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Sinn und Bild bei Wittgenstein und Benjamin

von Paolo Gabrielli (Autor:in)
©2004 Dissertation 742 Seiten

Zusammenfassung

Der Bezug zwischen Subjekt und Wirklichkeit ist für Wittgenstein (Tractatus) genauso wie für Benjamin (Über Sprache überhaupt) ein sprachlicher Nexus, beziehungsweise eine perfekte «Widerspiegelung» der Welt durch das Medium der Sprache. Der Name ist für beide der Angelpunkt dieses Zusammenhangs. In den späten Werken scheint das Bild den Namen als Vehikel der Sinnhaftigkeit der Erfahrung zu ersetzen: «Denke nicht, sondern schau!», ermahnt Wittgenstein in den Philosophischen Untersuchungen; «Ich habe nichts zu sagen, nur zu zeigen», behauptet Benjamin im Passagen-Werk. Was bedeutet dieses Ersetzen des Namens durch das Bild und dieses Verzichten auf den logos? Was muss man zeigen, ohne es sagen zu können? Welche paradoxe Beziehung verbindet die Philosophie, als Bereich des Allgemeinen, des Wesentlichen, der Bedingung, mit dem Bild, als locus classicus der «Rettung der Phänomene», des Scheins, des Besonderen? Der Autor versucht, durch eine eingehende Analyse der Werke Wittgensteins und Benjamins auf diese Fragen zu antworten, indem er einen möglichen Zusammenhang zwischen den Begriffen der «übersichtlichen Darstellung», des «Durchschauens» und des «dialektischen Bildes» hervorhebt.

Details

Seiten
742
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783039100941
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Benjamin, Walter Bild Sinn Benjamin Wittgenstein Ästhetik Abbildtheorie Tautologie Spengler Urphänomen
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt/M., New York, Oxford, Wien, 2004. 742 S.

Biographische Angaben

Paolo Gabrielli (Autor:in)

Der Autor: Paolo Gabrielli, 1971 in Rom geboren, studierte Philosophie in Rom und Wien. Promotion (2003) mit der vorliegenden Arbeit.

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Titel: Sinn und Bild bei Wittgenstein und Benjamin