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«Aber ist es möglich, Leben im nachhinein durch Wörter wieder zu beleben?»

Zum Kurzprosawerk Gertrud Wilkers- Ausgewählte Texte aus den Publikationen und dem Nachlass

von Christa Grötzinger-Strupler (Autor:in)
©2005 Dissertation 442 Seiten

Zusammenfassung

Die Berner Autorin Gertrud Wilker, 1924 in Solothurn geboren und 1984 in Herrenschwanden gestorben, hat ein umfangreiches, jedoch nahezu unbekanntes Werk hinterlassen. Als aufmerksame Beobachterin ihres Zeitgeschehens gehörte sie in der deutschen Schweiz neben Erika Burkart und Silja Walter zu den wenigen schreibenden Frauen der Nachkriegsgeneration. Im Schaffen von Gertrud Wilker lässt sich eine breite Palette von Themen ausmachen: Bereits zu einem Zeitpunkt, wo Geschlechter- und Rollenfragen noch nicht vom ideologischen Unterbau der Frauenbewegung profitieren konnten, setzte sie sich u. a. mit solchen Fragestellungen auseinander.
Zielsetzung dieses Buches ist es, den Fragen betreffend Rezeption, Tradierung und Kanonisierung der Autorin und ihres Werks in der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts nachzugehen. Thematisiert werden u. a. die Einbettung Gertrud Wilkers ins historische, soziale und gesellschaftspolitische Umfeld in der Zeitspanne ihrer schriftstellerischen Tätigkeit, ihre Rolle als schreibende Frau in den sechziger und siebziger Jahren und der formale und inhaltliche Gehalt ihres Kurzprosawerks. Erstmals edierte Texte aus ihrem Nachlass, der sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern (SLA) befindet, stellen darüber hinaus ein lesenswertes zeitgeschichtliches Dokument literarischen Schreibens dar.

Details

Seiten
442
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783039103850
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wilker, Gertrud Kurzepik Schweizer Literatur Rezeption sechziger Jahre Texteditionen Kurzgeschichten siebziger Jahre
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2004. 442 S., 5 Abb., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Christa Grötzinger-Strupler (Autor:in)

Die Autorin: Christa Grötzinger Strupler, geb. 1968, wohnhaft in Bern. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Bern, Promotion 2003 mit dieser Arbeit.

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Titel: «Aber ist es möglich, Leben im nachhinein durch Wörter wieder zu beleben?»