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Kulinarische Onomastik an gewählten deutschen und polnischen Beispielen

von Marcelina Kałasznik (Autor:in) Joanna Szczęk (Autor:in)
©2020 Monographie 240 Seiten

Zusammenfassung

Die Funktion, die im Leben des Menschen der angeblich prosaischen, aber für seine Existenz notwendigen Tätigkeit – dem Essen – beigemessen wird, bleibt nicht ohne Einfluss auf die Sprache. Ein bemerkbares Forschungsfeld aus der Schnittstelle des Kulinarischen und der Linguistik bilden kulinarische Namen, die einerseits als Verkörperung diverser Aspekte des menschlichen Lebens und andererseits als Manifestation menschlicher Denkweise und Aktivität gelten. Überdies sind sie ein Zeugnis der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung.
In dieser Monografie wird ein Überblick über diverse linguistische Zugänge zu kulinarischen Namen präsentiert. Das Ziel ist es dabei, kulinarische Namen aus der sprachwissenschaftlichen Perspektive möglichst holistisch und komplex zu beschreiben.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einführung
  • 1.1 Zielsetzung
  • 1.2 Korpus
  • 1.3 Terminologisches
  • 1.4 Aufbau des Buches
  • 2. Bedeutung des Essens
  • 3. Essen als Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung
  • 3.1 Essen als Gegenstand der Ernährungswissenschaft
  • 3.2 Essen als Gegenstand der Kulturwissenschaft
  • 3.3 Essen als Gegenstand der Kulinaristik
  • 4. Sprache und Essen im Fokus wissenschaftlicher Betrachtung
  • 4.1 Kulinarische Fachsprache
  • 4.2 Kulinarischer Wortschatz
  • 5. Kulinarische Onomastik
  • 5.1 Kulinarischer Name vs. Überschrift/Titel
  • 5.2 Eigennamen vs. Gattungsnamen
  • 5.3 Kulinarische Namen vs. andere onymische Einheiten
  • 5.4 Onomastischer Status der kulinarischen Namen
  • 5.5 Nomination
  • 5.5.1 Mechanismen der Nomination
  • 5.5.2 Nomination im Bereich des Kulinarischen
  • 5.5.3 Analyseebenen der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.1 Graphematik der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.2 Struktur der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.3 Semantik der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.4 Stabilitätsgrad der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.5 Motiviertheit der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.6 EXKURS: Ad-hoc-Bildungen im Bereich der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.7 Pragmatische Aspekte der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.8 Lexikalische Besonderheiten im Komponentenbestand der kulinarischen Namen
  • 5.5.3.8.1 Fremdwörter und Xenismen
  • 5.5.3.8.2 Personenbezeichnungen
  • 5.5.3.8.2.1 Personenbezeichnungen appellativischen Charakters
  • 5.5.3.8.2.2 Onymische Personenbezeichnungen
  • 5.5.3.8.3 Ethnonyme
  • 5.5.3.8.4 Expressiva
  • 5.5.3.8.5 Farbbezeichnungen
  • 5.5.3.8.6 Kulinarische Namen als Symbole der nationalen Identität
  • 5.5.3.8.6.1 Realien
  • 5.5.3.8.6.2 Geographika
  • 5.5.3.8.7 Erotismen und Sexualismen
  • 5.5.3.8.8 Thanatologisches, Horror- und Gruselmotive
  • 5.5.3.8.9 EXKURS: Kulinarisches in anderen Namenklassen
  • 6. Schlussfolgerungen und Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Schemataverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Summary
  • Reihenübersicht

cover

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Autorenangaben

Die Herausgeber
Marcelina Kałasznik ist Dozentin am Lehrstuhl für Deutsche Sprache am Institut für Germanistik der Universität Wrocław in Polen. 2016 promovierte sie in Sprachwissenschaft. Im Zentrum ihrer Forschung stehen Lexikologie, Pragmatik, Onomastik und Medienlinguistik.

Joanna Szcze˛k ist Dozentin am Institut für Germanistik der Universität Wrocław in Polen und Leiterin des Lehrstuhls für Angewandte Linguistik. 2004 promovierte sie in Sprachwissenschaft, 2015 erfolgte ihre Habilitation. Sie forscht über deutsch-polnische Phraseologie, Pragmalinguistik, Textlinguistik, Onomastik und Didaktik des DaF-Unterrichts.

