Lade Inhalt...

Genealogie der Klangfarbe

von Daniel Muzzulini (Autor:in)
©2006 Dissertation 602 Seiten
Reihe: Varia Musicologica, Band 5

Zusammenfassung

Das Thema des Einzeltons in seiner Klanglichkeit wird hier unter Einbezug von Theoretikern aus vier Jahrhunderten erstmals umfassend und in systematischer Weise dargestellt. Die Quellenanalyse wirft Licht auf eine komplexe, fächerübergreifende und diskontinuierliche Theoriedynamik. Die zentralen Konzepte und Theorien zur Klangfarbe, die heute gewöhnlich als Errungenschaften des 19. Jahrhunderts angesehen werden, sind alle schon früher thematisiert worden. Im 17. Jahrhundert werden die Knotenbildung bei der schwingenden Saite, der Einfluss der spektralen Zusammensetzung auf die Klangqualität und die Mehrfachresonanz der menschlichen Stimme zur Sprache gebracht, und die Tonhöhenverarbeitung im Innenohr wird erstmals mit Hilfe einer Ortstheorie als Resonanzvorgang gedeutet. Im 18. Jahrhundert wird die Diskussion über die Anwendung des Theorems von Fourier auf die Akustik vorweggenommen.
Die Geschichte der Klangfarbentheorien ist eine Folge von Versuchen, Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zu einem Ganzen zu verschmelzen.

Details

Seiten
602
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783039104581
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Klangfarbe Geschichte Musikgeschichte Musikliteratur Timbre/Klangfarbe Klangtheorie Physik/Akustik
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006. 602 S., 134 Abb.

Biographische Angaben

Daniel Muzzulini (Autor:in)

Der Autor: Daniel Muzzulini studierte Mathematik, Musikwissenschaft, Experimentalphysik und Philosophie an der Universität Zürich sowie Informatik an der Ingenieurschule beider Basel. Berufliche Tätigkeit als Software-Entwickler und Mathematiklehrer.

Zurück

Titel: Genealogie der Klangfarbe