichen Bereich
  • b. Umgehungsversuche im nichtvertraglichen Bereich
  • V. Zusammenfassung
  • B. Haftung wegen betrieblichen Organisationsverschuldens
  • I. Anwendungsbereich der Rechtsfigur des betrieblichen Organisationsverschuldens
  • II. Tatbestand der Haftung wegen betrieblichen Organisationsverschuldens
  • 1. Allgemeines
  • 2. Objektiver Tatbestand
  • a. Inhalt einer betrieblichen Organisationspflicht
  • aa. Rechtsprechung
  • bb. Lehre
  • cc. Stellungnahme
  • b. Organisationspflichten als Verkehrspflichten
  • aa. Allgemeines
  • bb. Verhältnis der Organisationspflicht zu Verkehrspflicht
  • cc. Entstehung einer Organisationspflicht durch Delegation einer Verkehrspflicht
  • dd. Dogmatische Einordnung der betrieblichen Organisationspflicht
  • (1) Entwicklungen in der Rechtsprechung
  • (2) Meinungsstand in der Lehre
  • (3) Stellungnahme
  • 3. Betriebliches Organisationsverschulden
  • 4. Kausalität
  • 5. Beweislastverteilung
  • a. Anscheinsbeweis bei der Haftung wegen betrieblichen Organisationsverschuldens
  • b. Beweislastumkehr in bestimmten Anwendungsbereichen
  • c. Beweislastumkehr bei der Haftung wegen betrieblichen Organisationsverschuldens de lege ferenda
  • III. Kritik an der Lehre vom betrieblichen Organisationsverschulden
  • IV. Zwischenergebnis
  • C. Haftung wegen körperschaftlichen Organisationsverschuldens
  • I. Anwendungsbereich der Regelung des § 31 BGB
  • 1. Zurechnungssubjekt nach § 31 BGB
  • 2. Verfassungsmäßig berufener Vertreter nach § 31 BGB
  • II. Tatbestandsmerkmale der Haftung wegen körperschaftlichen Organisationsverschuldens
  • 1. Allgemeines
  • 2. Verletzung einer körperschaftlichen Organisationspflicht
  • a. Inhalt einer körperschaftlichen Organisationspflicht
  • aa. Rechtsprechung
  • bb. Lehre
  • cc. Stellungnahme
  • b. Abgrenzung einer körperschaftlichen von einer betrieblichen Organisationspflicht
  • aa. Allgemeines zur Korrelation des körperschaftlichen und betrieblichen Organisationsverschuldens
  • bb. Differenzierung nach dem Inhalt der Organisationspflicht
  • cc. Abgrenzung nach dem Haftungsgrund
  • dd. Zwischenergebnis
  • III. Kritik an der Lehre vom körperschaftlichen Organisationsverschulden
  • IV. Lösungsvorschläge
  • 1. Meinungsstand
  • 2. Stellungnahme
  • V. Zwischenergebnis
  • D. Deliktische Gehilfenhaftung de lege ferenda
  • I. Gesetzgeberische Reformvorschläge
  • 1. Entwurf einer deutschen Schadensordnung (1940)
  • 2. Reformentwurf (1958)
  • 3. Referentenentwurf (1967)
  • 4. Entwurf (1981)
  • 5. Vorschläge zum europäischen Deliktsrecht
  • II. Reformvorschläge in der Lehre
  • III. Stellungnahme
  • KAPITEL 2. DELIKTISCHE HAFTUNG FÜR HELFER NACH RUSSISCHEM RECHT
  • A. Grundlagen der Gehilfenhaftung nach russischem Zivilrecht
  • I. Grundlagen des russischen Haftungsrechts
  • 1. Allgemeines
  • 2. Voraussetzungen der Haftung nach russischem Zivilrecht
  • 3. Einzelne haftungsrechtliche Fragen
  • a. Beweislastverteilung
  • b. Haftungsumfang
  • c. Verjährung
  • d. Anspruchskonkurrenz
  • II. Gesetzliche Regelungen der Gehilfenhaftung
  • 1. Allgemeine Regelungen der Gehilfenhaftung im russischen Zivilgesetzbuch
  • 2. Andere gesetzliche Regelungen der Gehilfenhaftung
  • 3. Versicherungsrechtliche Regelung
  • III. Überblick über die vertragliche Haftung für Helfer nach russischem Zivilrecht
  • 1. Haftung des Schuldners für seine Arbeitnehmer nach Art. 402 ZGB RF
  • a. Dogmatische Einordnung
  • aa. Meinungsstand
  • bb. Stellungnahme
  • b. Anwendungsbereich des Art. 402 ZGB RF
  • aa. Persönlicher Anwendungsbereich
  • bb. Sachlicher Anwendungsbereich
  • c. Haftungsvoraussetzungen nach Art. 402 ZGB RF
  • aa. Allgemeines
