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Das partiarische Darlehen als Instrument der Unternehmensfinanzierung

von Björn Brauer (Autor:in)
©2020 Dissertation 226 Seiten

Zusammenfassung

Das partiarische Darlehen führte lange Zeit ein Schattendasein. In der rechtswissenschaftlichen Literatur fand es hauptsächlich aufgrund seiner Ähnlichkeit zur stillen Gesellschaft Erwähnung. Eine zivil- und kapitalmarktrechtliche Aufarbeitung erfolgte mangels echter Praxisrelevanz nur sporadisch. Die öffentliche Wahrnehmung des partiarischen Darlehens änderte sich jedoch in den letzten Jahren, woran das Crowdinvesting einen erheblichen Anteil hatte. Der Autor beantwortet aus diesem Anlass zivil- und kapitalmarktrechtliche Fragestellungen, die bei einer Unternehmensfinanzierung mit partiarischen Darlehen relevant werden. Im Anschluss erfolgt eine ökonomische Analyse, inwiefern es sich beim partiarischen Darlehen um ein gutes oder schlechtes Instrument der Unternehmensfinanzierung handelt.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • A. Einleitung
  • B. Grundlagen
  • I. Partiarische Darlehen und Mezzanine-Finanzierung
  • II. Erfolgsbeteiligung
  • III. Nachrang
  • IV. Geschichtliche Entwicklung
  • V. Heutiger Anwendungsbereich
  • C. Rechtliche Analyse des partiarischen Darlehens
  • I. Wirksame Vertragsvereinbarung
  • II. Gesetzliche Informations- und Kontrollrechte
  • III. Covenants
  • IV. Eigenkapitalersatz
  • V. Rücksichtnahme- und Treuepflichten
  • VI. Vertragsanpassung nach § 313 Abs. 1 BGB
  • VII. Aufsichtsrecht
  • VIII. Prospektpflicht und Prospekthaftung
  • IX. Ad-hoc-Publizität (§ 11a VermAnlG)
  • X. Besicherung
  • XI. Verwässerungsschutz
  • XII. Beendigung
  • XIII. Ergebnis
  • D. Ist das partiarische Darlehen ein „gutes“ oder „schlechtes“ Instrument der Unternehmensfinanzierung?
  • I. Aus wessen Sicht?
  • II. Informationen
  • III. Mitsprache
  • IV. Liquidität
  • V. Risiken
  • VI. Ergebnis
  • E. Wie kann der Gesetzgeber das partiarische Darlehen verbessern?
  • I. Ineffiziente Informationspflichten streichen
  • II. Corporate Governance stärken
  • III. Risiken verringern
  • IV. Wertpapieremissionen beim Crowdinvesting evaluieren
  • F. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
  • Literaturverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

A. Einleitung

B. Grundlagen

I. Partiarische Darlehen und Mezzanine-Finanzierung

II. Erfolgsbeteiligung

III. Nachrang

IV. Geschichtliche Entwicklung

V. Heutiger Anwendungsbereich

1. Crowdinvesting

2. Sonstiger Anwendungsbereich

C. Rechtliche Analyse des partiarischen Darlehens

I. Wirksame Vertragsvereinbarung

1. Abgrenzung zur stillen Gesellschaft

a) Rechtliche Einordnung der stillen Gesellschaft

b) Abgrenzungskriterien

c) Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks

d) Relevanz der Abgrenzung

2. Abgrenzung zum Genussrecht

a) Rechtliche Einordnung der Genussrechte

b) Abgrenzungskriterien

c) Relevanz der Abgrenzung

3. Allgemeine Geschäftsbedingungen

a) Anwendbarkeit der §§ 305 ff. BGB

b) Ungewöhnlich und überraschend (§ 305c Abs. 1 BGB)

aa) Leitbild des Vertrags und dispositives Recht

bb) Äußeres Erscheinungsbild

cc) Höhe des Entgelts

dd) Zwischenergebnis

c) Mehrdeutige Klauseln (§ 305c Abs. 2 BGB)

