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Kunst der Bewegung

Kinästhetische Wahrnehmung und Probehandeln in virtuellen Welten

von Christina Lechtermann (Band-Herausgeber:in) Carsten Morsch (Band-Herausgeber:in)
©2004 Sammelband XIV, 364 Seiten

Zusammenfassung

Dieser Band versammelt Beiträge aus der Kulturwissenschaft, Medientheorie, Linguistik und Philosophie, Kunst- und Literaturwissenschaft, mit einem Schwerpunkt in der Germanistischen Mediävistik. Sie gehen auf eine Arbeitstagung an der Humboldt-Universität zu Berlin 2002 zurück und befassen sich mit dem grundsätzlichen Stellenwert, den Bewegung für kulturell je unterschiedliche Kommunikations- und Wahrnehmungsroutinen hat. Im Hinblick auf eine historische Anthropologie medialer Praktiken wird untersucht, wie jemand als Wahrnehmender, das heißt, als Hörender oder Lesender, als Sehender und (sich) Spürender in Bewegung versetzt werden kann. Kinästhetik wird damit als transmediales Phänomen aufgefaßt, als eine grundlegende Bedingung der Fähigkeit von Medien, Dinge wahrnehmbar zu machen, weil Wahrnehmung und Bewegung immer miteinander verbunden sind. Die Frage nach dem Kinästhetischen bezieht sich daher auf die spezifischen Erfahrungen, die verschiedene historische Medienkonstellationen offerieren. Um das Zusammenspiel zwischen solchen Angeboten und den damit jeweils eingeforderten Aktualisierungen beschreibbar zu machen, das der doppelten Bestimmung von Wahrnehmung als Bewegung und Bewegtwerden korrespondiert, ist dem Band die Wendung auf die ‘virtuellen Welten’ eingeschrieben.

Details

Seiten
XIV, 364
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783039104185
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literatur Kinästhesie Kongress Berlin (2002) Kinästhetik Kommunikationsroutine Historische Medienkonstellation Virtuelle Welt Kulturwissenschaft Mittelhochdeutsch Germanistische Mediävistik
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2004. XIV, 364 S., 67 Abb.

Biographische Angaben

Christina Lechtermann (Band-Herausgeber:in) Carsten Morsch (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Christina Lechtermann (1971); Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 1999 Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 447 Kulturen des Performativen; Dissertation 2003 Berührt werden. Narrative Strategien der Präsenz in der höfischen Literatur um 1200; Arbeitsschwerpunkte: Deutsche Literatur des Mittelalters, Repräsentation und Kinästhetik, historische Medienanthropologie, Visualität, Präsenz und Präsenzeffekte, Taktilität. Carsten Morsch (1969); Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 447 Kulturen des Performativen im Teilprojekt Repräsentation und Kinästhetik im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin; Arbeitsschwerpunkte: Deutsche Literatur des Mittelalters, Poetik der Sichtbarkeit, der Leser als Augenzeuge, historische Medienanthropologie.

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Titel: Kunst der Bewegung