  • bb. Handlungen eines Arbeitnehmers zur Erfüllung der Verpflichtung
  • cc. Verschulden
  • d. Beweislastverteilung nach Art. 402 ZGB RF
  • e. Verhältnis des Schuldners und des Arbeitnehmers zueinander
  • aa. Schuldner und sein Arbeitnehmer im Außenverhältnis
  • bb. Regressmöglichkeit des Schuldners im Innenverhältnis
  • 2. Haftung des Schuldners für Handlungen Dritter nach Art. 403 ZGB RF
  • a. Dogmatische Einordnung
  • b. Persönlicher Anwendungsbereich des Art. 403 ZGB RF
  • c. Haftungsvoraussetzungen nach Art. 403 ZGB RF
  • aa. Übertragung der Erfüllung
  • bb. Erfüllung der Verpflichtung durch Dritte
  • cc. Verschulden
  • d. Beweislastverteilung nach Art. 403 ZGB RF
  • e. Verhältnis des Schuldners und des Dritten zueinander
  • aa. Unmittelbare Haftung des Dritten gemäß Art. 403 ZGB RF
  • bb. Regressmöglichkeit des Schuldners
  • B. Deliktische Haftung für Helfer nach Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF
  • I. Historische Entwicklung der deliktischen Gehilfenhaftung im russischen Recht
  • 1. XI. Jahrhundert
  • 2. XVII. Jahrhundert
  • 3. XIX. Jahrhundert
  • 4. Entwurf von 1905
  • 5. Sowjetische Zivilrechtskodifikationen
  • 6. Zwischenergebnis
  • II. Gesetzliche Regelung des Art. 1068 ZGB RF
  • III. Dogmatische Einordnung der Gehilfenhaftung nach Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF
  • 1. Meinungsstand
  • 2. Stellungnahme
  • IV. Persönlicher Anwendungsbereich des Art. 1068 ZGB RF
  • 1. Persönlicher Anwendungsbereich des Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF
  • a. Haftungssubjekt
  • aa. Juristische Person als Haftungssubjekt
  • bb. Natürliche Person als Haftungssubjekt nach Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF
  • b. Arbeitnehmer im Sinne des Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF, für deren Handlungen gehaftet wird
  • aa. Allgemeines
  • bb. Arbeitnehmer aufgrund eines Arbeitsvertrags
  • cc. Arbeitnehmer aufgrund einer Arbeitsvereinbarung
  • dd. Helfer und Organe juristischer Personen
  • ee. Helfer aufgrund eines zivilrechtlichen Vertrags
  • (1) Handlung nach Auftrag der entsprechenden juristischen Person oder des Bürgers
  • (2) Handlung unter Kontrolle des Geschäftsherrn über gefahrlose Arbeitsausführung
  • c. Verhältnis zwischen dem Geschäftsherrn und dem Helfer
  • aa. Unterordnungsverhältnis
  • bb. Mehrere Geschäftsherren
  • 2. Persönlicher Anwendungsbereich nach Art. 1068 Ziff. 2 ZGB RF
  • a. Haftungssubjekt nach Art. 1068 Ziff. 2 ZGB RF
  • b. Gesellschafter und Genossen, für die nach Art. 1068 Ziff. 2 ZGB RF gehaftet wird
  • 3. Unterschiede des Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF und Art. 1068 Ziff. 2 ZGB RF
  • V. Haftungsvoraussetzungen
  • 1. Allgemeines
  • 2. „Bei Erfüllung der Arbeits- (Dienst-, Amts-) Pflichten“
  • a. Pflichtenkreis des Helfers
  • b. Auslegung der Voraussetzung „bei Erfüllung“
  • aa. Meinungsstand im Schrifttum
  • bb. Rechtsprechung
  • cc. Stellungnahme
  • c. Schaden auf dem Weg zur und von der Arbeit
  • d. Straftaten und Arbeitsausführung
  • e. Schwarzfahrt und andere Fälle der Schadenszufügung durch eine Quelle erhöhter Gefahr
  • aa. Grundlagen
  • bb. Verhältnis der Art. 1068 und Art. 1079 ZGB RF zueinander
  • f. Zwischenergebnis
  • 3. Verschulden
  • VI. Beweislastverteilung nach Art. 1068 Ziff. 1 ZGB RF
  • 1. Grundsatz
  • 2. Überblick über die geschichtliche Entwicklung
  • a. XIX. – Anfang des XX. Jahrhunderts
  • b. Sowjetische Zivilrechtskodifikationen
  • 3. Allgemeine Verschuldensvermutung im modernen russischen Zivilrecht und Fragen deren Beibehaltung de lege ferenda
  • a. Lehre
  • b. Rechtsprechung
  • c. Stellungnahme