aa) Auslegung von AGB-Klauseln

bb) Mehrdeutigkeit bei Nachrangklauseln

(1) Darlehensgeber als Vertragspartner

(2) Wertungskorrektur

(3) Darlehensnehmer als Vertragspartner

cc) Mehrdeutigkeit bei partiarischen Klauseln

dd) Verhältnis zum Dissens

ee) Zwischenergebnis

d) Inhaltskontrolle (§ 307 BGB)

aa) Verhältnis zu § 305c BGB

bb) Anwendungsbereich der Inhaltskontrolle

cc) Unangemessene Benachteiligung

(1) § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB

(2) § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB

(3) Generalklausel (§ 307 Abs. 1 S. 1 BGB)

(4) Transparenzgebot (§ 307 Abs. 1 S. 2 BGB)

(a) Nachrangklausel

(b) Erfolgsbeteiligung

(c) Intransparenz durch mehrdeutige Begriffe?

e) Folgen unwirksamer oder nicht einbezogener Klauseln

f) Zwischenergebnis

4. Sittenwidrigkeit

a) Äquivalenzstörung

b) Selbstentmündigung

c) Verwerfliche Gesinnung

d) § 138 Abs. 2 BGB

e) Zwischenergebnis

II. Gesetzliche Informations- und Kontrollrechte

1. §§ 666, 681, 687 Abs. 2 BGB i.V.m. § 242 BGB

2. § 810 BGB

3. Zwischenergebnis

III. Covenants

1. Positive Covenants

2. Negative Covenants

3. Finanzielle Covenants

4. Verstoß gegen Covenants

5. Umdeutung in eine stille Gesellschaft

6. Zwischenergebnis

IV. Eigenkapitalersatz

1. Grundlagen

2. Gesetzlicher Rangrücktritt bei Covenants zugunsten eines Drittgläubigers?

3. Sonstige Fälle des gesetzlichen Rangrücktritts

4. Zwischenergebnis

V. Rücksichtnahme- und Treuepflichten

1. Pflichtwidrige Unternehmensführung

a) Rechtsgrundsätze aus der Klöckner-Entscheidung

b) Übertragbarkeit auf partiarische Darlehen

c) Übertragbarkeit auf eine GmbH-Finanzierung

d) Rechtsfolgen

e) Zwischenergebnis

2. § 242 BGB

3. Gesellschaftsrechtliche Treuepflicht

4. Zwischenergebnis

VI. Vertragsanpassung nach § 313 Abs. 1 BGB

VII. Aufsichtsrecht

1. Bankgeschäfte

a) Einlagengeschäft

aa) Wertungswiderspruch

bb) Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen § 32 KWG

b) Kreditgeschäft

2. Finanzdienstleistungen

3. Vermögensanlagen

4. § 34f GewO

5. EU-Kommissionsentwurf zum Crowdinvesting

6. Zwischenergebnis

VIII. Prospektpflicht und Prospekthaftung

1. VermAnlG

a) Geschichtliche Entwicklung

b) Inhalt des Verkaufsprospekts

c) Prospekthaftung

aa) Anspruchsgegner

(1) Grundlagen

(2) Haftet ein Emittent, der nicht zugleich Anbieter ist?

(3) Zwischenergebnis

bb) Anspruchsberechtigte

cc) Unrichtige oder unvollständige Angaben

dd) Fehlender Prospekt

ee) Kausalitätsfrage

ff) Verschulden

gg) Zwischenergebnis

Details

Seiten
226
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631823057
ISBN (ePUB)
9783631823064
ISBN (MOBI)
9783631823071
ISBN (Paperback)
9783631809310
DOI
10.3726/b17010
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (April)
Schlagworte
Nachrang Mezzanine Allgemeine Geschäftsbedingungen Rangrücktritt Stille Beteiligung Prospekthaftung Ad-hoc-Publizität Ökonomische Analyse Crowdinvesting Law and Economics
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 226 S.

Biographische Angaben

Björn Brauer (Autor:in)

Björn Brauer studierte Rechtswissenschaften in Marburg, Münster und Oxford. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin.

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