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Bettina von Arnim und Goethe

Topographie einer Beziehung als Beispiel weiblicher Emanzipation zu Beginn des 19. Jahrhunderts

von Birgit Weissenborn (Autor:in)
©1987 Andere VIII, 301 Seiten

Zusammenfassung

Bettinas literarische Emanzipation, die nach dem Tode Goethes und Achim von Arnims einsetzt, wird - im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung - als eine wesentlich eigenständige Lebensphase betrachtet. Ihre schriftstellerische Tätigkeit wird nicht mehr im Rahmen der Romantik und schon gar nicht im Schatten Goethes begriffen. Sie wird vielmehr charakterisiert als ein bewusstes Abstossen goethisch-klassischer und idealistischer Positionen. Die grundlegende literarische Transformation des Originalbriefwechsels zum Entwurf eines Gegenbildes von Goethe und auch die weitere Verarbeitung ihrer Beziehung zu Goethe führt zu einem den Jungdeutschen nahestehenden Apell einer neuen, von Menschlichkeit getragenen Gesellschaftsordnung, in der auch die Rolle des Künstlers und der Frau in einem neuen Licht erscheinen.

Details

Seiten
VIII, 301
Jahr
1987
ISBN (Paperback)
9783820486636
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, 1987. VIII, 301 S.

Biographische Angaben

Birgit Weissenborn (Autor:in)

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Titel: Bettina von Arnim und Goethe