  • VII. Verhältnis des Geschäftsherrn und des Helfers zueinander
  • 1. Außenverhältnis
  • a. Lehre
  • b. Rechtsprechung
  • c. Stellungnahme
  • 2. Innenverhältnis
  • VIII. Unterschiede vertraglicher und deliktischer Gehilfenhaftung nach russischem Recht
  • C. Besonderheiten der deliktischen Haftung juristischer Personen nach russischem Zivilrecht
  • I. Grundlegende Bestimmungen
  • 1. Juristische Personen im russischen Zivilrecht
  • a. Gesetzgeberische Konzeption
  • b. Lehre
  • 2. Rechtsfähigkeit und Handlungsfähigkeit juristischer Personen
  • II. Verschulden juristischer Personen
  • 1. Allgemeines Verständnis des Begriffs des Verschuldens juristischer Personen
  • 2. Eigenes Verschulden juristischer Personen
  • a. Lehre
  • b. Rechtsprechung
  • c. Stellungnahme
  • III. Folgen des allgemeinen Verständnisses des Verschuldens einer juristischen Person für die deliktische Gehilfenhaftung
  • KAPITEL 3. RECHTSVERGLEICHENDE AUSWERTUNG DER LÄNDERBERICHTE
  • A. Vergleichender Ausblick auf die Grundlagen der deliktischen Gehilfenhaftung nach deutschem und russischem Recht
  • I. Grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede des deutschen und russischen Haftungsrechts
  • II. Systematischer Überblick über die gesetzliche Regelung der deliktischen Gehilfenhaftung im deutschen und russischen Recht
  • 1. Gesetzliche Regelung der deliktischen Gehilfenhaftung
  • 2. Historische Entwicklung der deliktischen Gehilfenhaftung
  • 3. Strikte Haftung und Verschuldenshaftung
  • B. Vergleichende Auswertung der Regelungen der deliktischen Gehilfenhaftung nach deutschem und russischem Recht
  • I. Deliktische Haftung für Hilfspersonen
  • 1. Persönlicher Anwendungsbereich der deliktischen Gehilfenhaftung
  • a. Person des Haftenden
  • b. Begriff der Hilfsperson
  • aa. Mit Wissen und Wollen
  • bb. Tätigsein im Interessenkreis des Geschäftsherrn
  • cc. Abhängigkeitsverhältnis zwischen dem Geschäftsherrn und der Hilfsperson
  • 2. Voraussetzungen der deliktischen Gehilfenhaftung
  • a. Zusammenhang zwischen der Gehilfenhandlung und Gehilfenfunktion
  • aa. Weg zur und von der Arbeit
  • bb. Straftaten
  • cc. Schwarzfahrten
  • b. Widerrechtliches Handeln des Verrichtungsgehilfen oder Helfers
  • c. Verschulden als Haftungsvoraussetzung
  • 3. Entlastungsmöglichkeit des Geschäftsherrn
  • 4. Beweislastverteilung
  • 5. Verhältnis des Geschäftsherrn und der Hilfsperson zueinander
  • a. Außenverhältnis
  • b. Innenverhältnis
  • aa. Arbeitsrechtliches Verhältnis zwischen dem Geschäftsherrn und seinem Gehilfen
  • bb. Zivilrechtliches Verhältnis zwischen dem Geschäftsherrn und seinem Gehilfen
  • cc. Zwischenergebnis
  • 6. Regelung der Verjährung
  • 7. Umfang der deliktischen Gehilfenhaftung
  • II. Besonderheiten der deliktischen Haftung juristischer Personen für ihre Organe
  • III. Spannungsverhältnis zwischen dem allgemeinen deliktischen Haftungstatbestand und dem deliktischen Gehilfenhaftungstatbestand
  • IV. Funktionaler Rechtsvergleich an einigen Beispielen
  • 1. „Baumumsturz“-Fall
  • a. Sachverhalt
  • b. Theoretische Lösungsansätze nach deutschem und russischem Recht
  • c. Analyse der gerichtlichen Lösungen
  • 2. „Tiefbauunternehmen“-Fall
  • a. Sachverhalt
  • b. Theoretische Lösungsansätze nach deutschem und russischem Recht
  • c. Analyse der gerichtlichen Lösungen
  • C. Überblick über die verfahrensrechtlichen und rechtskulturellen Aspekte der deliktischen Gehilfenhaftung nach deutschem und russischem Recht
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Anhang 1 Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation
  • Anhang 2 Einige relevante Vorschriften bei der Haftung für Helfer