Über das Buch

Marcelina Kałasznik/Joanna Szczęk

Kulinarische Onomastik an gewählten
deutschen und polnischen Beispielen

Die Funktion, die im Leben des Menschen der angeblich prosaischen, aber für seine Existenz notwendigen Tätigkeit – dem Essen – beigemessen wird, bleibt nicht ohne Einfluss auf die Sprache. Ein bemerkbares Forschungsfeld aus der Schnittstelle des Kulinarischen und der Linguistik bilden kulinarische Namen, die einerseits als Verkörperung diverser Aspekte des menschlichen Lebens und andererseits als Manifestation menschlicher Denkweise und Aktivität gelten. Überdies sind sie ein Zeugnis der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung.
In dieser Monographie wird ein Überblick über diverse linguistische Zugänge zu kulinarischen Namen präsentiert. Das Ziel ist es dabei, kulinarische Namen aus der sprachwissenschaftlichen Perspektive möglichst holistisch und komplex zu beschreiben.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Vorwort

Non, ut edam, vivo sed ut vivam, edo (dt.: Nicht um zu essen, lebe ich, sondern um zu leben, esse ich.) ist eine bekannte lateinische Sentenz, die die lebenserhaltende Funktion des Essens und zugleich eine prosaische Wahrheit des Alltags zum Ausdruck bringt. Neuerdings wird jedoch das Essen mehrdimensional betrachtet und der Tätigkeit des Essens, der Essenszubereitung und seiner Präsentation auf dem Teller wird ein weit wichtigerer Wert zuerkannt. Essen dient nämlich nicht nur der Befriedigung der grundlegenden menschlichen Bedürfnisse, sondern auch immer häufiger dem sinnlichen Genuss. Daher wird immer mehr auf das Aussehen der Speisen und deren Benennung geachtet, mit denen erste sinnliche Eindrücke geweckt werden können. In diesem Sinne werden Speisen allmählich zu kleinen Kunstwerken in jeder Hinsicht. Dem Aspekt der kulinarischen Namensgebung wird besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt, da unterschiedliche (sprachliche) Mechanismen für diesen Prozess gezielt eingesetzt werden. Diese stehen auch im Fokus der vorliegenden Monographie. An ausgewählten deutschen und polnischen Beispielen für Speisebezeichnungen werden Strategien der Benennung im Bereich des Kulinarischen analysiert. Wir hoffen dadurch, einen umfassenden Einblick in die kulinarische Onomastik zu geben.

Die Erstellung des vorliegenden Bandes wäre ohne das Engagement vieler Personen nicht möglich gewesen, denen wir hiermit einen großen Dank aussprechen.

In erster Linie gebührt unser Dank dem Institut für Germanistik der Universität Wrocław für die finanzielle Unterstützung unseres Projekts.

Frau Prof. Dr. Mariola Wierzbicka, Herrn Dr. habil. Paweł Bąk und Herrn Dr. Grzegorz Jaśkiewicz danken wir für die freundliche Aufnahme unserer Monographie in die Schriftenreihe „Sprachkontraste in Mitteleuropa. Studien zur kontrastiven und angewandten Linguistik“ im Peter Lang Verlag.

Zu danken haben wir auch unseren Gutachtern, Herrn Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener und Herrn Prof. Dr. Roman Sadziński, die durch ihren Einsatz an der Qualität der Monographie aktiv mitgewirkt haben. Für ihre konstruktiven Hinweise und Korrekturvorschläge sind wir ganz besonders dankbar.

Bei Frau Dr. Elisabeth Venohr bedanken wir uns für das sorgfältige Korrekturlesen und das Korrigieren unserer Stilblüten.

Details

Seiten
240
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631828182
ISBN (ePUB)
9783631828199
ISBN (MOBI)
9783631828205
ISBN (Hardcover)
9783631812846
DOI
10.3726/b17218
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Juli)
Schlagworte
Kulinaristik Namenforschung Speisebezeichnungen Linguistik Deutsche Sprache Polnische Sprache
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 240 S., 21 s/w Abb., 14 Tab.

Biographische Angaben

Marcelina Kałasznik (Autor:in) Joanna Szczęk (Autor:in)

Marcelina Kałasznik ist Dozentin am Lehrstuhl für Deutsche Sprache am Institut für Germanistik der Universität Wrocław in Polen. 2016 promovierte sie in Sprachwissenschaft. Im Zentrum ihrer Forschung stehen Lexikologie, Pragmatik, Onomastik und Medienlinguistik. Joanna Szczęk ist Dozentin am Institut für Germanistik der Universität Wrocław in Polen und Leiterin des Lehrstuhls für Angewandte Linguistik. 2004 promovierte sie in Sprachwissenschaft, 2015 erfolgte ihre Habilitation. Sie forscht über deutsch-polnische Phraseologie, Pragmalinguistik, Textlinguistik, Onomastik und Didaktik des DaF-Unterrichts.

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