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Bibliographie deutschsprachiger jüdischer Autobiographien

Von der Aufklärung bis zur Gegenwart

von Markus Malo (Autor:in)
©2020 Andere 234 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch stellt ein unverzichtbares Rechercheinstrument für Geisteswissenschaftler nahezu jeder Fachrichtung dar, die sich mit deutschsprachigen jüdischen Autobiographien und den jüdischen Lebenswelten als Untersuchungsgegenstand befassen.
Die Bibliographie mit nahezu 1.000 gedruckten, aber überwiegend nicht mehr im Handel, sondern nur noch in Bibliotheken erhältlichen Quellen, ist durch mehrere Register sorgfältig erschlossen, die sowohl eine geographische – durch Register der Geburts- und Sterbeorte – als auch eine lebensweltliche – durch ein Register mit biographischen Schlagwörtern – Orientierung ermöglichen. Dadurch entsteht eine breite Quellenbasis, die wissenschaftliche Untersuchungen über den Einzelfall hinaus wesentlich erleichtert und Vergleichsmaterialien bereitstellt.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Deutsch-jüdische Autobiographie
  • 1. Zur Theorie und Gattungsgeschichte autobiographischer Texte
  • 2. Die deutschsprachige jüdische Autobiographie
  • 3. Geschichte der deutschsprachigen jüdischen Autobiographie – eine Skizze
  • 3.1 Tradition und Emanzipation: Die Anfänge der deutsch-jüdischen Autobiographie
  • 3.2 Enttäuschte Hoffnungen: Das Zeitalter des Liberalismus
  • 3.4 Behauptete Subjektivität: Antisemitismus und Holocaust
  • 3.5 Die Überlebenden und die Nachgeborenen
  • 4. Literaturverzeichnis
  • Bibliographie deutschsprachiger jüdischer Autobiographien
  • Hinweise zu Aufbau und Benutzung der Bibliographie sowie der verwendeten Literatur
  • Ausgewertete Bibliographien, Lexika, Literaturverzeichnisse usw.
  • Verwendete Biographische Nachschlagewerke
  • Bibliographie A-Z, Sammlungen
  • Register
  • Biographische Schlagwörter
  • Geburtsorte
  • Sterbeorte

cover

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Autorenangaben

Der Autor
Markus Malo ist Literaturwissenschaftler und Bibliothekar an der Universität Stuttgart. Er promovierte 2008 über deutschsprachige jüdische Autobiographien. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte, der schwäbischen Literatur des 19. Jahrhunderts sowie der Sozialgeschichte des Wissens und der Wissenschaft.

Über das Buch

Markus Malo

Bibliographie deutschsprachiger jüdischer Autobiographien

Dieses Buch stellt ein unverzichtbares Rechercheinstrument für Geisteswissenschaftler nahezu jeder Fachrichtung dar, die sich mit deutschsprachigen jüdischen Autobiographien und den jüdischen Lebenswelten als Untersuchungsgegenstand befassen. Die Bibliographie mit nahezu 1.000 gedruckten, aber überwiegend nicht mehr im Handel, sondern nur noch in Bibliotheken erhältlichen Quellen, ist durch mehrere Register sorgfältig erschlossen, die sowohl eine geographische – durch Register der Geburts- und Sterbeorte – als auch eine lebensweltliche – durch ein Register mit biographischen Schlagwörtern – Orientierung ermöglichen. Dadurch entsteht eine breite Quellenbasis, die wissenschaftliche Untersuchungen über den Einzelfall hinaus wesentlich erleichtert und Vergleichsmaterialien bereitstellt.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

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Vorwort

Die hier vorgelegte Bibliographie deutschsprachiger jüdischer Autobiographien stellt eine Arbeitshilfe für alle diejenigen dar, die sich mit dem deutschsprachigen Judentum von der Aufklärung – dem Zeitalter, in dem die ersten jüdischen Autobiographien in deutscher Sprache erschienen sind – bis in die Gegenwart beschäftigen. Sie versammelt eine große Zahl veröffentlichter, aber heute häufig unbekannter und teilweise nur schwer aufzufindender autobiographischer Dokumente, die für nahezu alle Disziplinen der historisch-hermeneutisch arbeitenden Geisteswissenschaften von erheblichem Wert sind, weil sie – literaturwissenschaftlich betrachtet – sowohl für die ‚Evolution‘ der ‚literarischen Reihe‘1 der Autobiographie zahlreiche Quellen aufspürt2 als auch – sozial- und kulturhistorisch betrachtet – für die Selbstwahrnehmung des deutschsprachigen Judentums wichtige Texte aufschließt. Durch umfangreiche Register lassen sich hier durch die Forschenden neue Zusammenhänge erschließen und zusätzliche Quellen zu bislang eher schlecht erschlossenen Themen finden.

Die Arbeit an einem solchen Projekt lässt die Hoffnung auf Vollständigkeit mit zunehmender Recherchedauer illusorisch werden, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Begriff der ‚deutsch-jüdischen Literatur‘ vieldeutig ist3 und eine rein konfessionelle Definition angesichts der zahllosen, ←7 | 8→überwiegend rassistisch geprägten Fremdzuschreibungen des Jüdischen sicherlich ebenfalls zu kurz greift. Auch die Abgrenzungskriterien zu benachbarten literarischen Gattungen und Textsorten erscheinen immer willkürlicher, vor allem diejenigen zwischen Autobiographie und autobiographischem Roman sowie zwischen Autobiographie und Überlebensbericht des Holocaust, die häufig tatsächlich ineinander übergehen. Dennoch habe ich diese Abgrenzung im Wissen um ihre Unschärfen an den Rändern der jeweiligen Definitionen beibehalten und die Grenzen der Gattung im Zweifelsfall eher eng gezogen.

Problematisch beim Projekt ‚Bibliographie‘ wurde auch – durch den rasanten Aufstieg des Internets und die begrüßenswerte zunehmende Digitalisierung unikal überlieferten Schriftguts – die Fokussierung auf das gedruckte Buch, die dem Begriff ‚Bibliographie‘ noch immer inhärent ist. Seit wenigen Jahren sind große und kleinere Sammlungen bislang unveröffentlichter autobiographischer Texte von öffentlichen und privaten Archiven erschlossen und teilweise sogar digitalisiert und frei zugänglich ins Internet gestellt worden. Damit erschließen sich der Forschung zahlreiche neue, ubiquitär zugängliche Textkorpora – etwa die Sammlungen des Leo-Baeck-Institute4 oder – für die Zeit der nationalsozialistischen Judenverfolgung – der Londoner Wiener Library5.

Details

Seiten
234
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631819128
ISBN (ePUB)
9783631819135
ISBN (MOBI)
9783631819142
ISBN (Hardcover)
9783631811276
DOI
10.3726/b16832
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Juni)
Schlagworte
Deutsches Judentum Kulturgeschichte Literaturgeschichte Deutsch-jüdische Geschichte Sozialgeschichte Memoiren Literaturverzeichnis
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 234 S., 4 farb. Abb.

Biographische Angaben

Markus Malo (Autor:in)

Markus Malo ist Literaturwissenschaftler und Bibliothekar an der Universität Stuttgart. Er promovierte 2008 über deutschsprachige jüdische Autobiographien. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte, der schwäbischen Literatur des 19. Jahrhunderts sowie der Sozialgeschichte des Wissens und der Wissenschaft.

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Titel: Bibliographie deutschsprachiger jüdischer Autobiographien
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