LITERATURVERZEICHNIS

Vorbemerkungen zu den russischsprachigen Quellen:

1. Bei russischen normativen Rechtsakten ist es üblich, die offizielle Quelle der Erstveröffentlichung jeweils mit den Angaben zu den letzten Änderungen anzugeben. Die Quellenangabe erfolgt nur bei der ersten Erwähnung des entsprechenden Rechtsaktes im Text. Russische Rechtsakte sind in der Regel nach Artikeln systematisiert und werden dementsprechend im Text mit „Art.“ zitiert. Alle normativen Rechtsakte, die in dieser Untersuchung verwendet wurden, wurden in der jeweils geltenden Fassung verwendet, es sei denn, etwas anderes ist im Text ausdrücklich angegeben.

2. Bei russischen juristischen Kommentaren wird kein mit dem deutschen vergleichbares System mit Randnummern verwendet. Aus diesem Grund wird üblicherweise unter Angabe der Seitennummer zitiert. Bei den artikelweisen Kommentaren wird zur Vereinfachung des Auffindens relevanter Stellen auf den jeweiligen Gesetzesartikel und auf die Nummer der Anmerkung (soweit vorhanden) oder auf den Absatz zum konkreten Artikel verwiesen. Anderenfalls erfolgt der Verweis auf eine Seite.

3. Bei russischen Zeitschriften ist es üblich, Jahrgang und Heftnummer anzugeben, weil die Seiten in der Regel in den Heften nicht durchgehend nummeriert werden. Deswegen ist in dieser Arbeit bei den russischen Zeitschriften nach dem Titel der entsprechenden Zeitschrift stets Jahrgang und Heftnummer („Nr.“) angegeben. Daraufhin folgt die Seitenzahl mit „S.“ entsprechend der in Russland üblichen Zitierung. In den Fußnoten werden dabei die Anfangsseite eines relevanten Beitrags und die genaue Seite angegeben, auf die Bezug genommen wird. Im Literaturverzeichnis ist die Zitierweise von Aufsätzen aus den russischsprachigen Zeitschriften nicht angegeben, weil diese in den Fußnoten unter der Angabe des Autors, des Titels der Zeitschrift, des Jahrgangs, der Nummer und der Seitenzahlen erfolgt. Bei den Beiträgen aus den Sammelwerken ist dagegen die Zitierweise im Literaturverzeichnis angegeben.

4. Was die Zitierweise der Autorennamen betrifft, ist anzumerken, dass die Namen in Russland aus drei Teilen bestehen (Familienname, Vorname und Vatersname). Die Angabe des Vatersnamens ist bedeutsam, weil mehrere Personen den gleichen Familien- und Vornamen haben können. Die Zitierweise der Autorennamen unter der Angabe des vollen Familiennamens und lediglich der Initialen für Vor- und Vatersname eines Autors ist in Russland üblich. Aus diesem Grunde sind die Autoren im Literaturverzeichnis auf diese Weise (nur mit den Initialen) angegeben. Die russischen Autorennamen sowie Titel von russischsprachigen Veröffentlichungen, Zeitschriften usw. sind in der DIN-Transliteration mit der Übersetzung in den eckigen Klammern angegeben.

5. Russische Gerichtsentscheidungen werden mit der Abkürzung des Gerichts, dem Datum und der Nummer der entsprechenden Entscheidung sowie unter Angabe der Fundstelle zitiert. Bei russischen Gerichtsentscheidungen wird kein mit dem deutschen vergleichbares System mit Randnummern oder mit Textziffern verwendet. Bei elektronischen Veröffentlichungen erfolgt aus diesem Grund keine Konkretisierung der angegebenen Fundstelle durch Angabe der genauen Stelle, auf die Bezug genommen wird. Wurde eine Entscheidung in einer Zeitschrift abgedruckt, wird die entsprechende Zeitschrift mit dem Jahr, der Nummer und der Seitenzahl (die Anfangsseite der Entscheidung und die genaue relevante Seite) angegeben. Die Entscheidungen des Zivilkassationsdepartements des Dirigierenden Senats des Russischen Reiches werden unter Angabe des Datums und der Nummer der Entscheidung aus der folgenden offiziellen Ausgabe der Entscheidungen zitiert: Rešenija Kassacionnogo Departamenta Pravitel’stvujuščego Senata [Entscheidungen des Zivilkassationsdepartements des Dirigierenden Senats], Sankt Petersburg: Druckerei des Dirigierenden Senats, unter Angabe des Jahres der Ausgabe und der Seitenzahlen.

6. Die russischen Städte (im Literaturverzeichnis und bei Bezeichnungen von russischen Gerichten) sowie Bezirke (etwa bei den Angaben zu russischen Gerichten) werden nicht in der DIN-Transliteration, sondern in der für diese Städte und Bezirke in Deutschland üblichen Bezeichnung, soweit vorhanden, wiedergegeben.

7. Die juristische Datenbank „Konsul’tantPlus“ stellt eine juristische Datenbank ähnlich wie BeckOnline oder Juris dar. Der größte Teil der Rechtsprechung wird nur in elektronischer Form veröffentlicht. Die Rechtsprechung, die nicht in Zeitschriften veröffentlicht wurde, sondern in elektronischer Form in dieser Datenbank vorhanden ist, wird mit Verweis auf diese Datenbank zitiert. Die Rechtsprechung in der juristischen Datenbank „Konsul’tantPlus“ ist frei zugänglich unter www.consultant.ru: an Wochentagen ab 20 bis 24 Uhr (Moskauer Zeit) sowie am Wochenende und an den gesetzlichen russischen Feiertagen jederzeit (Stand: 1. Dezember 2018).

 

 

 

Abova, T.E./Kabalkin, A.Ju. (Hrsg.): Naučno-praktičeskij kommentarij k Graždanskomu kodeksu Rossijskoj Federacii. V 2 t. T. 1. Časti I, II GK RF [Wissenschaftlich-praktischer Kommentar zum Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation. In 2 Bänden. Band 1. Teile I, II ZGB RF], 7. Auflage, Moskau 2012. (zitiert: Abova/Kabalkin/Bearbeiter, Anm. zu Art.)

Abramov, N.A.: O vine chozjajstvennych organizacij pri narušenii dogovornych objazatel’stv [Über das Verschulden der wirtschaftlichen Organisationen bei Verletzung der vertraglichen Verpflichtungen], SGiP 1982, Nr. 1, S. 36–42.

ders.: Vina tret’ich lic kak osoboe uslovie otvetstvennosti chozorganov [Verschulden Dritter als besondere Haftungsvoraussetzung von Wirtschaftsorganen], SGiP 1976, Nr. 4, S. 30–34.

Afonina, I.Ju.: K voprosu o material’nych i processual’nych aspektach prezumpcii viny v graždanskom prave [Zur Frage über materielle und prozessuale Aspekte der Verschuldensvermutung im Zivilrecht], in: Juridičeskaja otvetstvennost’: teorija i praktika. Sbornik materialov rossijskoj naučno-praktičeskoj konferencii [Juristische Haftung: Theorie und Praxis. Sammlung der Materialien der russischen wissenschaftlich-praktischen Konferenz] (19. November 2010), Ufa 2011, S. 152–154. (zitiert: Afonina, Juristische Haftung)

Agarkov, M.M.: K voprosu o dogovornoj otvetstvennosti [Zur Frage über die vertragliche Haftung], in: Agarkov, M.M., Izbrannye trudy po graždanskomu pravu. V 2 t. T. 2: Obščee učenie ob objazatel’stvach i ego otdel’nych vidach [Ausgewählte Werke zum Zivilrecht. In 2 Bänden. Band 2: Allgemeine Lehre über die Schuldverhältnisse und deren einzelne Arten], Moskau 2012, S. 244–303. (zitiert: Agarkov, Ausgewählte Werke II)

ders.: Objazatel’stva iz pričinenija vreda (Dejstvujuščee pravo i zadači Graždanskogo kodeksa SSSR) [Verpflichtungen aus der Schadenszufügung (Geltendes Recht und Ziele des Zivilgesetzbuches der UdSSR)], in: Agarkov, M.M., Izbrannye trudy po graždanskomu pravu. V 2 t. T. 2: Obščee učenie ob objazatel’stvach i ego otdel’nych vidach [Ausgewählte Werke zum Zivilrecht. In 2 Bänden. Band 2: Allgemeine Lehre über die Schuldverhältnisse und deren einzelne Arten], Moskau 2012, S. 459–493. (zitiert: Agarkov, Ausgewählte Werke II)

Agarkov, M.M./Genkin, D.M. (Hrsg.): Graždanskoe pravo, tom 1 [Zivilrecht, Band 1], Moskau 1944. (zitiert: Agarkov/Genkin/Bearbeiter, Zivilrecht I)

Albrecht, Annette: Die deliktische Haftung für fremdes Verhalten im französischen und deutschen Recht. Eine rechtsvergleichende Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Blieck-Rechtsprechung der Cour de cassation, Tübingen 2013. (zitiert: Albrecht, Die deliktische Haftung)

Alekseev, S.S./Stepanov, S.A. (Hrsg.): Graždanskoe pravo: učebnik [Zivilrecht: Lehrbuch], 4. Auflage, Moskau, Ekaterinburg 2018. (zitiert: Alekseev/Stepanov/Bearbeiter, Zivilrecht)

Alexiou, Konstantin: Zur Haftung für Verrichtungsgehilfen im deutschen Recht im Vergleich zum französischen und griechischen Recht, Diss. Freiburg im Breisgau 1970. (zitiert: Alexiou, Zur Haftung für Verrichtungsgehilfen)

Anisimov, L.N. (Hrsg.): Kommentarij k Trudovomu kodeksu Rossijskoj Federacii s učëtom Postanovlenija Konstitucionnogo Suda RF ot 15.03.2005 Nr. 3-П [Kommentar zum Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation unter Berücksichtigung der Entscheidung des Verfassungsgerichts der RF vom 15.03.2005 Nr. 3-П], Moskau 2006. (zitiert: Anisimov/Bearbeiter, Kommentar zum ArbGB RF, Anm. zu, S.)

Antimonov, B.S.: Graždanskaja otvetstvennost’ za vred, pričinënnyj istočnikom povyšennoj opasnosti [Zivilhaftung für den durch eine Quelle erhöhter Gefahr zugefügten Schaden], Moskau 1952. (zitiert: Antimonov, Zivilhaftung)

ders.: Osnovanija dogovornoj otvetstvennosti socialističeskich organizacij [Grundlagen der vertraglichen Haftung der sozialistischen Organisationen], Moskau 1962. (zitiert: Antimonov, Grundlagen)

Arzinger, Rainer/Galander, Tanja: Russisches Wirtschaftsrecht, 2. Auflage, Berlin 2002. (zitiert: Arzinger/Galander, Russisches Wirtschaftsrecht, 2. Auflage (2002)) [Folgeauflage fortgeführt von und im Literaturverzeichnis unter Galander, Tanja]

Asknazij, S.I.: Nekotorye voprosy graždansko-pravovoj otvetstvennosti [Einige Fragen der zivilrechtlichen Haftung], in: Venediktov, A.V. (Hrsg.), Voprosy sovetskogo prava: učënye zapiski Leningradskogo gosudarstvennogo universiteta [Fragen des sowjetischen Rechts: wissenschaftliche Beiträge der Leningrader Staatsuniversität], Serie der Rechtswissenschaften, Nr. 151, Heft 4, Leningrad 1953, S. 158–185. (zitiert: Asknazij, Fragen des sowjetischen Rechts)

Astašov, S.V./Bugaenko, N.V./Kratenko, M.V.: Praktika primenenija zakonodatel’stva ob objazatel’nom strachovanii graždanskoj otvetstvennosti vladel’cev transportnych sredstv [Anwendungspraxis der Gesetze über obligatorische Versicherung der Zivilhaftung der Halter von Transportmitteln], Transportnoe pravo [Transportrecht] 2008, Nr. 1, S. 20–30.

Bachrach, D.N.: Imuščestvennaja otvetstvennost’ gosudarstvennych organov za vred, pričinënnyj dejstvijami ich dolžnostnych lic graždanam [Materielle Haftung staatlicher Organe für den durch Handlungen von ihren Amtspersonen den Bürgern zugefügten Schaden], SGiP 1968, Nr. 11, S. 19–26.

Baktimirova, T.V.: Prezumpcija vinovnosti v graždanskom prave [Verschuldensvermutung im Zivilrecht], Diss. Moskau 2006. (zitiert: Baktimirova, Verschuldensvermutung)

Ballerstedt, Kurt: Handels- und gesellschaftsrechtliche Probleme der Organschaft (Teil I), DB 1956, 813–815.

ders.: Zur Haftung für culpa in contrahendo bei Geschäftsabschluss durch Stellvertreter, AcP 151 (1950/1951), 501–531.

Bamberger, Heinz Georg/Roth, Herbert (Hrsg.): Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 2 (§§ 611–1296, AGG, ErbbauRG, WEG), 3. Auflage, München 2012. (zitiert: BaRoth/Bearbeiter, §, Rn.)

Bar, Christian von: Anmerkung zu LG Göttingen, Urteil v. 17.12.1980 – 8 O 197/79, VersR 1981, 760–761.

ders.: Empfiehlt es sich, die Voraussetzungen der Haftung für unerlaubte Handlungen mit Rücksicht auf die gewandelte Rechtswirklichkeit und die Entwicklungen in Rechtsprechung und Lehre neu zu ordnen? Wäre es insbesondere zweckmäßig, die Grundtatbestände der §§ 823 Absätze 1 und 2, § 826 BGB zu erweitern oder zu ergänzen?, in: Bundesminister der Justiz (Hrsg.), Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung des Schuldrechts, Band II, Köln 1981, S. 1681–1778. (zitiert: v. Bar, Gutachten II)

ders.: Entwicklungen und Entwicklungstendenzen im Recht der Verkehrs(sicherungs)pflichten, JuS 1988, 169–174.

ders.: Gemeineuropäisches Deliktsrecht, Band I: Die Kernbereiche des Deliktsrechts, seine Angleichung in Europa und seine Einbettung in die Gesamtrechtsordnungen, München 1996. (zitiert: v. Bar, Gemeineuropäisches Deliktsrecht, Band I, Rn.)

ders.: Gemeineuropäisches Deliktsrecht, Band II: Schaden und Schadenersatz, Haftung für und ohne eigenes Fehlverhalten, Kausalität und Verteidigungsgründe, München 1999. (zitiert: v. Bar, Gemeineuropäisches Deliktsrecht, Band II, Rn.)

ders.: Konturen des Deliktsrechtskonzeptes der Study Group on a European Civil Code – Ein Werkstattbericht, ZEuP 2001, 515–532.

ders.: Principles of European Law: Non-Contractual Liability Arising out of Damage Caused to Another (PEL Liab. Dam.), München 2009. (zitiert: v. Bar, PEL Liab. Dam.)

ders.: Verkehrspflichten: richterliche Gefahrsteuerungsgebote im deutschen Deliktsrecht, Köln u.a. 1980. (zitiert: v. Bar, Verkehrspflichten)

Baraš, Ja.: Praktika rassmotrenija gosarbitražami sporov, vytekajuščich iz pričinenija vreda [Anwendungspraxis der staatlichen Schiedsgerichte zu Streitigkeiten, die aus der Schadenszufügung entstehen], Sovetskaja justicija [Sowjetische Justiz] 1969, Nr. 3, S. 24–25.

Baumbach, Adolf/Lauterbach, Wolfgang/Albers, Jan/Hartmann, Peter: Zivilprozessordnung, 77. Auflage, München 2019. (zitiert: BLAH/Hartmann, §, Rn.)

Baumgärtel, Gottfried: Beweislastpraxis im Privatrecht: die Schwierigkeiten der Beweislastverteilung und die Möglichkeiten ihrer Überwindung, Köln u.a. 1996. (zitiert: Baumgärtel, Beweislastpraxis, Rn.)

Baumgärtel, Gottfried/Laumen, Hans-Willi/Prütting, Hanns (Hrsg.): Handbuch der Beweislast: Bürgerliches Gesetzbuch, Schuldrecht Besonderer Teil III, 3. Auflage, Köln 2010. (zitiert: Baumgärtel/Bearbeiter, Handbuch der Beweislast, §, Rn.)

Baums, Theodor: Haftung für Verrichtungsgehilfen nach deutschem und schweizerischem Recht, in: Festschrift für Rudolf Lukes, Köln u.a. 1989, S. 623–638. (zitiert: Baums, FS Lukes)

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Details

Seiten
434
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631796948
ISBN (ePUB)
9783631796955
ISBN (MOBI)
9783631796962
ISBN (Hardcover)
9783631795279
DOI
10.3726/b15929
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (August)
Schlagworte
Deutschland Russland Rechtsvergleichung Verrichtungsgehilfe Geschäftsherr Organisationspflicht Deliktshaftung
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 434 S.

Biographische Angaben

Natalia Chor (Autor:in)

Natalia Chor studierte Rechtswissenschaften in Joschkar-Ola (Russland) und Köln (LL.M.-Studium) und absolvierte das Postgraduatestudium in Moskau. Sie promovierte an der Universität zu Köln.

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Titel: Deliktische Gehilfenhaftung und Haftung wegen Organisationsverschuldens nach russischem und deutschem Recht im Rechtsvergleich
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